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Diffusion chlorierter Kohlenwasserstoffe durch Bentokiesdichtungen
Ziel der Untersuchungen war es, die Diffusion durch mineralische Deponieabdichtungen bei unterschiedlicher konstruktiver Ausbildung richtig zu erfassen und eine Aussage hinsichtlich der Gleichwertigkeit machen zu können. Der als Abdichtmaterial verwendete Bentokies wird aus den Grundstoffen Sand, Kies, Bentonit und Tonmehl hergestellt. Der Wasserdurchlässigkeitsbeiwert von Bentokies liegt im Mittel bei k = 5x10-11 m/s. Für die Diffusionsversuche wurden Stahlzylinder mit aufgesetzten Standrohren verwendet, in denen das Dichtungsmaterial nacheinander mit Wasser und CKW beaufschlagt werden konnte. Es wurden zwei Bentokiesschichten mit zwischenliegender kapillarbrechender Sandschicht so eingebaut, daß eine Entnahme von Porenluft in der Sandschicht während der Versuchsdurchführung möglich war. Die Randabdichtung erfolgte mit Sand-Bentonit. Durch 2-wöchige Durchlässigkeitsprüfungen vor Beginn der Diffusionsversuche konnten gleichzeitig die mittleren Einbauwerte und somit die Vergleichbarkeit der Proben überprüft werden. Anschließend wurde die Dichtung mit Trichlorethen (Tri) bzw. Tetrachlorethen (Per) beaufschlagt. Die Messung der CKW-Konzentration erfolgte mittels Gaschromatographie am Institut für Werkstoffe im Bauwesen der Universität der Bundeswehr München. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, daß eine Bentokiesdichtung hinsichtlich der Diffusion von CKW eine äußerst wirksame Barriere darstellt. Durch die Anordnung einer kapillarbrechenden Schicht unterhalb der mineralischen Dichtung aus Bentokies ist davon auszugehen, daß durch die Dichtung hindurch diffundierende CKW infolge des in der Dränschicht zur Verfügung stehenden großen Luftporenraums sehr stark verdünnt werden. Damit wird eine Reduktion der ohnehin schon niedrigen Schadstoffkonzentration bewirkt.
Diffusion chlorierter Kohlenwasserstoffe durch Bentokiesdichtungen
Ziel der Untersuchungen war es, die Diffusion durch mineralische Deponieabdichtungen bei unterschiedlicher konstruktiver Ausbildung richtig zu erfassen und eine Aussage hinsichtlich der Gleichwertigkeit machen zu können. Der als Abdichtmaterial verwendete Bentokies wird aus den Grundstoffen Sand, Kies, Bentonit und Tonmehl hergestellt. Der Wasserdurchlässigkeitsbeiwert von Bentokies liegt im Mittel bei k = 5x10-11 m/s. Für die Diffusionsversuche wurden Stahlzylinder mit aufgesetzten Standrohren verwendet, in denen das Dichtungsmaterial nacheinander mit Wasser und CKW beaufschlagt werden konnte. Es wurden zwei Bentokiesschichten mit zwischenliegender kapillarbrechender Sandschicht so eingebaut, daß eine Entnahme von Porenluft in der Sandschicht während der Versuchsdurchführung möglich war. Die Randabdichtung erfolgte mit Sand-Bentonit. Durch 2-wöchige Durchlässigkeitsprüfungen vor Beginn der Diffusionsversuche konnten gleichzeitig die mittleren Einbauwerte und somit die Vergleichbarkeit der Proben überprüft werden. Anschließend wurde die Dichtung mit Trichlorethen (Tri) bzw. Tetrachlorethen (Per) beaufschlagt. Die Messung der CKW-Konzentration erfolgte mittels Gaschromatographie am Institut für Werkstoffe im Bauwesen der Universität der Bundeswehr München. Die Auswertung der Ergebnisse zeigt, daß eine Bentokiesdichtung hinsichtlich der Diffusion von CKW eine äußerst wirksame Barriere darstellt. Durch die Anordnung einer kapillarbrechenden Schicht unterhalb der mineralischen Dichtung aus Bentokies ist davon auszugehen, daß durch die Dichtung hindurch diffundierende CKW infolge des in der Dränschicht zur Verfügung stehenden großen Luftporenraums sehr stark verdünnt werden. Damit wird eine Reduktion der ohnehin schon niedrigen Schadstoffkonzentration bewirkt.
Diffusion chlorierter Kohlenwasserstoffe durch Bentokiesdichtungen
Schick, P. (author) / Wunsch, R. (author)
Geotechnik ; 18 ; 197-204
1994
8 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen, 15 Quellen
Article (Journal)
German
Biologischer Abbau chlorierter Kohlenwasserstoffe
Wiley | 1999
|Biologischer Abbau chlorierter Kohlenwasserstoffe
British Library Conference Proceedings | 1998
|83. Biologischer Abbau chlorierter Kohlenwasserstoffe
Wiley | 1998
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