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Fire alarm. Examining the Chernobyl sarcophagus
Feuerschäden in Kernkraftwerken bedeuten ein hohes radiologisches Risiko. Dies gilt auch für den eingeschlossenen Reaktor Chernobyl. In der Arbeit werden die Sicherheitsmängel des RBMK-Reaktortyps aufgeführt und es wird eine Abschätzung des Inventars im Sarkophag von Chernobyl 4 gemacht (u.a. 60 t Brennelementreste, 10 bis 36 t Brennelementzerstörungsprodukte, 9 t Kabel und Isolierung, 1 t Öl, 2 t Kunststoffe, bis zu 10 t Holz). In einer Tabelle werden Feuerereignisse in ukrainischen Kernkraftwerken aufgeführt (19 im Sarkophag, 4 in Chernobyl 1 bis 3 und 40 in 12 WWER-Kernkraftwerken). Das größte der bisher 19 Feuer im Sarkophag war 1993 über mehrere Stunden mit einer Freisetzungsrate von Radioaktivität um den Faktor 10. Ein sehr großes Feuer oder eine Explosion könnte nach Ansicht der ukrainischen Autoren zu einer Aktivitätsfreisetzung wie beim Unfall 1986 führen. Feuerschutz ist schwierig: hohe Anforderungen an Detektoren (Strahlung), Unzugänglichkeit, Materialveränderungen, mögliches erneutes Kritischwerden des Kerns. Für das Feuerschutzsystem werden folgende Maßnahmen ergriffen: Entwicklung von Sensoren (Keramikbasis, Infrarottechnik) von Goscomatom. Entwicklung von Verfahren für Inspektion, Qualifikation, Wartung etc. Definition von Löschmitteln und Rauchabzugswegen. Untersuchung des passiven Feuerschutzes. Personalschutz und -überwachung. Essentiell für den Erfolg ist die Detektierung und Eindämmung jedes einzelnen Feuers.
Fire alarm. Examining the Chernobyl sarcophagus
Feuerschäden in Kernkraftwerken bedeuten ein hohes radiologisches Risiko. Dies gilt auch für den eingeschlossenen Reaktor Chernobyl. In der Arbeit werden die Sicherheitsmängel des RBMK-Reaktortyps aufgeführt und es wird eine Abschätzung des Inventars im Sarkophag von Chernobyl 4 gemacht (u.a. 60 t Brennelementreste, 10 bis 36 t Brennelementzerstörungsprodukte, 9 t Kabel und Isolierung, 1 t Öl, 2 t Kunststoffe, bis zu 10 t Holz). In einer Tabelle werden Feuerereignisse in ukrainischen Kernkraftwerken aufgeführt (19 im Sarkophag, 4 in Chernobyl 1 bis 3 und 40 in 12 WWER-Kernkraftwerken). Das größte der bisher 19 Feuer im Sarkophag war 1993 über mehrere Stunden mit einer Freisetzungsrate von Radioaktivität um den Faktor 10. Ein sehr großes Feuer oder eine Explosion könnte nach Ansicht der ukrainischen Autoren zu einer Aktivitätsfreisetzung wie beim Unfall 1986 führen. Feuerschutz ist schwierig: hohe Anforderungen an Detektoren (Strahlung), Unzugänglichkeit, Materialveränderungen, mögliches erneutes Kritischwerden des Kerns. Für das Feuerschutzsystem werden folgende Maßnahmen ergriffen: Entwicklung von Sensoren (Keramikbasis, Infrarottechnik) von Goscomatom. Entwicklung von Verfahren für Inspektion, Qualifikation, Wartung etc. Definition von Löschmitteln und Rauchabzugswegen. Untersuchung des passiven Feuerschutzes. Personalschutz und -überwachung. Essentiell für den Erfolg ist die Detektierung und Eindämmung jedes einzelnen Feuers.
Fire alarm. Examining the Chernobyl sarcophagus
Feueralarm. Untersuchung des Chernobyl-Sarkophages
Azarov, S. (author) / Tokarevsky, V. (author)
Nuclear Engineering International ; 40 ; 38-39
1995
2 Seiten, 1 Bild, 3 Tabellen
Article (Journal)
English
British Library Online Contents | 2002
|British Library Online Contents | 1999
|British Library Online Contents | 2002
|Technology and Conservation of a Polychromed Wooden Sarcophagus
British Library Conference Proceedings | 1995
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