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Entwicklung von Niedrigenergiegebäude-Konzepten in der Zusammenarbeit zwischen Architekt und Ingenieur
Die Zusammenarbeit zwischen dem Architekt und den Ingenieuren der unterschiedlichen Berufsfelder im Stadium der Planungsphase wird anhand eines Praxisbeipieles aufgezeigt. Es handelt sich dabei um Bürogebäude, wobei es das erklärte Ziel war, Arbeitsplätze mit einem optimalen thermischen und visuellen Komfort zu schaffen und die Investitionskosten für Lüftungs- und Klimasystem zu minimieren. Hierzu sollte über den Entwurf und die Ausführung des Baukörpers in Kombination mit dem Lüftungssystem die Vermeidung einer mechanischen Kühlung erreicht werden. Das Gebäude sollte nicht nur 'Hülle' sein, sondern aus sich funktionieren. Als Grundansatz wurde den Gebäudeteilen mehrere Funktionen zugewiesen. So wurde das zentrale Atrium sowie der Boden zur Luftzuführung herangezogen. Tiefe Balkone und große Dachüberstände dienen als starrer Sonnenschutz und vermeiden einen direkten Lichteinfall in die Arbeitsbereiche. Die großen Raumtiefen mit 8 - 12 m bedingen eine lokale Frischluftversorgung, die über Zuluftelemente im Teppichboden realisiert wurden. Eine Führung der Zuluft in im Fundament integrierter Erdwärmeaustauscher, die hier begehbare Kanäle sind, erlaubt die Nutzung der Erdreichtemperatur zur Vorwärmung und Vorkühlung. Die Bewertung und Auslegung des Lüftungs- und Energiekonzeptes erfolgte mit dem Simulationsprogramm TRNSYS. Mit diesem System lassen sich auch beliebige Regelstrategien für Verschattung, Beleuchtung und Lüftung bis hin zur nächtlichen Frischluft definieren. Die konsequente Minimierung der Gebäudehüllfläche sowie der gute Wärmeschutz führte zu einem Heizwärmebedarf von 25 kWh/m2a. Die gemeinsame Konzeptentwicklung und anschließende Optimierung mittels Simulation hatte zu einer Unterbietung der Kostenschätzung von 1,1 Mio. DM geführt. Neben den Einsparungen bei den Investitionen lassen sich die Auswirkungen dieses Konzeptes auch in den Betriebskosten nachweisen. Durch Reduzierung des Heizwärmebedarfs und Wegfall des Kühlbedarfs werden jährlich DM 20000 gespart.
Entwicklung von Niedrigenergiegebäude-Konzepten in der Zusammenarbeit zwischen Architekt und Ingenieur
Die Zusammenarbeit zwischen dem Architekt und den Ingenieuren der unterschiedlichen Berufsfelder im Stadium der Planungsphase wird anhand eines Praxisbeipieles aufgezeigt. Es handelt sich dabei um Bürogebäude, wobei es das erklärte Ziel war, Arbeitsplätze mit einem optimalen thermischen und visuellen Komfort zu schaffen und die Investitionskosten für Lüftungs- und Klimasystem zu minimieren. Hierzu sollte über den Entwurf und die Ausführung des Baukörpers in Kombination mit dem Lüftungssystem die Vermeidung einer mechanischen Kühlung erreicht werden. Das Gebäude sollte nicht nur 'Hülle' sein, sondern aus sich funktionieren. Als Grundansatz wurde den Gebäudeteilen mehrere Funktionen zugewiesen. So wurde das zentrale Atrium sowie der Boden zur Luftzuführung herangezogen. Tiefe Balkone und große Dachüberstände dienen als starrer Sonnenschutz und vermeiden einen direkten Lichteinfall in die Arbeitsbereiche. Die großen Raumtiefen mit 8 - 12 m bedingen eine lokale Frischluftversorgung, die über Zuluftelemente im Teppichboden realisiert wurden. Eine Führung der Zuluft in im Fundament integrierter Erdwärmeaustauscher, die hier begehbare Kanäle sind, erlaubt die Nutzung der Erdreichtemperatur zur Vorwärmung und Vorkühlung. Die Bewertung und Auslegung des Lüftungs- und Energiekonzeptes erfolgte mit dem Simulationsprogramm TRNSYS. Mit diesem System lassen sich auch beliebige Regelstrategien für Verschattung, Beleuchtung und Lüftung bis hin zur nächtlichen Frischluft definieren. Die konsequente Minimierung der Gebäudehüllfläche sowie der gute Wärmeschutz führte zu einem Heizwärmebedarf von 25 kWh/m2a. Die gemeinsame Konzeptentwicklung und anschließende Optimierung mittels Simulation hatte zu einer Unterbietung der Kostenschätzung von 1,1 Mio. DM geführt. Neben den Einsparungen bei den Investitionen lassen sich die Auswirkungen dieses Konzeptes auch in den Betriebskosten nachweisen. Durch Reduzierung des Heizwärmebedarfs und Wegfall des Kühlbedarfs werden jährlich DM 20000 gespart.
Entwicklung von Niedrigenergiegebäude-Konzepten in der Zusammenarbeit zwischen Architekt und Ingenieur
Schuler, M. (author)
1995
5 Seiten, 6 Bilder
Conference paper
German
Ein schrittweiser Prozess - Zusammenarbeit zwischen Architekt und Ingenieur
Online Contents | 2002
|Ein schrittweiser Prozess - Zusammenarbeit zwischen Architekt und Ingenieur
British Library Online Contents | 2002
|Kooperation : zur Zusammenarbeit von Ingenieur und Architekt
UB Braunschweig | 2012
|Ueber die Zusammenarbeit von Ingenieur und Architekt
Engineering Index Backfile | 1933
|Kooperation : Zur Zusammenarbeit von Ingenieur und Architekt
UB Braunschweig | 2012