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Mögliche neue Einsatzgebiete für Sprinkleranlagen
Eine Sprinkleranlage ist eine durch Brandhitze sich selbst auslösende, selektiv wirkende Wasserlöschanlage. Daß Systeme dieser Art dieser Aufgabenstellung gerecht werden, wird durch eine Statistik von weit über 100000 Einsätzen bestätigt. Etwa 60 % der Löscheinsätze erfolgen mit nur einem geöffneten Sprinkler. In etwa 80 % der Einsatzfälle sind bis zu maximal fünf Sprinkler geöffnet. Die Erfolgsquote der Sprinklereinsätze liegt etwa zwischen 96 % und 98 %. Sie ist somit ein Beleg für die hohe technologische Zuverlässigkeit des Systems. Diese belegte Zuverlässigkeit veranlaßt die Versicherer auf bis zu 65 % der Prämien für die Feuer-Gebäude-, Feuer-Inhalts- und Betriebsunterbrechungs-Versicherung zu verzichten. Die Fortentwicklung der Glasfäßchentechnologie führte zu immer schneller ansprechenden Sprinklern und ermöglichte damit die automatische Brandbekämpfung von sich extrem schnell entwickelnden, hohe Wärmemengen freisetzenden Bränden. Eine besondere Bedeutung hat auch die Oberflächenspannung des eingesetzten Löschwassers, die durch Zumischung von filmbildenden Schaummitteln beeinflußt werden kann. Hierdurch wurde die Anwendungsbreite der Sprinklertechnologie auf hydrophobe Materialien und brennbare Flüssigkeiten ausgedehnt. Die neuen ESFR-Sprinkler (ESFR = early suppression fast response) sorgen für frühe Brandunterdrückung durch schnelles Ansprechen des Sprinklers. Dieser Sprinklertyp muß mit Mindestdrücken zwischen 3,5 bar und 5 bar bei einem K-Faktor von 160 betrieben werden. Auf dem Gebiet des Sprinklerregelwerkes ist im Kreis der europäischen Versicherer, die im CEA zusammenarbeiten, mit den im Eurofeu zusammengeschlossenen nationalen Löschanlagen-Interessenverbänden ein Regelwerk entstanden, das in Deutschland im Jahre 1996 eingeführt wird und nach einer Übergangsfrist dann 1997 in Kraft treten soll. In einer Tabelle wird der Vergleich der Verdampfungsgeschwindigkeiten, Tropfenoberflächen und aufnehmbaren Wärmemengen in Abhängigkeit vom Tropfendurchmesser für 1 cbm Wasser dargestellt.
Mögliche neue Einsatzgebiete für Sprinkleranlagen
Eine Sprinkleranlage ist eine durch Brandhitze sich selbst auslösende, selektiv wirkende Wasserlöschanlage. Daß Systeme dieser Art dieser Aufgabenstellung gerecht werden, wird durch eine Statistik von weit über 100000 Einsätzen bestätigt. Etwa 60 % der Löscheinsätze erfolgen mit nur einem geöffneten Sprinkler. In etwa 80 % der Einsatzfälle sind bis zu maximal fünf Sprinkler geöffnet. Die Erfolgsquote der Sprinklereinsätze liegt etwa zwischen 96 % und 98 %. Sie ist somit ein Beleg für die hohe technologische Zuverlässigkeit des Systems. Diese belegte Zuverlässigkeit veranlaßt die Versicherer auf bis zu 65 % der Prämien für die Feuer-Gebäude-, Feuer-Inhalts- und Betriebsunterbrechungs-Versicherung zu verzichten. Die Fortentwicklung der Glasfäßchentechnologie führte zu immer schneller ansprechenden Sprinklern und ermöglichte damit die automatische Brandbekämpfung von sich extrem schnell entwickelnden, hohe Wärmemengen freisetzenden Bränden. Eine besondere Bedeutung hat auch die Oberflächenspannung des eingesetzten Löschwassers, die durch Zumischung von filmbildenden Schaummitteln beeinflußt werden kann. Hierdurch wurde die Anwendungsbreite der Sprinklertechnologie auf hydrophobe Materialien und brennbare Flüssigkeiten ausgedehnt. Die neuen ESFR-Sprinkler (ESFR = early suppression fast response) sorgen für frühe Brandunterdrückung durch schnelles Ansprechen des Sprinklers. Dieser Sprinklertyp muß mit Mindestdrücken zwischen 3,5 bar und 5 bar bei einem K-Faktor von 160 betrieben werden. Auf dem Gebiet des Sprinklerregelwerkes ist im Kreis der europäischen Versicherer, die im CEA zusammenarbeiten, mit den im Eurofeu zusammengeschlossenen nationalen Löschanlagen-Interessenverbänden ein Regelwerk entstanden, das in Deutschland im Jahre 1996 eingeführt wird und nach einer Übergangsfrist dann 1997 in Kraft treten soll. In einer Tabelle wird der Vergleich der Verdampfungsgeschwindigkeiten, Tropfenoberflächen und aufnehmbaren Wärmemengen in Abhängigkeit vom Tropfendurchmesser für 1 cbm Wasser dargestellt.
Mögliche neue Einsatzgebiete für Sprinkleranlagen
Büssem, R. (author)
TÜ Technische Überwachung, Düsseldorf ; 37 ; 13-17
1996
5 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
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