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Meteorologisch-Geographische Informationssysteme
Die vorhandenen Programmsysteme für Schadstoffausbreitungsberechnungen sind nicht universell, weil sie nicht alle möglichen Aspekte berücksichtigen können. Nach heutigen Erkenntnissen ist dies auch nicht sinnvoll. Wichtig ist ein modularer Aufbau von Systemen, die in ihren Einzelmodulen jeweils die unterschiedlichen Anforderungen wie Analyse, Prognose oder Rekonstruktion von Schadstoffausbreitungen berücksichtigen. Im metereologischen Institut der TH Darmstadt wurden die Simulationsprogramme DASIM-S (Darmstädter Simulationsmodell - Strömung) und DASIM-D (Darmstädter Simulationsmodell - Diffussion) entwickelt, die eine Realisierung praxisorientierter komplexer Rechenmodelle unterstützen. Die geographischen Grunddaten werden dreidimensional vorgehalten, weil topographische Besonderheiten wie Wasserläufe, Wälder, Bebauung, Rauhigkeit des Geländes neben den kartierten Höhendaten in ansonsten ebenen Flächen einen erhebliche Einfluß auf die Schadstoffausbreitung nehmen. Digitalisierte Karten der alten Bundesländer mit 100 m Raster liegen als ASCII-Daten vor. Nahbereichskataster (Gebäudekataster) sind teilweise vorhanden, überwiegend nur zweidimensional. Eine kleingerasterte dreidimensionale Kartierung mit Rastermaßen 5 x 5 x 3 m ist für eine qualitativ gute Berechnung erforderlich. Einzelfallbetrachtungen können mittels aktueller Meßdaten aus gutpositionierten Meßstationen durchgeführt werden. Vorhersagedaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eigen sich wegen der Inaktualität (Vorhersagewert von 6 Stunden vorher) nicht. Ebenso sind Meßdaten unmittelbar von der Einsatzstelle nicht geeignet. Für prognostizierende Programmdarstellungen sind Langzeitdaten über 5 bis 10 Jahre erforderlich, wie sie vom DWD vorgehalten werden. Eine vierte Dimension (überwiegende Windrichtung und Windgeschwindikeit) ist einzufügen. Der Speicherbedarf für ein 1 x 1 km großes Berechnungsgebiet mit kleinskaligen Angaben beträgt ca. 200 MByte.
Meteorologisch-Geographische Informationssysteme
Die vorhandenen Programmsysteme für Schadstoffausbreitungsberechnungen sind nicht universell, weil sie nicht alle möglichen Aspekte berücksichtigen können. Nach heutigen Erkenntnissen ist dies auch nicht sinnvoll. Wichtig ist ein modularer Aufbau von Systemen, die in ihren Einzelmodulen jeweils die unterschiedlichen Anforderungen wie Analyse, Prognose oder Rekonstruktion von Schadstoffausbreitungen berücksichtigen. Im metereologischen Institut der TH Darmstadt wurden die Simulationsprogramme DASIM-S (Darmstädter Simulationsmodell - Strömung) und DASIM-D (Darmstädter Simulationsmodell - Diffussion) entwickelt, die eine Realisierung praxisorientierter komplexer Rechenmodelle unterstützen. Die geographischen Grunddaten werden dreidimensional vorgehalten, weil topographische Besonderheiten wie Wasserläufe, Wälder, Bebauung, Rauhigkeit des Geländes neben den kartierten Höhendaten in ansonsten ebenen Flächen einen erhebliche Einfluß auf die Schadstoffausbreitung nehmen. Digitalisierte Karten der alten Bundesländer mit 100 m Raster liegen als ASCII-Daten vor. Nahbereichskataster (Gebäudekataster) sind teilweise vorhanden, überwiegend nur zweidimensional. Eine kleingerasterte dreidimensionale Kartierung mit Rastermaßen 5 x 5 x 3 m ist für eine qualitativ gute Berechnung erforderlich. Einzelfallbetrachtungen können mittels aktueller Meßdaten aus gutpositionierten Meßstationen durchgeführt werden. Vorhersagedaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eigen sich wegen der Inaktualität (Vorhersagewert von 6 Stunden vorher) nicht. Ebenso sind Meßdaten unmittelbar von der Einsatzstelle nicht geeignet. Für prognostizierende Programmdarstellungen sind Langzeitdaten über 5 bis 10 Jahre erforderlich, wie sie vom DWD vorgehalten werden. Eine vierte Dimension (überwiegende Windrichtung und Windgeschwindikeit) ist einzufügen. Der Speicherbedarf für ein 1 x 1 km großes Berechnungsgebiet mit kleinskaligen Angaben beträgt ca. 200 MByte.
Meteorologisch-Geographische Informationssysteme
Meteorologic-graphic information systems
Manier, G. (author)
1995
5 Seiten
Article (Journal)
German
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