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Systematische Untersuchungen zur Ermittlung der Zündfähigkeit fein vernebelter Lösemittel-Wasser-Gemische (II)
(Fortsetzung aus Heft 1/94, Seite 23 - 28) Das Zündverhalten von unterschiedlichen Butylglykol/Wasser-Mischungen mit Flammpunkten zwischen 70 und 85 Grad C und einem Vordruck zwischen 2 und 8 bar wird untersucht. Es wird nachgewiesen, daß unabhängig vom nach Norm festgestellten Flammpunkt eine Zündung des Gemischnebels auch bei niedrigeren Temperaturen möglich ist. Gemischnebel mit mehr als 60 Gewichts Prozent sind bei Düsendurchmesser 0,35 mm und 2 bar Vordruck durchaus noch zündfähig. Der sicherheitstechnische Kennwert Flammpunkt gilt bei Tröpfchengrößen um 50 Mym nicht mehr. Er gilt nur bei kohärenten Flüssigkeiten. Es wird ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt. Hohe Wasseranteile beeinflussen dieses Risiko nicht. Die nach DIN definierte Zündquelle 'heiße Oberfläche' kann bei diesen Betrachtungen nicht herangezogen werden, weil die Zündung der Gemische bisher nur durch Zündquellen mit 'primär oxidativem Wirkungspotential' (offene Flamme , Lichtbogen etc.) erfolgten. Systematische Untersuchungen haben gezeigt, daß die Zündquelle 'heiße Oberfläche' eine völlige Umkehrung des zu erwartenden Risikopotentials ergeben wird. Weitere Untersuchungen werden durchgeführt.
Systematische Untersuchungen zur Ermittlung der Zündfähigkeit fein vernebelter Lösemittel-Wasser-Gemische (II)
(Fortsetzung aus Heft 1/94, Seite 23 - 28) Das Zündverhalten von unterschiedlichen Butylglykol/Wasser-Mischungen mit Flammpunkten zwischen 70 und 85 Grad C und einem Vordruck zwischen 2 und 8 bar wird untersucht. Es wird nachgewiesen, daß unabhängig vom nach Norm festgestellten Flammpunkt eine Zündung des Gemischnebels auch bei niedrigeren Temperaturen möglich ist. Gemischnebel mit mehr als 60 Gewichts Prozent sind bei Düsendurchmesser 0,35 mm und 2 bar Vordruck durchaus noch zündfähig. Der sicherheitstechnische Kennwert Flammpunkt gilt bei Tröpfchengrößen um 50 Mym nicht mehr. Er gilt nur bei kohärenten Flüssigkeiten. Es wird ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt. Hohe Wasseranteile beeinflussen dieses Risiko nicht. Die nach DIN definierte Zündquelle 'heiße Oberfläche' kann bei diesen Betrachtungen nicht herangezogen werden, weil die Zündung der Gemische bisher nur durch Zündquellen mit 'primär oxidativem Wirkungspotential' (offene Flamme , Lichtbogen etc.) erfolgten. Systematische Untersuchungen haben gezeigt, daß die Zündquelle 'heiße Oberfläche' eine völlige Umkehrung des zu erwartenden Risikopotentials ergeben wird. Weitere Untersuchungen werden durchgeführt.
Systematische Untersuchungen zur Ermittlung der Zündfähigkeit fein vernebelter Lösemittel-Wasser-Gemische (II)
Systematic investigations to determine the inflammability of finely atomized solvent-water-mixtures (II)
Pohl, K.D. (author) / Won, M.S. (author) / Wieneke, A. (author) / Löbbert, A. (author)
VFDB Zeitschrift. Forschung und Technik im Brandschutz ; 43 ; 161-163
1994
3 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
German