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Kalkstopper. Umlaufwasserbehandlung schützt Leitungsnetze
Umlaufwässer in Leitungsnetzen tendieren zu Sauerstoffkorrosion mit Bildung von Magnetitschlamm. Dieses Problem betrifft auch Kunststoffrohre ohne Diffusionssperren. Das stabilste aller Eisenoxide (Fe3O4 - Magnetit) greift alle Aggregate des Leitungssystems bis zur vollständigen Perforation an und ist dauerhaft nicht zu entfernen. Da der Effekt auch bei niedrigen Temperaturen auftritt, sind selbst Fußbodenheizungen betroffen. Verschiedene Zusätze wie anodisch wirkende Inhibitoren oder solche mit sauerstoffzehrender Wirkung helfen nur bedingt. Letztere haben sich durchgesetzt, sie haben das Ziel, den Sauerstoffanteil unter 0,5 bis 0,1 mg/l zu halten. Ein Verfahren namens Aquabell, das auf Forschungsarbeiten von Dr. Frank TH. Stoecklin beruht, entzieht dem Wasser mit einem elektrolyseinduzierten Prozeß den überschüssigen Sauerstoff. Diese Clearline-Anlage besteht aus einem, auch nachträglich in den Kreislauf montierbaren, Stahlkessel. Eine im Innern angebrachte Opferanode aus Magnesium bildet mit der Kesselwandung ein galvanisches Element, dessen Strom ein kontinuierliches Ablösen von Kolloiden univalenten Magnesiums aus der Anode bewirkt. Zusätzlich erfolgen Kathodenreaktionen an der Kesselwand. Es entsteht Hydroxid, das den Sauerstoff bindet, der pH-Wert des Wasser steigt auf 9-10. Vor der Installation wird ohne Betriebsunterbrechung eine Wasseranalyse durchgeführt, die über die Dimensionierung der Anlage entscheidet.
Kalkstopper. Umlaufwasserbehandlung schützt Leitungsnetze
Umlaufwässer in Leitungsnetzen tendieren zu Sauerstoffkorrosion mit Bildung von Magnetitschlamm. Dieses Problem betrifft auch Kunststoffrohre ohne Diffusionssperren. Das stabilste aller Eisenoxide (Fe3O4 - Magnetit) greift alle Aggregate des Leitungssystems bis zur vollständigen Perforation an und ist dauerhaft nicht zu entfernen. Da der Effekt auch bei niedrigen Temperaturen auftritt, sind selbst Fußbodenheizungen betroffen. Verschiedene Zusätze wie anodisch wirkende Inhibitoren oder solche mit sauerstoffzehrender Wirkung helfen nur bedingt. Letztere haben sich durchgesetzt, sie haben das Ziel, den Sauerstoffanteil unter 0,5 bis 0,1 mg/l zu halten. Ein Verfahren namens Aquabell, das auf Forschungsarbeiten von Dr. Frank TH. Stoecklin beruht, entzieht dem Wasser mit einem elektrolyseinduzierten Prozeß den überschüssigen Sauerstoff. Diese Clearline-Anlage besteht aus einem, auch nachträglich in den Kreislauf montierbaren, Stahlkessel. Eine im Innern angebrachte Opferanode aus Magnesium bildet mit der Kesselwandung ein galvanisches Element, dessen Strom ein kontinuierliches Ablösen von Kolloiden univalenten Magnesiums aus der Anode bewirkt. Zusätzlich erfolgen Kathodenreaktionen an der Kesselwand. Es entsteht Hydroxid, das den Sauerstoff bindet, der pH-Wert des Wasser steigt auf 9-10. Vor der Installation wird ohne Betriebsunterbrechung eine Wasseranalyse durchgeführt, die über die Dimensionierung der Anlage entscheidet.
Kalkstopper. Umlaufwasserbehandlung schützt Leitungsnetze
Instandhaltung ; 24 ; 32-35
1996
3 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
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