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Verstärken von Stahlbetonbauteilen durch Aufkleben von Stahllaschen
Bei Umbau- oder Instandsetzungsarbeiten an einem Betonbauwerk kann es erforderlich werden, zur Erhöhung der Tragwiderstände oder der Steifigkeit eine zusätzliche Bewehrung einzubauen. Eine Alternative zur bewährten Methode (zusätzlicher Bewehrungsteil auf der Außenseite oder in gefrästen Schlitzen) bietet das Aufkleben von schmalen Stahllaschen. Diese werden mittels schubfester Klebeverbindungen aus Spezialepoxydharz auf die Oberfläche eines auf Biegung beanspruchten Bauteils geklebt. Die wesentlichen Vorteile dieses Verfahrens sind: gute Anpassung an die Bauteilgeometrie; unwesentliche Verminderung von Raumhöhe bzw. Lichtraumprofil; kurze Bauzeit; weitgehende Vermeidung von Schäden an umliegenden Gebäudeteilen bzw. Einrichtungen; günstige Lage des Stahls am äußeren Zugrand; einfache Einbautechnik. In Kürze werden die vom Institut für Bautechnik, Berlin, erarbeiteten 'Richtlinien für das Verstärken von Betonbauteilen durch Aufkleben von Stahllaschen' veröffentlicht. Bei Erfüllung der darin enthaltenen Anforderungen ist dann kein besonderer Zulassungsbescheid mehr zur Anwendung des Verfahrens erforderlich. Die Richtlinie behandelt folgende Punkte: Geltungsbereich; Erfassung des Ist-Zustandes des Bauteils (z.B. Betonfestigkeitsklasse, Art, Lage und Zustand der Bewehrung); Anforderungen an das Bauteil; Anforderungen an die Stahlteile; Eignungsnachweis (der Anwender muß durch ein zugelassenes Institut zertifiziert sein); Statische Nachweise; Konstruktive Regeln; Brandschutz; Ausführung; Überwachung und Herstellung; Begleitende Kontrolle. Als Anwendungsbeispiel wird die Sanierung von Spannbetonbrücken im Bereich der Koppelfugen genannt. Eingeschränkt wird der Anwendungsbereich des Verfahrens durch folgende Merkmale: Betongüte mindestens B15; keine direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit zugelassen; keine Brandbelastung bzw. ausreichender Brandschutz; Mindestbetondeckung vor dem Abarbeiten der Oberfläche 1,5 cm bis 2 cm.
Verstärken von Stahlbetonbauteilen durch Aufkleben von Stahllaschen
Bei Umbau- oder Instandsetzungsarbeiten an einem Betonbauwerk kann es erforderlich werden, zur Erhöhung der Tragwiderstände oder der Steifigkeit eine zusätzliche Bewehrung einzubauen. Eine Alternative zur bewährten Methode (zusätzlicher Bewehrungsteil auf der Außenseite oder in gefrästen Schlitzen) bietet das Aufkleben von schmalen Stahllaschen. Diese werden mittels schubfester Klebeverbindungen aus Spezialepoxydharz auf die Oberfläche eines auf Biegung beanspruchten Bauteils geklebt. Die wesentlichen Vorteile dieses Verfahrens sind: gute Anpassung an die Bauteilgeometrie; unwesentliche Verminderung von Raumhöhe bzw. Lichtraumprofil; kurze Bauzeit; weitgehende Vermeidung von Schäden an umliegenden Gebäudeteilen bzw. Einrichtungen; günstige Lage des Stahls am äußeren Zugrand; einfache Einbautechnik. In Kürze werden die vom Institut für Bautechnik, Berlin, erarbeiteten 'Richtlinien für das Verstärken von Betonbauteilen durch Aufkleben von Stahllaschen' veröffentlicht. Bei Erfüllung der darin enthaltenen Anforderungen ist dann kein besonderer Zulassungsbescheid mehr zur Anwendung des Verfahrens erforderlich. Die Richtlinie behandelt folgende Punkte: Geltungsbereich; Erfassung des Ist-Zustandes des Bauteils (z.B. Betonfestigkeitsklasse, Art, Lage und Zustand der Bewehrung); Anforderungen an das Bauteil; Anforderungen an die Stahlteile; Eignungsnachweis (der Anwender muß durch ein zugelassenes Institut zertifiziert sein); Statische Nachweise; Konstruktive Regeln; Brandschutz; Ausführung; Überwachung und Herstellung; Begleitende Kontrolle. Als Anwendungsbeispiel wird die Sanierung von Spannbetonbrücken im Bereich der Koppelfugen genannt. Eingeschränkt wird der Anwendungsbereich des Verfahrens durch folgende Merkmale: Betongüte mindestens B15; keine direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit zugelassen; keine Brandbelastung bzw. ausreichender Brandschutz; Mindestbetondeckung vor dem Abarbeiten der Oberfläche 1,5 cm bis 2 cm.
Verstärken von Stahlbetonbauteilen durch Aufkleben von Stahllaschen
Stiffening of reinforced concrete parts by glueing on steel cover plates
Ruffert, G. (author)
Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 38 ; 28-31
1996
4 Seiten, 4 Bilder
Article (Journal)
German
Bauwerk , Bautechnik , Beton , Stahlbetonbau , Spannbeton , Verstärkung , Bewehrung , Flachstahl , Klebverbindung , Epoxidharz , Richtlinie
Verstärken von Stahlbetonbauteilen durch Aufkleben von Stahllaschen
Online Contents | 1996
|Verstärken von Stahlbetonbauteilen mit textilbewehrtem Beton
Tema Archive | 2005
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