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Wasserseitige Möglichkeiten zur Reduzierung der Kupferabgabe aus Hausinstallationen in das Trinkwasser
Im Rahmen von Untersuchungen für Wasserversorgungsunternehmen wurden am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wasserchemie und Wassertechnologie (IWW), Institut an der Gerhard-Mercator-Universität GH Duisburg, Versuche zum Einfluß verschiedener Wasseraufbereitungsverfahren auf das Korrosionsverhalten der in der Wasserverteilung eingesetzten Werkstoffe (unlegierter Stahl, Asbestzement, feuerverzinkter Stahl und Kupfer) durchgeführt. Dabei wurden u.a. Massenverlustraten an Kupfer ermittelt, die eine Abschätzung der aus der Hausinstallation über das Abwasser in den Klärschlamm gelangenden Kupfermengen ermöglicht. Es wird die verwendete Versuchsmethodik beschrieben. Anhand der erhaltenen Ergebnisse wird der Einfluß der Wasserbeschaffenheit, insbesondere nach verschiedenen Verfahren der Aufbereitung diskutiert und bewertet. Die Zugabe von Phosphaten erscheint sehr gut geeignet, die ins Abwasser gelangende Kupferfracht zu reduzieren, wenn Wässer vorliegen, die aufgrund ihres hohen Neutralsalzgehaltes (Chlorid, Sulfat, Nitrat) örtliche Korrosion in besonderem Maße begünstigen. Die Wirksamkeit des Inhibitors liegt unter den Betriebsbedingungen der Hausinstallation bei ca. 90 % im Vergleich zum unbehandelten Wasser. Bei weniger zu örtlicher Korrosion neigenden Wässern liegt die Wirksamkeit zwischen 30 und 50 %. Die Entsäuerung erweist sich dort als besonders vorteilhaft, wo die erhöhte Kupferabgabe an das Wasser im wesentlichen durch einen hohen Gehalt an Kohlenstoffdioxid (KB8,2) bedingt ist. Die Wirksamkeit des Verfahrens liegt bei ca. 80 %. Für die Massenverlust- bzw. Kupferabgaberate ist durchaus eine Abhängigkeit von dem Gehalt des Wassers an Kohlenstoffdioxid erkennbar. Allerdings müssen bei der Abschätzung der Größenordnung der Kupferabgabe weitere Wasserinhaltsstoffe, insbesondere die Neutralsalzgehalte, in die Beurteilung einbezogen werden.
Wasserseitige Möglichkeiten zur Reduzierung der Kupferabgabe aus Hausinstallationen in das Trinkwasser
Im Rahmen von Untersuchungen für Wasserversorgungsunternehmen wurden am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wasserchemie und Wassertechnologie (IWW), Institut an der Gerhard-Mercator-Universität GH Duisburg, Versuche zum Einfluß verschiedener Wasseraufbereitungsverfahren auf das Korrosionsverhalten der in der Wasserverteilung eingesetzten Werkstoffe (unlegierter Stahl, Asbestzement, feuerverzinkter Stahl und Kupfer) durchgeführt. Dabei wurden u.a. Massenverlustraten an Kupfer ermittelt, die eine Abschätzung der aus der Hausinstallation über das Abwasser in den Klärschlamm gelangenden Kupfermengen ermöglicht. Es wird die verwendete Versuchsmethodik beschrieben. Anhand der erhaltenen Ergebnisse wird der Einfluß der Wasserbeschaffenheit, insbesondere nach verschiedenen Verfahren der Aufbereitung diskutiert und bewertet. Die Zugabe von Phosphaten erscheint sehr gut geeignet, die ins Abwasser gelangende Kupferfracht zu reduzieren, wenn Wässer vorliegen, die aufgrund ihres hohen Neutralsalzgehaltes (Chlorid, Sulfat, Nitrat) örtliche Korrosion in besonderem Maße begünstigen. Die Wirksamkeit des Inhibitors liegt unter den Betriebsbedingungen der Hausinstallation bei ca. 90 % im Vergleich zum unbehandelten Wasser. Bei weniger zu örtlicher Korrosion neigenden Wässern liegt die Wirksamkeit zwischen 30 und 50 %. Die Entsäuerung erweist sich dort als besonders vorteilhaft, wo die erhöhte Kupferabgabe an das Wasser im wesentlichen durch einen hohen Gehalt an Kohlenstoffdioxid (KB8,2) bedingt ist. Die Wirksamkeit des Verfahrens liegt bei ca. 80 %. Für die Massenverlust- bzw. Kupferabgaberate ist durchaus eine Abhängigkeit von dem Gehalt des Wassers an Kohlenstoffdioxid erkennbar. Allerdings müssen bei der Abschätzung der Größenordnung der Kupferabgabe weitere Wasserinhaltsstoffe, insbesondere die Neutralsalzgehalte, in die Beurteilung einbezogen werden.
Wasserseitige Möglichkeiten zur Reduzierung der Kupferabgabe aus Hausinstallationen in das Trinkwasser
Reduction of copper loss in potable water in domestic installations by water treatment
Becker, A. (author) / Kruse, C.L. (author) / Patzelt, T. (author) / Overath, H. (author)
Materials and Corrosion ; 47 ; 89-95
1996
7 Seiten, 5 Bilder, 4 Tabellen, 6 Quellen
Article (Journal)
German
Kupfer im Trinkwasser von Hausinstallationen aus Kupfer - Ergebnisse einer Feldstudie
Tema Archive | 1988
|Sanierung von Hausinstallationen
British Library Conference Proceedings | 2005
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