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Stand der Verfahrenstechnik beim Bau mineralischer Deponieabdichtungen
Die Anforderungen an den Bau von Deponieabdichtungen mit mineralischer Dichtungsschicht werden erläutert. Um die Dichtigkeit zu beurteilen, reicht der Verdichtungsgrad nicht aus. Auch der Durchlässigkeitsbeiwert kann nur punktuell ermittelt werden. Entscheidend ist eine gute Homogenisierung und auf die Witterung abgestellte Einbringtechnik. Normale Erdbaumaschinen erfüllen für den Deponiebau nicht alle Anforderungen, der dynamische Verdichtung mit walkenden und knetenden Anteilen erfordert. Die in Aufbereitungsanlagen und homogenisierten Böden müssen unverzüglich eingebaut werden. Planierraupen mit Moorketten und Böschungsneigungen unter 1 zu 3 verhindern, daß Raupenketten durchrutschen und Inhomogenitäten im Material entstehen. Mit Lasersteuerung läßt sich auf ebenen Flächen die Dicke der Einbaulagen an den Planierraupen automatisch regulieren und vermessen. Schwere Stampffußwalzen und Kompaktoren verdichten lagenweise. Dynamisch sind Schwingamplituden bis 1,8 mm bei 35 Hz Frequenz erforderlich, um die Haftreibung der bindigen Körner zu überschreiten und Tiefenverdichtung zu erreichen. Der Oberflächenschluß ist mit Walzen sorgfältig zu erstellen. Im Baubetrieb sind gute Koordination, zügiger Ablauf der Verfahrensschritte und Beachtung der Witterung erforderlich, um qualitativ hochwertige Deponieabdichtungen zu erstellen. Die Ausschreibungspraxis sollte auf diese speziellen Anforderungen abgestimmt werden.
Stand der Verfahrenstechnik beim Bau mineralischer Deponieabdichtungen
Die Anforderungen an den Bau von Deponieabdichtungen mit mineralischer Dichtungsschicht werden erläutert. Um die Dichtigkeit zu beurteilen, reicht der Verdichtungsgrad nicht aus. Auch der Durchlässigkeitsbeiwert kann nur punktuell ermittelt werden. Entscheidend ist eine gute Homogenisierung und auf die Witterung abgestellte Einbringtechnik. Normale Erdbaumaschinen erfüllen für den Deponiebau nicht alle Anforderungen, der dynamische Verdichtung mit walkenden und knetenden Anteilen erfordert. Die in Aufbereitungsanlagen und homogenisierten Böden müssen unverzüglich eingebaut werden. Planierraupen mit Moorketten und Böschungsneigungen unter 1 zu 3 verhindern, daß Raupenketten durchrutschen und Inhomogenitäten im Material entstehen. Mit Lasersteuerung läßt sich auf ebenen Flächen die Dicke der Einbaulagen an den Planierraupen automatisch regulieren und vermessen. Schwere Stampffußwalzen und Kompaktoren verdichten lagenweise. Dynamisch sind Schwingamplituden bis 1,8 mm bei 35 Hz Frequenz erforderlich, um die Haftreibung der bindigen Körner zu überschreiten und Tiefenverdichtung zu erreichen. Der Oberflächenschluß ist mit Walzen sorgfältig zu erstellen. Im Baubetrieb sind gute Koordination, zügiger Ablauf der Verfahrensschritte und Beachtung der Witterung erforderlich, um qualitativ hochwertige Deponieabdichtungen zu erstellen. Die Ausschreibungspraxis sollte auf diese speziellen Anforderungen abgestimmt werden.
Stand der Verfahrenstechnik beim Bau mineralischer Deponieabdichtungen
Dornbusch, J. (author) / El Khafif, M. (author) / Averesch, U. (author)
Baumaschine und Bautechnik - BMT ; 42 ; 37-40
1995
4 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German
Mülldeponie , Technikbewertung , Bodeneigenschaft , Baustoff , Ton (Mineral) , Vertrag , Bauvorschrift , Erdbaumaschine , Kohäsion , Deponieabdichtung , Erdbau , Gütesicherung , Abnahmekontrolle , Bodenverdichtung , Homogenisieren , Planierraupe , Kompaktieren , Lasermesstechnik , Müllbeseitigung , Erdboden , Vorschrift
Optimierung mineralischer Deponieabdichtungen durch natürliche Zeolithe und Aktivkohle
UB Braunschweig | 1996
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