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Die Kohlenförderung im oberschlesischen Kohlenbecken erfordert eine Hebung salzhaltiger Grubenwässer. Diese werden teilweise zu Nutzzwecken, überwiegend jedoch in die Flußläufe der Weichsel und der Oder abgeleitet. Der polnischen Klassifikation nach werden diese Wässer in 4 Gruppen eingeteilt: Trinkwasser bis 600 mg/l Cl(-)- und SO4(2-)-Gehalt, Industriebrauchwasser von 600 mg/l bis 1800 mg/l Cl(-)- und SO4(2-)-Gehalt, salzhaltiges Wasser von 1800 mg/l bis 42000 mg/l Cl(-)und SO4(2-)-Gehalt und stark salzhaltiges Wasser über 42000 mg/l Cl(-)und SO4(2-)-Gehalt. Entsprechend der jeweiligen Gruppe werden diese Wässer als Trinkwasser bzw. als Industriewasser verwendet. Wässer höheren Salzgehalts werden in Kraftwerken, in Aufbereitungsanlagen, für Feuerlöschzwecke und zur Berieselung verwendet. Die restlichen Wässer höheren Salzgehalts werden in gesonderte Abflüsse geleitet. Diese sind für die Gewinnung von Kochsalz, Magnesiumchlorid, Jod-, Brom- und Kaliumsalzen verwertbar. Im Jahr 1993 führten in Oberschlesien 66 Kohlengruben ihre Grubenwässer in die Vorfluter ab, davon 32 Gruben in die Weichsel und 36 in die Oder, darunter 2 in beide Vorfluter. Die angefallenen Wassermengen werden im Aufsatz dargestellt. Für die Beeinflussung der Umwelt betragen die Gebühren, die von den Gruben zu entrichten sind, nur für den Einzugsbereich der Weichsel etwa 100 Mio US-Dollar bis 250 Mio US-Dollar. Es wurden zahlreiche Methoden zur Beseitigung bzw. Begrenzung der schädlichen Grubenwässer entwickelt, die im Aufsatz ausführlich beschrieben werden. Der Schutz des Oberflächenwassers vor dem Versalzen ist eines der wichtigsten Probleme des oberschlesischen Steinkohlenbergbaus. Solche versalzene Grubenwässer schaffen auch eine Barriere für eine Weiterentwicklung der übrigen Industrie, der Energiewirtschaft, Land- und Kommunalwirtschaft. Es besteht die Notwendigkeit, die salzhaltigen Grubenwässer als Rohstoff für die Salzproduktion und Nutzwasser zu verwenden. Als Beispiel wird die Grube Debiensko genannt.
Die Kohlenförderung im oberschlesischen Kohlenbecken erfordert eine Hebung salzhaltiger Grubenwässer. Diese werden teilweise zu Nutzzwecken, überwiegend jedoch in die Flußläufe der Weichsel und der Oder abgeleitet. Der polnischen Klassifikation nach werden diese Wässer in 4 Gruppen eingeteilt: Trinkwasser bis 600 mg/l Cl(-)- und SO4(2-)-Gehalt, Industriebrauchwasser von 600 mg/l bis 1800 mg/l Cl(-)- und SO4(2-)-Gehalt, salzhaltiges Wasser von 1800 mg/l bis 42000 mg/l Cl(-)und SO4(2-)-Gehalt und stark salzhaltiges Wasser über 42000 mg/l Cl(-)und SO4(2-)-Gehalt. Entsprechend der jeweiligen Gruppe werden diese Wässer als Trinkwasser bzw. als Industriewasser verwendet. Wässer höheren Salzgehalts werden in Kraftwerken, in Aufbereitungsanlagen, für Feuerlöschzwecke und zur Berieselung verwendet. Die restlichen Wässer höheren Salzgehalts werden in gesonderte Abflüsse geleitet. Diese sind für die Gewinnung von Kochsalz, Magnesiumchlorid, Jod-, Brom- und Kaliumsalzen verwertbar. Im Jahr 1993 führten in Oberschlesien 66 Kohlengruben ihre Grubenwässer in die Vorfluter ab, davon 32 Gruben in die Weichsel und 36 in die Oder, darunter 2 in beide Vorfluter. Die angefallenen Wassermengen werden im Aufsatz dargestellt. Für die Beeinflussung der Umwelt betragen die Gebühren, die von den Gruben zu entrichten sind, nur für den Einzugsbereich der Weichsel etwa 100 Mio US-Dollar bis 250 Mio US-Dollar. Es wurden zahlreiche Methoden zur Beseitigung bzw. Begrenzung der schädlichen Grubenwässer entwickelt, die im Aufsatz ausführlich beschrieben werden. Der Schutz des Oberflächenwassers vor dem Versalzen ist eines der wichtigsten Probleme des oberschlesischen Steinkohlenbergbaus. Solche versalzene Grubenwässer schaffen auch eine Barriere für eine Weiterentwicklung der übrigen Industrie, der Energiewirtschaft, Land- und Kommunalwirtschaft. Es besteht die Notwendigkeit, die salzhaltigen Grubenwässer als Rohstoff für die Salzproduktion und Nutzwasser zu verwenden. Als Beispiel wird die Grube Debiensko genannt.
Wody kopalniane problem gornictwa kamiennego
Salzhaltige Grubenwässer - ein Problem des Steinkohlenbergbaus
Saline mine waters - a problem of hard coal mining industry
Chaber, M. (author)
Wiadomosci Gornicze ; 45 ; 323-325
1994
3 Seiten, 1 Tabelle, 4 Quellen
Article (Journal)
Polish
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