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Zentrale Trinkwasserenthärtung mittels Schnellentkarbonisierung mit Kalk
Ein wesentlicher Grund für die Enthärtung von Trinkwasser ist die Vermeidung oder Minimierung von Ablagerungen in technischen Geräten wie Wasch- und Spülmaschinen oder Warmwasserbereitern. Ein weiterer Grund, insbesondere bei sehr hartem Wasser, ergibt sich daraus, daß durch die in der Trinkwasserverordnung geforderte Einstellung des pH-Wertes der Calciumcarbonatsättigung der Gehalt an freiem Kohlendioxid so groß wäre, daß die Verwendung von verzinkten Werkstoffen oder Kupfer nicht mehr möglich wäre. Für eine zentrale Wasserenthärtung sprechen sowohl volkswirtschaftliche, ökologische und hygienische Gründe. Die Schnellentkarbonisierung mit Kalk stellt ein in der Praxis vielfach bewährtes Aufbereitungsverfahren dar, das bereits bei der Kesselspeise- und Betriebswasseraufbereitung seit vielen Jahrzehnten mit Erfolg praktiziert wird. Durch die chemischen Randbedingungen lassen sich darüber hinaus Verfahren zur Entfernung von Schwermetallen integrieren. Für phosphat- und magnesiumhaltige Wässer ist das Verfahren nicht geeignet. Durch den Einsatz von feindisperser Kalkmilch, die sich leicht dosieren läßt, konnte die Handhabung des Verfahrens wesentlich vereinfacht und die Reaktionszeit auf wenige Sekunden verkürzt werden. Das behandelte Wasser muß anschließend filtriert werden. Durch Umstellung auf feinere Filtermaterialkorngrößen und gegebenenfalls Dosierung von Flockungshilfsmitteln können die wesentlich feineren Schwebstoffteilchen zufriedenstellend entfernt werden. An zwei praktischen Beispielen wird erläutert, wie eine bestehende Schnellentkarbonisierungsanlage optimiert und eine bereits bestehende Filteranlage um eine Entkarbonisierungsstufe mit gleichzeitiger Entfernung toxischer Schwermetalle erweitert wurden.
Zentrale Trinkwasserenthärtung mittels Schnellentkarbonisierung mit Kalk
Ein wesentlicher Grund für die Enthärtung von Trinkwasser ist die Vermeidung oder Minimierung von Ablagerungen in technischen Geräten wie Wasch- und Spülmaschinen oder Warmwasserbereitern. Ein weiterer Grund, insbesondere bei sehr hartem Wasser, ergibt sich daraus, daß durch die in der Trinkwasserverordnung geforderte Einstellung des pH-Wertes der Calciumcarbonatsättigung der Gehalt an freiem Kohlendioxid so groß wäre, daß die Verwendung von verzinkten Werkstoffen oder Kupfer nicht mehr möglich wäre. Für eine zentrale Wasserenthärtung sprechen sowohl volkswirtschaftliche, ökologische und hygienische Gründe. Die Schnellentkarbonisierung mit Kalk stellt ein in der Praxis vielfach bewährtes Aufbereitungsverfahren dar, das bereits bei der Kesselspeise- und Betriebswasseraufbereitung seit vielen Jahrzehnten mit Erfolg praktiziert wird. Durch die chemischen Randbedingungen lassen sich darüber hinaus Verfahren zur Entfernung von Schwermetallen integrieren. Für phosphat- und magnesiumhaltige Wässer ist das Verfahren nicht geeignet. Durch den Einsatz von feindisperser Kalkmilch, die sich leicht dosieren läßt, konnte die Handhabung des Verfahrens wesentlich vereinfacht und die Reaktionszeit auf wenige Sekunden verkürzt werden. Das behandelte Wasser muß anschließend filtriert werden. Durch Umstellung auf feinere Filtermaterialkorngrößen und gegebenenfalls Dosierung von Flockungshilfsmitteln können die wesentlich feineren Schwebstoffteilchen zufriedenstellend entfernt werden. An zwei praktischen Beispielen wird erläutert, wie eine bestehende Schnellentkarbonisierungsanlage optimiert und eine bereits bestehende Filteranlage um eine Entkarbonisierungsstufe mit gleichzeitiger Entfernung toxischer Schwermetalle erweitert wurden.
Zentrale Trinkwasserenthärtung mittels Schnellentkarbonisierung mit Kalk
Beforth, H. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 45 ; 28-32
1994
5 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Zentrale Trinkwasserenthärtung mittels Schnellentkarbonisierung mit Kalk
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