A study of sand stabilization in eastern Saudi Arabia: Fid-Bau Portal

A study of sand stabilization in eastern Saudi Arabia

Aiban, S.A.

Saudi-Arabien als auch viele arabische Golfstaaten erhielten in den letzten 20 Jahren ausgedehnte Industrialisierungsprogramme, eine Infrastruktur sowie einen Städtebau. Im östlichen Teil von Saudi-Arabien ergaben diese noch nie dagewesenen Aktivitäten einige unerwartete Bauprobleme, die auf unzureichende Bodenqualität und auf zu geringe Erfahrungen mit den minderwertigen Eigenschaften dieser Böden zurückzuführen waren. Der Überfluß der feinen und mittleren Körnung sowie nichtplastische, windgeblasene Lagerstätten geringer Teufe machen solche Böden für Bauvorhaben interessant. Die minderwertige Qualität dieser Böden macht es erforderlich, ihre Eigenschaften durch Stabilisierung zu verbessern. In Versuchen wurden die Festigkeitseigenschaften von stabilisierten, nichtbindigen Böden bestimmt, um das Verhalten zementierter Sande, stabilisierter Proben unter kontrollierten Laborbedingungen bewerten zu können. Als Bindemittel verwendete man Portlandzement und Calciumcarbonat. Die Zugabe von Portlandzement (1 % bis 4 % bezogen auf die Sandmasse) ergibt eine bedeutende Zementation, die einen erhöhten Einfluß auf die Festigkeit und Konsistenz hat. Die Versuchsergebnisse zeigen, daß sich die maximale Festigkeit sowie das Anfangstangentialverhältnis mit Zunahme der Aushärtungsperiode, des Grenzdruckes, Zementgehaltes in der Mischung und der Dichte erhöhten. Die Restfestigkeit wird jedoch nur durch den Grenzdruck und die Dichte erreicht. Triaxiale Versuche ergaben, daß bei trockenen Probenstücken keine Festigkeitszunahme mehr erfolgte. Für gesättigte Probenstücke erhöhte sich die Geschwindigkeit der volumetrischen Veränderung in Abhängigkeit des abnehmenden Grenzdruckes. Die Ergebnisse zeigen auch, daß der Trocknungsprozeß wichtig bei der Entwicklung der Zementation ist, besonders wenn Calciumcarbonat als Bindemittel zugegeben wird.