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Um Bauteile aus Beton oder Stahl gegen agressive und zerstörende Substanzen zu schützen, werden diese beschichtet. Um ihre Schutzfunktion erfüllen zu können, müssen die hierfür verwendeten Beschichtungen eine ausreichende Beständigkeit und Dichtigkeit gegenüber dem angreifenden Medium aufweisen. Daneben müssen solche Beschichtungssysteme unter Baustellenbedingungen applizierbar sein. Beschichtungen werden z.B. eingesetzt als Innenauskleidungen/Innenbeschichtungen für Behälter (Tankanlagen aus Stahl oder Beton), Beschichtungen für verfahrenstechnische Anlagen, (Rauchgasentschwefelungsanlagen, Chemieanlagen, Kraft- und Klärwerke, Raffinerien), Beschichtungen für Gebäude in allen Industriezweigen sowie rißüberbrückende Auskleidungen für Tankauffangwannen aus Beton. Je nach Einsatzgebiet ist die Art und Dauer der Einwirkungen von Chemikalien auf die Beschichtung unterschiedlich. Einwirken können: Säuren, Laugen, organische Lösemittel, Treibstoffe, Rohöl, Wasser/Abwasser/Heißwasser, Lebensmittel, Salze und Abgase. Im Beitrag werden zunächst die Grundlagen der Beschichtungstechnologie gemäß DIN 55945 erläutert und die beiden Schutzprinzipien der Beschichtung dargestellt: 1. Gute 'Naßhaftung' und hohe Beständigkeit (z.B. bei Phenolharz-Einbrennlack wie er bei Emballagenlackierung oder Warmwasserboiler eingesetzt wird). 2. Diffusionsbremse durch dicke Barriereschichten (Gummierungen wie bei Wäscher in REA). Beide Wirkungsprinzipien können überlappen (z.B. bei EP-Heißspritzbeschichtungen). Die Glasübergangstemperatur und deren Bedeutung für die Chemikalienbeständigkeit wird erläutert. Aufgezeigt werden dann die Stoffklassen von chemikalienbeständigen Beschichtungen (Epoxide, Phenol-, Furan- und Vinylesterharze, Ungesättigte Polyesterharze, Polyurethane). Weiterhin wird die Toxikologie bei der Verarbeitung von Beschichtungsstoffen diskutiert. Die Stärken und Schwächen von lösemittelfreien duromeren Beschichtungen werden verdeutlicht.
Um Bauteile aus Beton oder Stahl gegen agressive und zerstörende Substanzen zu schützen, werden diese beschichtet. Um ihre Schutzfunktion erfüllen zu können, müssen die hierfür verwendeten Beschichtungen eine ausreichende Beständigkeit und Dichtigkeit gegenüber dem angreifenden Medium aufweisen. Daneben müssen solche Beschichtungssysteme unter Baustellenbedingungen applizierbar sein. Beschichtungen werden z.B. eingesetzt als Innenauskleidungen/Innenbeschichtungen für Behälter (Tankanlagen aus Stahl oder Beton), Beschichtungen für verfahrenstechnische Anlagen, (Rauchgasentschwefelungsanlagen, Chemieanlagen, Kraft- und Klärwerke, Raffinerien), Beschichtungen für Gebäude in allen Industriezweigen sowie rißüberbrückende Auskleidungen für Tankauffangwannen aus Beton. Je nach Einsatzgebiet ist die Art und Dauer der Einwirkungen von Chemikalien auf die Beschichtung unterschiedlich. Einwirken können: Säuren, Laugen, organische Lösemittel, Treibstoffe, Rohöl, Wasser/Abwasser/Heißwasser, Lebensmittel, Salze und Abgase. Im Beitrag werden zunächst die Grundlagen der Beschichtungstechnologie gemäß DIN 55945 erläutert und die beiden Schutzprinzipien der Beschichtung dargestellt: 1. Gute 'Naßhaftung' und hohe Beständigkeit (z.B. bei Phenolharz-Einbrennlack wie er bei Emballagenlackierung oder Warmwasserboiler eingesetzt wird). 2. Diffusionsbremse durch dicke Barriereschichten (Gummierungen wie bei Wäscher in REA). Beide Wirkungsprinzipien können überlappen (z.B. bei EP-Heißspritzbeschichtungen). Die Glasübergangstemperatur und deren Bedeutung für die Chemikalienbeständigkeit wird erläutert. Aufgezeigt werden dann die Stoffklassen von chemikalienbeständigen Beschichtungen (Epoxide, Phenol-, Furan- und Vinylesterharze, Ungesättigte Polyesterharze, Polyurethane). Weiterhin wird die Toxikologie bei der Verarbeitung von Beschichtungsstoffen diskutiert. Die Stärken und Schwächen von lösemittelfreien duromeren Beschichtungen werden verdeutlicht.
Chemikalienbeständige Beschichtungen auf Basis duroplastischer Harze
Fries, A. (author)
1995
18 Seiten, 9 Bilder, 3 Tabellen, 8 Quellen
Conference paper
German
Beton , Stahlkonstruktion , Beschichten mit Kunststoff , DIN-Norm , aggressives Medium , Kunststoffüberzug , Chemikalienbeständigkeit , Glasübergangstemperatur , Epoxidharz , Phenolharz , Furanharz , Vinylpolymer , ungesättigtes Polyesterharz , Polyurethan , Toxizität , Arbeitsschutz , Duroplast , Dichtigkeit , Kunststoffüberzug auf Metall , Leckage
Thermoanalytische Charakterisierung duroplastischer Formmassen
British Library Online Contents | 1999
|MEHRKOMPONENTEN-KUNSTMÖRTEL AUF BASIS SILANTERMINIERTER HARZE
European Patent Office | 2016
|Faserverbundbauweisen : Fertigungsverfahren mit duroplastischer Matrix
UB Braunschweig | 1999
|DataCite | 1907
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