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Riffelbildung läßt Eisenbahnzüge donnern. Weichere Zwischenlagen könnten den Schienenverschleiß verzögern
Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Nach Untersuchungen der TU Berlin wird der erhebliche Lärm schnellfahrender Züge durch Schienenverschleiß hervorgerufen. Es handelt sich um kleine Unregelmäßigkeiten, sogenannte Riffel. Die Höhenunterschiede betragen nur wenige Zehntel mm und sind etwa 3 cm bis 8 cm voneinander entfernt. Als Ursache der Riffelentstehung wurden Gleisschwingungen mit Hilfe eines Simulatiomsmodells ermittelt. Wenn das Gleis nur wenig nachgibt, wirken sehr hohe Kräfte auf die nur etwa pfenniggroßen Kontaktstellen zwischen Rädern und Schiene. Diese prägen nach einiger Zeit das Riffelmuster ins Metall. Die Riffelentstehung hängt auch von verschiedenen Materialeigenschaften und der Steifigkeit der Zwischenlage zwischen Schiene und Schwelle ab. Als alleinige Gegenmaßnahme wurden bisher die Schienen abgeschliffen, was der Deutschen Bahn AG Kosten von 200 Mio DM/a verursacht. Vorgeschlagen wird als Gegenmaßnahme, die den Verschleiß länger hinauszögert, der Einbau einer weicheren Zwischenschicht zwischen Schiene und Schwelle. Das Gleis kann dadurch etwas weicher schwingen, und die auf die Schiene wirkenden Kräfte werden reduziert. Das Simulationsprogramm läßt sich besonders gut bei der Streckenplanung einsetzen, wobei die Parameter schon im Vorfeld optimiert werden können. Es läßt sich auch zur Erforschung des Reifenverschleißes bei Automobilen einsetzen.
Riffelbildung läßt Eisenbahnzüge donnern. Weichere Zwischenlagen könnten den Schienenverschleiß verzögern
Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Nach Untersuchungen der TU Berlin wird der erhebliche Lärm schnellfahrender Züge durch Schienenverschleiß hervorgerufen. Es handelt sich um kleine Unregelmäßigkeiten, sogenannte Riffel. Die Höhenunterschiede betragen nur wenige Zehntel mm und sind etwa 3 cm bis 8 cm voneinander entfernt. Als Ursache der Riffelentstehung wurden Gleisschwingungen mit Hilfe eines Simulatiomsmodells ermittelt. Wenn das Gleis nur wenig nachgibt, wirken sehr hohe Kräfte auf die nur etwa pfenniggroßen Kontaktstellen zwischen Rädern und Schiene. Diese prägen nach einiger Zeit das Riffelmuster ins Metall. Die Riffelentstehung hängt auch von verschiedenen Materialeigenschaften und der Steifigkeit der Zwischenlage zwischen Schiene und Schwelle ab. Als alleinige Gegenmaßnahme wurden bisher die Schienen abgeschliffen, was der Deutschen Bahn AG Kosten von 200 Mio DM/a verursacht. Vorgeschlagen wird als Gegenmaßnahme, die den Verschleiß länger hinauszögert, der Einbau einer weicheren Zwischenschicht zwischen Schiene und Schwelle. Das Gleis kann dadurch etwas weicher schwingen, und die auf die Schiene wirkenden Kräfte werden reduziert. Das Simulationsprogramm läßt sich besonders gut bei der Streckenplanung einsetzen, wobei die Parameter schon im Vorfeld optimiert werden können. Es läßt sich auch zur Erforschung des Reifenverschleißes bei Automobilen einsetzen.
Riffelbildung läßt Eisenbahnzüge donnern. Weichere Zwischenlagen könnten den Schienenverschleiß verzögern
Blick durch die Wirtschaft ; 38 ; 8
1995
1 Seite
Article (Journal)
German
Auslegung elastischer Zwischenlagen
IuD Bahn | 2014
|TIBKAT | 1977
|Die Riffelbildung auf den Schienenfahrflächen
TIBKAT | 1911
|Die Riffelbildung auf den Schienenfahrflächen
UB Braunschweig | 1911
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