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Chlordioxid-Technologie
Seit 1973 wird im Wasserwerk Langenau der Landeswasserversorgung Stuttgart Trinkwasser von hoher Qualität aus Oberflächenwasser der Donau gewonnen. In der modernen Wasseraufbereitungsanlage von Langenau setzt man seit Mitte 1988 dem aufbereiteten Donauwasser Chlordioxid zur sicheren Enddesinfektion zu. Im Vergleich zu Chlor hat Chlordioxid vor allem den Vorteil, daß die Bildung unerwünschter Trihalogenmethane bzw. Haloforme unterbleibt. Darüber hinaus reagiert es nicht mit Ammoniak und führt bei Anwesenheit von Phenolen nicht zur Bildung geruchsintensiver Chlorphenole. Da Chlordioxid selbst noch bei pH-Werten von 8 bis 9 gute desinfizierende Eigenschaften besitzt, ist es besonders für die Desinfektion von Wässern höherer pH-Werte geeignet. Chlordioxid ist im Wasser sehr beständig. Nach abgeschlossener Zehrung läßt sich ein Überschuß über mehrere Tage aufrechterhalten, so daß auch bei ausgedehnten Rohrnetzen ein Überschuß von Chlordioxid bis in die Endstränge gehalten werden kann. Einer Wiederverkeimung des Wassers im Rohrnetz wird somit wirksam vorgebeugt. Im Wasserwerk Langenau wurde zusammen mit dem Chlordioxidsystem die Chlordioxid-Meßeinrichtung 'Depolox 4' installiert, um eine ständige Analyse und Kontrolle des Chlordioxidgehaltes am geförderten Trinkwasser zu ermöglichen. Bei der Enddesinfektion werden im Wasserwerk Langenau etwa 0,15 mg/l Chlordioxid im Zulauf des Filterbehälters zugesetzt.
Chlordioxid-Technologie
Seit 1973 wird im Wasserwerk Langenau der Landeswasserversorgung Stuttgart Trinkwasser von hoher Qualität aus Oberflächenwasser der Donau gewonnen. In der modernen Wasseraufbereitungsanlage von Langenau setzt man seit Mitte 1988 dem aufbereiteten Donauwasser Chlordioxid zur sicheren Enddesinfektion zu. Im Vergleich zu Chlor hat Chlordioxid vor allem den Vorteil, daß die Bildung unerwünschter Trihalogenmethane bzw. Haloforme unterbleibt. Darüber hinaus reagiert es nicht mit Ammoniak und führt bei Anwesenheit von Phenolen nicht zur Bildung geruchsintensiver Chlorphenole. Da Chlordioxid selbst noch bei pH-Werten von 8 bis 9 gute desinfizierende Eigenschaften besitzt, ist es besonders für die Desinfektion von Wässern höherer pH-Werte geeignet. Chlordioxid ist im Wasser sehr beständig. Nach abgeschlossener Zehrung läßt sich ein Überschuß über mehrere Tage aufrechterhalten, so daß auch bei ausgedehnten Rohrnetzen ein Überschuß von Chlordioxid bis in die Endstränge gehalten werden kann. Einer Wiederverkeimung des Wassers im Rohrnetz wird somit wirksam vorgebeugt. Im Wasserwerk Langenau wurde zusammen mit dem Chlordioxidsystem die Chlordioxid-Meßeinrichtung 'Depolox 4' installiert, um eine ständige Analyse und Kontrolle des Chlordioxidgehaltes am geförderten Trinkwasser zu ermöglichen. Bei der Enddesinfektion werden im Wasserwerk Langenau etwa 0,15 mg/l Chlordioxid im Zulauf des Filterbehälters zugesetzt.
Chlordioxid-Technologie
bbr, Wasser und Rohrbau ; 45 ; 45-46
1994
2 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
Online Contents | 1994
Online Contents | 1997
Desinfektion mit Chlordioxid. Wirkung mit Depoteffekt
| Tema Archive | 2010
Erfahrungen mit Chlordioxid als Desinfektionsmittel
| Tema Archive | 1987
Kontinuierliche Chlor- und Chlordioxid-Ueberwachung im Verteilernetz
| Tema Archive | 1987