Grundwasserbelastung im Straßenbau. Ein Computermodell untersucht Recyclingstoffe: Fid-Bau Portal

Grundwasserbelastung im Straßenbau. Ein Computermodell untersucht Recyclingstoffe

Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: An der Ruhr-Universität Bochum wurde ein Computermodell entwickelt, mit dem die Gewässerverträglichkeit recycelter Baustoffe geschätzt werden kann.. Wesentlicher Bestandteil der Recyling-Materialien ist Asphalt, Straßenaufbruch, Bauschutt und Kraftwerksrückstände. Die umweltbedenklichste Schadstoffgruppe in teerhaltigen Straßenbaustoffen sind die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Nach dem Computermodell ist der PAK-Eintrag in das Grundwasser nur sehr gering bzw. auszuschließen, wenn teerhaltiges Recycling-Material in die Tragschicht einer Straße eingebaut wird. Diese Schicht befindet sich unter der Asphaltbefestigung an der Oberfläche. Das Programm berücksichtigt u.a. den Schadstoffgehalt, Löslichkeitsverhalten und Adsorption der PAK an Bodenpartikel und simuliert anhand dieser Größen die Schadstoffausbreitung. Diese findet im wesentlichen durch Diffussionsprozesse statt und ist weniger von der Höhe des Niederschlags als von dem Grundwasserstand unter der Straße abhängig.