Unterirdische Verlegung von Hausanschlüssen mit neuen Verfahrenstechniken: Fid-Bau Portal

Unterirdische Verlegung von Hausanschlüssen mit neuen Verfahrenstechniken

Nieder, G.

Die unterirdische Verlegung von Abwasserleitungen gewinnt aufgrund der Kostenersparnis durch den weitgehenden Wegfall von Straßenaufbrüchen, Bodenaushub, Grabenverbau und Wiederverfüllung zunehmend an Bedeutung. In neuerer Zeit lassen sich auch Hausanschlüsse verfahrenstechnisch unterirdisch realisieren. Eine Berücksichtigung dieser Verlegungsart bereits bei der Planung erleichtert den Einsatz. Am Beispiel der Firma Bohrtec werden die grundsätzlich verschiedenen Verfahrenstechniken erläutert, die mit den Geräten dieser Firma realisierbar sind. Dies sind: eine vom Startschacht in der Straße zum Revisionsschacht oder zum Hausanschluß auf dem Privatgrundstück führende Bohrung mit dem Durchmesser DN 150 oder 200; eine Sackbohrung, die an der Grundstücksgrenze ohne Zielschacht endet; eine vom Startpunkt am Haus zum Sammler führende gesteuerte Bohrung mit wasserdichtem Sammleranschluß; eine von einem begehbaren Sammler zum Haus geführte Bohrung ab Durchmesser DN 1400. Durch eine neu entwickelte Steuertechnik können all diese Aufgaben mit der Hausanschlußbohrmaschine Typ BM 150 T ausgeführt werden. Praxisbeispiele zeigen, daß auch unter schwierigen Bedingungen, gegebenenfalls mit einigen Modifikationen, zielgenau und in erheblich verkürzter Zeit Hausanschlüsse erstellt werden können.