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Blasenbildung durch Feuchtigkeit (Osmose) an Zweikomponenten-Epoxidharzsystemen
Reaktionsharzbeschichtungen auf zementären Untergründen im Fußbodenbereich bilden häufig osmotische, also feuchtigkeitsbedingte Blasen aus. Es wurden Schadensuntersuchungen durchgeführt, um die Ursachen und den Verlauf der Entstehung solcher Blasen zu ermitteln und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung zu entwickeln. Osmoseblasen können nur beim Zusammentreffen von vier Bedingungen entstehen: Im Boden muß ungebundenes Wasser in ausreichender Menge sein, das Fußboden/Beschichtungssystem muß als semipermeable Membrane wirken, es müssen osmosefähige Verbindungen mit Konzentrationsgefälle zwischen der Oberfläche und dem Inneren des Betons vorliegen und die Beschichtung muß flüssigkeits- und druckdicht sein. Die Betonfeuchte stellt vor allem bei neueren Betonen höherer Güte ein Problem dar. Eine völlige Trocknung bis zur Haushaltsfeuchte des Betons läßt sich selten in akzeptablem Zeitraum erreichen. Die meisten Schäden entstehen durch die schwer zu ermittelnde Restfeuchte. Es wurde aber auch festgestellt, daß Substanzen, meistens aus der Grundierung und seltener aus den Zusatzstoffen des Betons, Blasenbildung verursachen können. Ungünstige Begleitumstände wie hohe Alkalität verstärken den Effekt. Dieses Problem läßt sich aber nur schwer lösen, solange es keine geprüften, auf rückseitige Durchfeuchtung zugelassenen Härter gibt. Daher muß die Ermittlung der Restfeuchte und die Verwendung geeigneter Grundierungen, die die Bildung osmosefähiger Substanzen und halbdurchlässiger Membranen ausschließen, angestrebt werden. Auch die Auswahl geeigneter Untergrundaufbauten spielt eine Rolle.
Blasenbildung durch Feuchtigkeit (Osmose) an Zweikomponenten-Epoxidharzsystemen
Reaktionsharzbeschichtungen auf zementären Untergründen im Fußbodenbereich bilden häufig osmotische, also feuchtigkeitsbedingte Blasen aus. Es wurden Schadensuntersuchungen durchgeführt, um die Ursachen und den Verlauf der Entstehung solcher Blasen zu ermitteln und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung zu entwickeln. Osmoseblasen können nur beim Zusammentreffen von vier Bedingungen entstehen: Im Boden muß ungebundenes Wasser in ausreichender Menge sein, das Fußboden/Beschichtungssystem muß als semipermeable Membrane wirken, es müssen osmosefähige Verbindungen mit Konzentrationsgefälle zwischen der Oberfläche und dem Inneren des Betons vorliegen und die Beschichtung muß flüssigkeits- und druckdicht sein. Die Betonfeuchte stellt vor allem bei neueren Betonen höherer Güte ein Problem dar. Eine völlige Trocknung bis zur Haushaltsfeuchte des Betons läßt sich selten in akzeptablem Zeitraum erreichen. Die meisten Schäden entstehen durch die schwer zu ermittelnde Restfeuchte. Es wurde aber auch festgestellt, daß Substanzen, meistens aus der Grundierung und seltener aus den Zusatzstoffen des Betons, Blasenbildung verursachen können. Ungünstige Begleitumstände wie hohe Alkalität verstärken den Effekt. Dieses Problem läßt sich aber nur schwer lösen, solange es keine geprüften, auf rückseitige Durchfeuchtung zugelassenen Härter gibt. Daher muß die Ermittlung der Restfeuchte und die Verwendung geeigneter Grundierungen, die die Bildung osmosefähiger Substanzen und halbdurchlässiger Membranen ausschließen, angestrebt werden. Auch die Auswahl geeigneter Untergrundaufbauten spielt eine Rolle.
Blasenbildung durch Feuchtigkeit (Osmose) an Zweikomponenten-Epoxidharzsystemen
Rheinwald, G. (author)
Industriebau ; 41 ; 46-53
1995
4 Seiten, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Blasenbildung durch Feuchtigkeit (Osmose) an Zeikomponenten-Epoxidharzsystemen
Online Contents | 1995
|Vermeidung der Blasenbildung durch osmotische Feuchtigkeit
Online Contents | 1995