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Cryptosporidium parvum und Giardia lamblia. Literaturrecherche
In den letzten Jahren haben die parasitären Protozoen Cryptosporidium parvum und Giardia lamblia als Erreger durch Trinkwasser ausgelöster Magen-Darm-Infektionen zunehmende Bedeutung erlangt. Eine Auswertung der aktuellen Literatur über die parasitären Protozoen ist zusammengestellt. Beide Protozoen bilden sehr widerstandsfähige Dauerstadien (Oozysten bzw. Zysten) aus, die in der Umwelt unter Beibehaltung ihrer Infektiosität sehr lange überleben können und durch Fäkalien infizierter Tiere oder Menschen in Gewässer gelangen. Die Dauerstadien der parasitären Protozoen werden oral-fäkal durch die Aufnahme von kontaminiertem Wasser übertragen. Die Oozysten und Zysten können bei der Wasseraufbereitung durch optimierte Filtrationsverfahren aus dem Rohwasser entfernt werden, wobei die Entfernung von Cryptosporidium-Oozysten im Vergleich zu den Giardia-Zysten weniger wirksam ist. Die Dauerstadien von Giardia und Cryptosporidium sind jedoch gegen Desinfektion (mit Ausnahme der Ozonung) resistent. Die Aufnahme von unzureichend aufbereitetem Wasser hat zu Giardiasis-Epidemien und zu Cryptosporidiose-Epidemien geführt. Die Protozoen können mit mikroskopischer Immunfluoreszenz bestimmt werden. Alternative Verfahren sind UV-Vis-Spektroskopie und ELISA-Tests. Durch Untersuchung der Lebensfähigkeit der Dauerstadien kann die Wirksamkeit von Aufbereitungsmaßnahmen bestimmt werden. Zur Kontrolle von Giradia und Cryptosporidium dienen mikrobiologische sowie physikalisch-chemische und chemische Indikatorparameter.
Cryptosporidium parvum und Giardia lamblia. Literaturrecherche
In den letzten Jahren haben die parasitären Protozoen Cryptosporidium parvum und Giardia lamblia als Erreger durch Trinkwasser ausgelöster Magen-Darm-Infektionen zunehmende Bedeutung erlangt. Eine Auswertung der aktuellen Literatur über die parasitären Protozoen ist zusammengestellt. Beide Protozoen bilden sehr widerstandsfähige Dauerstadien (Oozysten bzw. Zysten) aus, die in der Umwelt unter Beibehaltung ihrer Infektiosität sehr lange überleben können und durch Fäkalien infizierter Tiere oder Menschen in Gewässer gelangen. Die Dauerstadien der parasitären Protozoen werden oral-fäkal durch die Aufnahme von kontaminiertem Wasser übertragen. Die Oozysten und Zysten können bei der Wasseraufbereitung durch optimierte Filtrationsverfahren aus dem Rohwasser entfernt werden, wobei die Entfernung von Cryptosporidium-Oozysten im Vergleich zu den Giardia-Zysten weniger wirksam ist. Die Dauerstadien von Giardia und Cryptosporidium sind jedoch gegen Desinfektion (mit Ausnahme der Ozonung) resistent. Die Aufnahme von unzureichend aufbereitetem Wasser hat zu Giardiasis-Epidemien und zu Cryptosporidiose-Epidemien geführt. Die Protozoen können mit mikroskopischer Immunfluoreszenz bestimmt werden. Alternative Verfahren sind UV-Vis-Spektroskopie und ELISA-Tests. Durch Untersuchung der Lebensfähigkeit der Dauerstadien kann die Wirksamkeit von Aufbereitungsmaßnahmen bestimmt werden. Zur Kontrolle von Giradia und Cryptosporidium dienen mikrobiologische sowie physikalisch-chemische und chemische Indikatorparameter.
Cryptosporidium parvum und Giardia lamblia. Literaturrecherche
Cryptosporidium parvum and Giardia lamblia. A literature review
Schleupen, E. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 137 ; 83-93
1996
11 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 30 Quellen
Article (Journal)
German
Cryptosporidium parvum und Giardia lamblia - Literaturrecherche
Online Contents | 1996
|UV inactivation of Giardia lamblia and Cryptosporidium spp.
Online Contents | 2005
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