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Die Strahlenexposition der Bevölkerung durch Baustoffe unter besonderer Berücksichtigung von Sekundärrohstoffen
Die Verwendung herkömmlicher Baustoffe beim Hausbau trägt nur unwesentlich zur Strahlenexposition der Bewohner bei. Die teilweise immer noch praktizierte Beurteilung der resultierenden Strahleinwirkung von Baumaterialien durch ihren Gehalt an natürlich radioaktiven Stoffen kann in Einzelfällen zu Fehleinschätzungen führen. So geben beispielsweise Baustoffe wie Steine mit Zusätzen von Flugaschen aus der Kohleverbrennung und Bims oder Schlackesteine trotz eines leicht erhöhten, natürlichen Radionuklidgehaltes auf Grund ihrer Struktur und ihres Aufbaus weniger Radon an die Atmosphäre ab als hochporöse Baumaterialien mit vergleichsweise geringeren Radionuklidgehalten. Für die Beurteilung wäre die Messung der Radonexhalationsrate entscheidend. Da diese Bestimmung einen hohen technischen Aufwand erfordert, wird häufig aus der Radiumkonzentration und der Porosität der Stoffe die ungefähre Abgaberate des Radons abgeschätzt. Für einzelne Baustoffe, wie zum Beispiel Flugaschen aus der Kohleverbrennung oder Bims- und Schlackenprodukte, ist diese Abschätzung aber unzulässig, da das hier entscheidende Radon durch die Struktur und den Aufbau der Stoffe nicht in das Porensystem und damit nicht in die Atemluft gelangen kann. Als mögliche Quellen für die Radonkonzentrationen in Häusern können Erdreich, Grundwasser, Baustoffe, Außenluft, Leitungswasser sowie Erdgas oder Erdöl angesehen werden. Normalerweise ist der Anteil, den Wasser, Gas, Öl und Außenluft zum Innenraumradon liefern, sehr gering. Der Anteil der gesamten Baustoffe in einem Haus zur tatsächlichen Radonkonzentration kann zu etwa 30 Bq/m3 abgeschätzt werden und ist bei erhöhten Radonwerten als vernachlässigbar anzusehen.
Die Strahlenexposition der Bevölkerung durch Baustoffe unter besonderer Berücksichtigung von Sekundärrohstoffen
Die Verwendung herkömmlicher Baustoffe beim Hausbau trägt nur unwesentlich zur Strahlenexposition der Bewohner bei. Die teilweise immer noch praktizierte Beurteilung der resultierenden Strahleinwirkung von Baumaterialien durch ihren Gehalt an natürlich radioaktiven Stoffen kann in Einzelfällen zu Fehleinschätzungen führen. So geben beispielsweise Baustoffe wie Steine mit Zusätzen von Flugaschen aus der Kohleverbrennung und Bims oder Schlackesteine trotz eines leicht erhöhten, natürlichen Radionuklidgehaltes auf Grund ihrer Struktur und ihres Aufbaus weniger Radon an die Atmosphäre ab als hochporöse Baumaterialien mit vergleichsweise geringeren Radionuklidgehalten. Für die Beurteilung wäre die Messung der Radonexhalationsrate entscheidend. Da diese Bestimmung einen hohen technischen Aufwand erfordert, wird häufig aus der Radiumkonzentration und der Porosität der Stoffe die ungefähre Abgaberate des Radons abgeschätzt. Für einzelne Baustoffe, wie zum Beispiel Flugaschen aus der Kohleverbrennung oder Bims- und Schlackenprodukte, ist diese Abschätzung aber unzulässig, da das hier entscheidende Radon durch die Struktur und den Aufbau der Stoffe nicht in das Porensystem und damit nicht in die Atemluft gelangen kann. Als mögliche Quellen für die Radonkonzentrationen in Häusern können Erdreich, Grundwasser, Baustoffe, Außenluft, Leitungswasser sowie Erdgas oder Erdöl angesehen werden. Normalerweise ist der Anteil, den Wasser, Gas, Öl und Außenluft zum Innenraumradon liefern, sehr gering. Der Anteil der gesamten Baustoffe in einem Haus zur tatsächlichen Radonkonzentration kann zu etwa 30 Bq/m3 abgeschätzt werden und ist bei erhöhten Radonwerten als vernachlässigbar anzusehen.
Die Strahlenexposition der Bevölkerung durch Baustoffe unter besonderer Berücksichtigung von Sekundärrohstoffen
Keller, G. (author)
1994
6 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
Conference paper
German