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Der Aerosol-Feuerlöscher. IFS präsentiert neue umweltfreundliche Löschtechnik
Mit dem grundsätzlichen Verbot von Halon als Löschmittel besteht für den vorbeugenden Brandschutz in Anlagen und Fahrzeugen ein Bedarf an vernünftigen Alternativen. Eine Möglichkeit wurde mit der Kombination von Nitrocellulose und Kaliumnitrat gefunden, die in einem Reaktionsgefäß ('Löschgenerator') zusammengebracht werden. Im Rahmen eines Demonstrationsversuchs wurde gezeigt, wie mittels kontrolliertem Abbrand der Nitrocellulose, ausgelöst durch einen mechanischen oder elektrischen Impuls, in einer chemisch-thermischen Reaktion Kaliumcarbonat als Aerosol entsteht und in 2 Mikron bis 5 Mikron großen Partikeln schlagartig in die Flammenzone eingebracht wird. Das Aerosol entzieht den reaktionsfähigen Teilchen der Flamme einen Teil der Energie, bringt die chemische Kettenreaktion zum Abbruch und damit die Flamme zum Erlöschen. Das Löschprinzip ähnelt dem antikatalytischen Effekt der Halone. Nach Herstellerangaben ist das Löschmittel in allen Phasen ungiftig, umweltneutral, nicht gesundheitsschädlich und ozonunschädlich. Der Löschgenerator hat standardmäßig ein Volumen von 500 ml, kann aber an das zu schützende Volumen angepaßt werden. Einsatzmöglichkeiten sind Schaltschränke, Betriebsräume und Lager sowie Motor- und Triebwerkräume in Fahrzeugen. Die Eignung als Löschmittel erstreckt sich auf die Brandklassen B (brennbare Flüssigkeiten) und C (brennbare Gase). Eine Kühlwirkung ist nur in geringem Umfang vorhanden, so daß für die Klasse A (feste Stoffe) nur ein Löscheffekt in der Flammenzone vorhanden ist. Der Verbrauch des Löschmittels wird mit 25 g/m3 bis 35 g/m3 angegeben. Das entspricht dem Verbrauch von 700 g/m3 Kohlendioxid bzw. 250 g/m(exp3) Halon. Es ist daran gedacht, das Löschmittel in Handfeuerlöschern oder als Handwurfkörper einzusetzen.
Der Aerosol-Feuerlöscher. IFS präsentiert neue umweltfreundliche Löschtechnik
Mit dem grundsätzlichen Verbot von Halon als Löschmittel besteht für den vorbeugenden Brandschutz in Anlagen und Fahrzeugen ein Bedarf an vernünftigen Alternativen. Eine Möglichkeit wurde mit der Kombination von Nitrocellulose und Kaliumnitrat gefunden, die in einem Reaktionsgefäß ('Löschgenerator') zusammengebracht werden. Im Rahmen eines Demonstrationsversuchs wurde gezeigt, wie mittels kontrolliertem Abbrand der Nitrocellulose, ausgelöst durch einen mechanischen oder elektrischen Impuls, in einer chemisch-thermischen Reaktion Kaliumcarbonat als Aerosol entsteht und in 2 Mikron bis 5 Mikron großen Partikeln schlagartig in die Flammenzone eingebracht wird. Das Aerosol entzieht den reaktionsfähigen Teilchen der Flamme einen Teil der Energie, bringt die chemische Kettenreaktion zum Abbruch und damit die Flamme zum Erlöschen. Das Löschprinzip ähnelt dem antikatalytischen Effekt der Halone. Nach Herstellerangaben ist das Löschmittel in allen Phasen ungiftig, umweltneutral, nicht gesundheitsschädlich und ozonunschädlich. Der Löschgenerator hat standardmäßig ein Volumen von 500 ml, kann aber an das zu schützende Volumen angepaßt werden. Einsatzmöglichkeiten sind Schaltschränke, Betriebsräume und Lager sowie Motor- und Triebwerkräume in Fahrzeugen. Die Eignung als Löschmittel erstreckt sich auf die Brandklassen B (brennbare Flüssigkeiten) und C (brennbare Gase). Eine Kühlwirkung ist nur in geringem Umfang vorhanden, so daß für die Klasse A (feste Stoffe) nur ein Löscheffekt in der Flammenzone vorhanden ist. Der Verbrauch des Löschmittels wird mit 25 g/m3 bis 35 g/m3 angegeben. Das entspricht dem Verbrauch von 700 g/m3 Kohlendioxid bzw. 250 g/m(exp3) Halon. Es ist daran gedacht, das Löschmittel in Handfeuerlöschern oder als Handwurfkörper einzusetzen.
Der Aerosol-Feuerlöscher. IFS präsentiert neue umweltfreundliche Löschtechnik
Marten, M. (author) / Bastian, P. (author)
Schadenprisma ; 25 ; 23-24
1996
2 Seiten, 1 Bild, 2 Quellen
Article (Journal)
German
BRANDSCHUTZ - Aerosol-Feuerlöscher
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