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Abzugfestigkeit von Beton prüfen. Einfluß von Versuchsbedingungen
Mit der Abzugprüfung wird die Oberflächen- und Haftfestigkeit von Werkstoffen bestimmt. Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist jedoch unbefriedigend. Die wichtigsten Einflußgrößen auf die Oberflächenfestigkeit sind angeführt. Nach Versuchen mit mehreren Geräten an quadratischen Platten mit 10 handelsüblichen Zweikomponentenklebern und einem mineralischen Fliesenkleber sowie definiertem Feuchtezustand wurden weitere Untersuchungen zum Einfluß der Feuchte und der Bohrtiefe von 10, 30 und 50 mm auf die Abzugsfestigkeit ausschließlich nur noch mit einem Gerät durchgeführt. Zentrische Zugversuche wurden zum Vergleich mit 1 und 7 Tage alten Proben vorgenommen. Mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % war bei den Haupteffekten Tiefe, Zustand und Alter ein signifikanter Einfluß der untersuchten Faktoren festzustellen. Schlankere Probenkörper weisen geringere Festigkeiten als gedrungene auf. Im feuchten Zustand ist gegenüber dem trockenen eine um 13 % und gegenüber dem nassen Zustand eine um 17 % höhere Zugkraft bis zum Bruch der Kerne erforderlich. Sieben Tage nach dem Bohren ist eine um 12 % geringe Zugkraft als am Tag nach dem Freibohren aufzuwenden. Bei trocknen Probekörpern beträgt der Festigkeitsunterschied 18 %, bei naßgelagerten 16 % und bei feuchtgehaltenen 6 %. Bei ungünstigem Zusammentreffen der untersuchten Einflußfaktoren treten bis zu 75 % voneinander abweichende Meßwerte auf. Die Versuchsbedingungen sind deshalb in einem Regelwerk festzuschreiben.
Abzugfestigkeit von Beton prüfen. Einfluß von Versuchsbedingungen
Mit der Abzugprüfung wird die Oberflächen- und Haftfestigkeit von Werkstoffen bestimmt. Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse ist jedoch unbefriedigend. Die wichtigsten Einflußgrößen auf die Oberflächenfestigkeit sind angeführt. Nach Versuchen mit mehreren Geräten an quadratischen Platten mit 10 handelsüblichen Zweikomponentenklebern und einem mineralischen Fliesenkleber sowie definiertem Feuchtezustand wurden weitere Untersuchungen zum Einfluß der Feuchte und der Bohrtiefe von 10, 30 und 50 mm auf die Abzugsfestigkeit ausschließlich nur noch mit einem Gerät durchgeführt. Zentrische Zugversuche wurden zum Vergleich mit 1 und 7 Tage alten Proben vorgenommen. Mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % war bei den Haupteffekten Tiefe, Zustand und Alter ein signifikanter Einfluß der untersuchten Faktoren festzustellen. Schlankere Probenkörper weisen geringere Festigkeiten als gedrungene auf. Im feuchten Zustand ist gegenüber dem trockenen eine um 13 % und gegenüber dem nassen Zustand eine um 17 % höhere Zugkraft bis zum Bruch der Kerne erforderlich. Sieben Tage nach dem Bohren ist eine um 12 % geringe Zugkraft als am Tag nach dem Freibohren aufzuwenden. Bei trocknen Probekörpern beträgt der Festigkeitsunterschied 18 %, bei naßgelagerten 16 % und bei feuchtgehaltenen 6 %. Bei ungünstigem Zusammentreffen der untersuchten Einflußfaktoren treten bis zu 75 % voneinander abweichende Meßwerte auf. Die Versuchsbedingungen sind deshalb in einem Regelwerk festzuschreiben.
Abzugfestigkeit von Beton prüfen. Einfluß von Versuchsbedingungen
Pull-off test on concrete
Winkler, H. (author) / Gruner, K. (author)
Materialprüfung ; 36 ; 367-371
1994
5 Seiten, 3 Bilder, 2 Tabellen, 21 Quellen
Article (Journal)
German
Einfluß der Versuchsbedingungen auf die Ergebnisse von Diffusionsmessungen
UB Braunschweig | 1973
|Beton & Form - Sichtbeton: Planen, prüfen, kontrollieren
Online Contents | 2005
Prüfen der Pumpbarkeit von Beton – Vom Labor in die Praxis
Wiley | 2014
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