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Zweischalige Außenwände mit Kerndämmung und Klinkerverblendung
Anläßlich der in DIN 1053, Teil 1 (1990) festgehaltenen Einschränkungen für Klinkervorsatzschalen bezüglich ihres Feuchteverhaltens werden die Ergebnisse in den Jahren 1980 bis 1983 durchgeführter Untersuchungen vorgestellt. Unter dem speziellen Gesichtspunkt der Eignung als Vorsatzschale (saugfähige Vormauerziegel oder dichte Klinker) wurden die physikalischen Vorgänge beim Beregnen und Trocknen der Wände und den sich langfristig einstellenden Feuchteverhältnissen untersucht. Betrachtet wurden in Freiland- und Laborversuchen die Wasseraufnahme beider Steinarten bei Beregnung, die Feuchtediffusion durch Besonnung (Sommerkondensation), die Wasserabgabe beim Trocknen und die Feuchteverhältnisse im Wechsel von Beregnung und Trocknung. Zusammenfassend wird festgestellt, daß das zweischalige Mauerwerk einen sehr guten Schlagregenschutz bietet, da die Vormauerschale auftreffendes Wasser speichert und rückseitig ablaufen läßt. Bei ausreichender Winddichtigkeit des Mauerwerks wird eine Mitführung des Regenwassers durch Luftströmungen verhindert. Für die nach außen diffundierte Feuchte, die sich als Tauwasser auf der Rückseite der Vormauerschale niederschlägt, sind im wesentlichen die Kapillareigenschaften des Mauermaterials maßgeblich, nicht die Saugfägigkeit und auch nicht die Diffusionseigenschaften. Die Einschränkung der Eignung aufgrund des Diffusionswiderstandes, wie sie in der DIN gegeben wird, ist daher nicht gerechtfertigt und wurde bei der Überarbeitung der DIN 1053 Anfang 1996 korrigiert.
Zweischalige Außenwände mit Kerndämmung und Klinkerverblendung
Anläßlich der in DIN 1053, Teil 1 (1990) festgehaltenen Einschränkungen für Klinkervorsatzschalen bezüglich ihres Feuchteverhaltens werden die Ergebnisse in den Jahren 1980 bis 1983 durchgeführter Untersuchungen vorgestellt. Unter dem speziellen Gesichtspunkt der Eignung als Vorsatzschale (saugfähige Vormauerziegel oder dichte Klinker) wurden die physikalischen Vorgänge beim Beregnen und Trocknen der Wände und den sich langfristig einstellenden Feuchteverhältnissen untersucht. Betrachtet wurden in Freiland- und Laborversuchen die Wasseraufnahme beider Steinarten bei Beregnung, die Feuchtediffusion durch Besonnung (Sommerkondensation), die Wasserabgabe beim Trocknen und die Feuchteverhältnisse im Wechsel von Beregnung und Trocknung. Zusammenfassend wird festgestellt, daß das zweischalige Mauerwerk einen sehr guten Schlagregenschutz bietet, da die Vormauerschale auftreffendes Wasser speichert und rückseitig ablaufen läßt. Bei ausreichender Winddichtigkeit des Mauerwerks wird eine Mitführung des Regenwassers durch Luftströmungen verhindert. Für die nach außen diffundierte Feuchte, die sich als Tauwasser auf der Rückseite der Vormauerschale niederschlägt, sind im wesentlichen die Kapillareigenschaften des Mauermaterials maßgeblich, nicht die Saugfägigkeit und auch nicht die Diffusionseigenschaften. Die Einschränkung der Eignung aufgrund des Diffusionswiderstandes, wie sie in der DIN gegeben wird, ist daher nicht gerechtfertigt und wurde bei der Überarbeitung der DIN 1053 Anfang 1996 korrigiert.
Zweischalige Außenwände mit Kerndämmung und Klinkerverblendung
Künzel, H. (author)
1996
5 Seiten, 7 Bilder, 2 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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