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Die Erneuerung nichtbegehbarer Leitungen kann mit dem dynamischen Berstverfahren erfolgen. Die Auswirkungen dieses Verfahrens auf die Umgebung und die Belastung der neu installierten Leitung wurden im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Die Erfassung der Verformungszustände im Boden erfolgte an einer Versuchseinrichtung, die einem Teilabschnitt einer Leitungstrasse entspricht. Es wurden dynamische Berstversuche durchgeführt sowie ein veränderlicher Grundwasserhorizont und dynamische Verkehrslasten simuliert. Die Versuche ergaben, daß beim dynamischen Berstverfahren zwei aufeinanderfolgende Zustände auftreten. Die radiale Rückverformung des Bodens hinter dem Berstkopf ist geringer als der Überschnitt zwischen Berstkopf und nachfolgendem Rohr, so daß zunächst ein fester Hohlraum entsteht, in dem das Rohr unbelastet liegt (Sekundärzustand 1). Es entsteht eine ellipsenförmige plastische Bodenzone, deren Ausdehnungen mit angegebenen Gleichungen berechnet werden können. Verursacht durch das Bodeneigengewicht, dynamische Verkehrslasten oder steigenden Grundwasserspiegel bricht der Hohlraum ein (Sekundärzustand 2). Über dem Bruchbereich bildet sich ein tragendes Gewölbe. Die aus dem Einbruch des Hohlraumes resultierende Erddruckbelastung liegt weit unterhalb der Primärspannung. Durch die die neue Leitung umgebenden Scherben wird die Erddruckbelastung zu Einzel- und Linienlasten umgelagert. Hierdurch werden die Beanspruchungen um den Faktor 1,2 bis 3,0 erhöht.
Die Erneuerung nichtbegehbarer Leitungen kann mit dem dynamischen Berstverfahren erfolgen. Die Auswirkungen dieses Verfahrens auf die Umgebung und die Belastung der neu installierten Leitung wurden im Rahmen eines Forschungsvorhabens an der Ruhr-Universität Bochum untersucht. Die Erfassung der Verformungszustände im Boden erfolgte an einer Versuchseinrichtung, die einem Teilabschnitt einer Leitungstrasse entspricht. Es wurden dynamische Berstversuche durchgeführt sowie ein veränderlicher Grundwasserhorizont und dynamische Verkehrslasten simuliert. Die Versuche ergaben, daß beim dynamischen Berstverfahren zwei aufeinanderfolgende Zustände auftreten. Die radiale Rückverformung des Bodens hinter dem Berstkopf ist geringer als der Überschnitt zwischen Berstkopf und nachfolgendem Rohr, so daß zunächst ein fester Hohlraum entsteht, in dem das Rohr unbelastet liegt (Sekundärzustand 1). Es entsteht eine ellipsenförmige plastische Bodenzone, deren Ausdehnungen mit angegebenen Gleichungen berechnet werden können. Verursacht durch das Bodeneigengewicht, dynamische Verkehrslasten oder steigenden Grundwasserspiegel bricht der Hohlraum ein (Sekundärzustand 2). Über dem Bruchbereich bildet sich ein tragendes Gewölbe. Die aus dem Einbruch des Hohlraumes resultierende Erddruckbelastung liegt weit unterhalb der Primärspannung. Durch die die neue Leitung umgebenden Scherben wird die Erddruckbelastung zu Einzel- und Linienlasten umgelagert. Hierdurch werden die Beanspruchungen um den Faktor 1,2 bis 3,0 erhöht.
Vorstellung eines bodenmechanischen Modells des dynamischen Berstverfahrens
Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 37 ; 14-19
1995
5 Seiten, 6 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Vorstellung eines bodenmechanischen Modells des dynamischen Berstverfahrens
Online Contents | 1995
|Zum bodenmechanischen Verhalten von Abfallrostaschen
TIBKAT | 2001
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