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Planung und Ausführung von in Längsrichtung nicht vorgespannten Betonfahrbahnplatten für die Stahlverbundbrücken Siebenlehn und Wilkau-Haßlau
Im Vergleich des Bauablaufes der Talbrücke Wilkau-Haßlau und der Muldebrücke Siebenlehn wird das Montageverhalten von Stahlverbundbrücken mit Betonfahrbahnplatten ohne Längsvorspannung untersucht. Die Fahrbahnplatte der Brücke Siebenlehn wird im Pilgerschrittverfahren hergestellt, bei der Brücke Wilkau-Haßlau werden die gesamten Überbauten im Taktschiebeverfahren eingeschoben. Die Rißbreitenbegrenzung laut Ausschreibung bestimmt die Längsbewehrung der Fahrbahnplatte. Dabei muß während des Baus das Schwinden frisch betonierter Abschnitte aufgrund der Hydratationswärme berücksichtigt werden. Bei Wilkau-Haßlau wird durch eine Rückbiegung des Gesamtquerschnitts beim Vorschub gleich nach der Fertigung eine frühzeitige Montagevorspannung erzeugt, die diese Spannung kompensiert. Bei Siebenlehn wird die Spannung durch Betonkriechen bei rißbreitenbeschränkender Bewehrung von 0,8 % abgebaut. Auch bei der Eigenlast während des Baus und im Endzustand haben die beiden Brücken unterschiedliche Eigenschaften. Für die Brücke Wilkau-Haßlau wurden Versuche mit Rißuferverschiebungen durchgeführt. Das Herstellungsverfahren beider Brücken wird dargestellt. Ein Vergleich der beiden Verfahren zeigt, daß beim Taktschiebeverfahren aufgrund der besseren Rand- und Umweltbedingungen für das Betonieren in einer stationären Anlage bessere Qualitäten erzielt werden. Auch bezüglich der Bauzeit ist das Taktschieben des gesamten Verbundquerschnittes von Vorteil. Eine Zeitersparnis von mindestens einem Drittel soll erreicht werden.
Planung und Ausführung von in Längsrichtung nicht vorgespannten Betonfahrbahnplatten für die Stahlverbundbrücken Siebenlehn und Wilkau-Haßlau
Im Vergleich des Bauablaufes der Talbrücke Wilkau-Haßlau und der Muldebrücke Siebenlehn wird das Montageverhalten von Stahlverbundbrücken mit Betonfahrbahnplatten ohne Längsvorspannung untersucht. Die Fahrbahnplatte der Brücke Siebenlehn wird im Pilgerschrittverfahren hergestellt, bei der Brücke Wilkau-Haßlau werden die gesamten Überbauten im Taktschiebeverfahren eingeschoben. Die Rißbreitenbegrenzung laut Ausschreibung bestimmt die Längsbewehrung der Fahrbahnplatte. Dabei muß während des Baus das Schwinden frisch betonierter Abschnitte aufgrund der Hydratationswärme berücksichtigt werden. Bei Wilkau-Haßlau wird durch eine Rückbiegung des Gesamtquerschnitts beim Vorschub gleich nach der Fertigung eine frühzeitige Montagevorspannung erzeugt, die diese Spannung kompensiert. Bei Siebenlehn wird die Spannung durch Betonkriechen bei rißbreitenbeschränkender Bewehrung von 0,8 % abgebaut. Auch bei der Eigenlast während des Baus und im Endzustand haben die beiden Brücken unterschiedliche Eigenschaften. Für die Brücke Wilkau-Haßlau wurden Versuche mit Rißuferverschiebungen durchgeführt. Das Herstellungsverfahren beider Brücken wird dargestellt. Ein Vergleich der beiden Verfahren zeigt, daß beim Taktschiebeverfahren aufgrund der besseren Rand- und Umweltbedingungen für das Betonieren in einer stationären Anlage bessere Qualitäten erzielt werden. Auch bezüglich der Bauzeit ist das Taktschieben des gesamten Verbundquerschnittes von Vorteil. Eine Zeitersparnis von mindestens einem Drittel soll erreicht werden.
Planung und Ausführung von in Längsrichtung nicht vorgespannten Betonfahrbahnplatten für die Stahlverbundbrücken Siebenlehn und Wilkau-Haßlau
Planning and execution of concrete deck slabs not prestressed in longitudinal direction for the Siebenlehn and Wilkau-Haßlau composite bridges
Seifried, G. (author) / Stetter, K. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 91 ; 80-85
1996
6 Seiten, 16 Bilder
Article (Journal)
German
Stahlverbundbrücken - Ausführung, Beispiele
TIBKAT | 1988
|Stahlverbundbrücken - Ausführung, Beispiele
TIBKAT | 1991
|TIBKAT | 1983
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