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Leitungswasserschäden oder wie man einem Rohrbruch das Wasser abgräbt
Die Zahl der Leitungswasserschäden nimmt ständig zu. Ursachen können sein: fehlerhaftes Installationsmaterial, mechanische Beschädigungen beim Einbau, thermische Schäden und insbesondere Korrosionsschäden. Durch sorgfältige Planung entsprechend der DIN 1988 sowie der Vorgaben der Arbeitsblätter des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs) sind Konstruktionsfehler zu vermeiden. Maximale Fließgeschwindigkeit (0,5 bzw. 2 m/s), frostfreie Verlegung der Rohrleitungen, Vermeidung von Mischinstallationen und die sorgfältige Ausführung der Montage (Entgraten, Kalibrieren, Lötverbindungen, Verschraubungen, spannungsfreies Verlegen) sind von ausschlaggebenden Bedeutung bei der Vermeidung von Korrosionsschäden. Bereits geringste Ablagerungen von Fremdkörpern (Metallspäne, Hanfreste) können in den Rohrleitungen zu lokalen Korrosionen führen (Lochfraß). Bei unvermeidbaren Mischinstallationen ist der Grundsatz vom unedleren zum edleren Werkstoff unbedingt einzuhalten (von verzinktem auf Kupferrohr). Sonst können wandernde Metallionen eine Korrosion auslösen. Stillstandzeiten und Restwasserbildung können in der Anfangsphase der Benutzung der Rohrleitung die innere Schutzschichtbildung verhindern. Ständige Wassertemperaturen über 63 Grad C können wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Metalle bei verzinkten Rohren zur Abplatzungen der Zinkschicht führen. Kunststoffrohrleitungen sind besonders an der Verbindungsstellen durch Rißbildungen an den Fittings gefährdet. Die korrosionfördernden Eigenschaften des Wassers werden durch die Wasserversorgungsunternehmen durch die Zugabe (Impfung) von z.B. Orthophosphaten, Tripolyphosphaten oder Hexa-Metaphosphaten reduziert. Wasserenthärtung durch Basentauscher erfolgt nur im privaten Bereich. Eine Bindung der freien Kohlensäure durch Natronlauge ist dabei erforderlich. Rohrschäden können durch Leckortunssysteme (elektroakkustisch, thermographisch) lokalisiert werden. Geringe Leckagen sind durch das Einbringen von Natriumsilikat-Baumwollgemisch zu beheben. Rohrreinigung mit Säure oder Sandstrahlen und anschließendes Auskleiden mit einer Kunststoffschicht ist eine weitere Reparaturmöglichkeit.
Leitungswasserschäden oder wie man einem Rohrbruch das Wasser abgräbt
Die Zahl der Leitungswasserschäden nimmt ständig zu. Ursachen können sein: fehlerhaftes Installationsmaterial, mechanische Beschädigungen beim Einbau, thermische Schäden und insbesondere Korrosionsschäden. Durch sorgfältige Planung entsprechend der DIN 1988 sowie der Vorgaben der Arbeitsblätter des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs) sind Konstruktionsfehler zu vermeiden. Maximale Fließgeschwindigkeit (0,5 bzw. 2 m/s), frostfreie Verlegung der Rohrleitungen, Vermeidung von Mischinstallationen und die sorgfältige Ausführung der Montage (Entgraten, Kalibrieren, Lötverbindungen, Verschraubungen, spannungsfreies Verlegen) sind von ausschlaggebenden Bedeutung bei der Vermeidung von Korrosionsschäden. Bereits geringste Ablagerungen von Fremdkörpern (Metallspäne, Hanfreste) können in den Rohrleitungen zu lokalen Korrosionen führen (Lochfraß). Bei unvermeidbaren Mischinstallationen ist der Grundsatz vom unedleren zum edleren Werkstoff unbedingt einzuhalten (von verzinktem auf Kupferrohr). Sonst können wandernde Metallionen eine Korrosion auslösen. Stillstandzeiten und Restwasserbildung können in der Anfangsphase der Benutzung der Rohrleitung die innere Schutzschichtbildung verhindern. Ständige Wassertemperaturen über 63 Grad C können wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der Metalle bei verzinkten Rohren zur Abplatzungen der Zinkschicht führen. Kunststoffrohrleitungen sind besonders an der Verbindungsstellen durch Rißbildungen an den Fittings gefährdet. Die korrosionfördernden Eigenschaften des Wassers werden durch die Wasserversorgungsunternehmen durch die Zugabe (Impfung) von z.B. Orthophosphaten, Tripolyphosphaten oder Hexa-Metaphosphaten reduziert. Wasserenthärtung durch Basentauscher erfolgt nur im privaten Bereich. Eine Bindung der freien Kohlensäure durch Natronlauge ist dabei erforderlich. Rohrschäden können durch Leckortunssysteme (elektroakkustisch, thermographisch) lokalisiert werden. Geringe Leckagen sind durch das Einbringen von Natriumsilikat-Baumwollgemisch zu beheben. Rohrreinigung mit Säure oder Sandstrahlen und anschließendes Auskleiden mit einer Kunststoffschicht ist eine weitere Reparaturmöglichkeit.
Leitungswasserschäden oder wie man einem Rohrbruch das Wasser abgräbt
Dobberstein, H. (author)
Schadenprisma ; 25 ; 8-15
1996
8 Seiten, 1 Bild, 15 Quellen
Article (Journal)
German
Wasserleitung , Korrosion , Rostschutz , Schadenursache , Installationstechnik , Haustechnik , Frostschaden , Rohr , Kunststoffrohr , Stahlrohr , geschweißtes Rohr , Kompensator (Dehnungsausgleich) , DIN-Norm , Rohrbruchventil , Erosionskorrosion , Hartlöten , Weichlöten , Lötflussmittel , Entgraten , Wasserenthärtung , Trinkwasseraufbereitung , Phosphatieren , Lecksuche
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