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Zusammenhänge zwischen Brunnenbau und de verschiedenen Arten der Brunnenalterung. Teil 1
Unter dem Begriff Brunnenalterung werden Betriebsstörungen, Materialschwächung und die Abnahme der Leistungsergiebigkeit durch verschiedene Arten der Behinderung des zufließenden Grundwassers zusammengefaßt. Im wesentlichen wird unterschieden in Versandung, Verockerung, Versinterung, Verschleimung, Ablagerung von Aluminiumverbindungen und Korrosion. Diese Erscheinungen können einzeln oder in Kombination miteinander auftreten und lassen sich durch technische und technologische Maßnahmen beim Brunnenbau und Brunnenbetrieb beeinflussen. Beim Brunnenbau im Lockergestein ergeben sich mehrere Möglichkeiten zur Erzielung der größtmöglichen Förderleistung bei einer möglichst langen Gesamtnutzungsdauer. Eine Optimierungsmöglichkeit ergibt sich aus dem Brunnendurchmesser. Je größer der Bohrlochdurchmesser, um so größer die förderbare Wassermenge, aber auch um so höher die Herstellungskosten. Optimale Brunnendurchmesser im Lockergestein liegen gegenwärtig bei 800 mm bis 1000 mm. Weitere Optimierungsmöglichkeiten ergeben sich aus der Kornoberfläche der Kiesschüttung und der Anzahl der Kiesschüttungen bei dieser Filterart. Kiesbelagfilter können verwendet werden, um Schwierigkeiten beim Einbau einer zweifachen Kiesschüttung mit Schüttrohren zu umgehen. Beim Brunnenbau im Lockergestein ohne Kiesschüttung ist eine Optimierung der Schlitzweiten und Schlitzformen von Filterrohren kaum möglich, da immer mit Feinsandanteilen gerechnet werden muß. Es ist deshalb immer vorteilhaft, Kiesschüttungen vorzunehmen. Dabei kommt dem Filterfaktor bei der Auswahl der Kieskörnung große Bedeutung zu.
Zusammenhänge zwischen Brunnenbau und de verschiedenen Arten der Brunnenalterung. Teil 1
Unter dem Begriff Brunnenalterung werden Betriebsstörungen, Materialschwächung und die Abnahme der Leistungsergiebigkeit durch verschiedene Arten der Behinderung des zufließenden Grundwassers zusammengefaßt. Im wesentlichen wird unterschieden in Versandung, Verockerung, Versinterung, Verschleimung, Ablagerung von Aluminiumverbindungen und Korrosion. Diese Erscheinungen können einzeln oder in Kombination miteinander auftreten und lassen sich durch technische und technologische Maßnahmen beim Brunnenbau und Brunnenbetrieb beeinflussen. Beim Brunnenbau im Lockergestein ergeben sich mehrere Möglichkeiten zur Erzielung der größtmöglichen Förderleistung bei einer möglichst langen Gesamtnutzungsdauer. Eine Optimierungsmöglichkeit ergibt sich aus dem Brunnendurchmesser. Je größer der Bohrlochdurchmesser, um so größer die förderbare Wassermenge, aber auch um so höher die Herstellungskosten. Optimale Brunnendurchmesser im Lockergestein liegen gegenwärtig bei 800 mm bis 1000 mm. Weitere Optimierungsmöglichkeiten ergeben sich aus der Kornoberfläche der Kiesschüttung und der Anzahl der Kiesschüttungen bei dieser Filterart. Kiesbelagfilter können verwendet werden, um Schwierigkeiten beim Einbau einer zweifachen Kiesschüttung mit Schüttrohren zu umgehen. Beim Brunnenbau im Lockergestein ohne Kiesschüttung ist eine Optimierung der Schlitzweiten und Schlitzformen von Filterrohren kaum möglich, da immer mit Feinsandanteilen gerechnet werden muß. Es ist deshalb immer vorteilhaft, Kiesschüttungen vorzunehmen. Dabei kommt dem Filterfaktor bei der Auswahl der Kieskörnung große Bedeutung zu.
Zusammenhänge zwischen Brunnenbau und de verschiedenen Arten der Brunnenalterung. Teil 1
Paul, K.F. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 45 ; 26-37
1994
7 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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