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Es wird die Konstruktion und Berechnung eines kuppelähnlichen Stabtragwerkes aus glasfaserverstärktem ungesättigtem Polyesterharz vorgestellt, das ein Klärbecken mit einem Durchmesser von 44,81 m abdecken soll. Kern ist die Bedeutung von Werkstoffnormen und den bisher fehlenden Anwendungsrichtlinien für die Sicherheit solcher Konstruktionen. Die Berechnung erfolgte auf der Grundlage der DIN 1055 'Lastannahme für Bauten' und der DIN 18820 'Laminate aus textilglasverstärkten, ungesättigten Polyester- und Penacrylatharzen'. Es wird auf die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Duromeren, hier ungesättigten Polyesterharzen, eingegangen. Die Vorgänge bei der Formgebung und beim Härten werden erläutert, die unterschiedlichen Zusätze für die gewünschten Eigenschaften vorgestellt und die Berechnung der Eigenschaften solcher glasfaserverstärkten Kunststoffe aufgezeigt. Auf der Basis fester Werkstoffannahmen wird die Berechnung durchgeführt, wobei der konstruktive Aufbau Berücksichtigung findet. Die fertige Kuppel enthält keine stützenden Bauteile aus anderen Werkstoffen, nur die Verbindungselemente wie Anker und Schrauben sind aus nichtrostenden Stahl. Die offenen Schalenquerschnitte haben ihre Hauptschwachstelle in der Biegedrillbelastung. Diese wurde durch Versteifungen in der Form von Verschottungen und Meridianstäben kompensiert. Die rechnerische Kurzzeitbiegung beträgt bei Wind- und einseitiger Schneelast vertikal etwa 50 mm.
Es wird die Konstruktion und Berechnung eines kuppelähnlichen Stabtragwerkes aus glasfaserverstärktem ungesättigtem Polyesterharz vorgestellt, das ein Klärbecken mit einem Durchmesser von 44,81 m abdecken soll. Kern ist die Bedeutung von Werkstoffnormen und den bisher fehlenden Anwendungsrichtlinien für die Sicherheit solcher Konstruktionen. Die Berechnung erfolgte auf der Grundlage der DIN 1055 'Lastannahme für Bauten' und der DIN 18820 'Laminate aus textilglasverstärkten, ungesättigten Polyester- und Penacrylatharzen'. Es wird auf die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Duromeren, hier ungesättigten Polyesterharzen, eingegangen. Die Vorgänge bei der Formgebung und beim Härten werden erläutert, die unterschiedlichen Zusätze für die gewünschten Eigenschaften vorgestellt und die Berechnung der Eigenschaften solcher glasfaserverstärkten Kunststoffe aufgezeigt. Auf der Basis fester Werkstoffannahmen wird die Berechnung durchgeführt, wobei der konstruktive Aufbau Berücksichtigung findet. Die fertige Kuppel enthält keine stützenden Bauteile aus anderen Werkstoffen, nur die Verbindungselemente wie Anker und Schrauben sind aus nichtrostenden Stahl. Die offenen Schalenquerschnitte haben ihre Hauptschwachstelle in der Biegedrillbelastung. Diese wurde durch Versteifungen in der Form von Verschottungen und Meridianstäben kompensiert. Die rechnerische Kurzzeitbiegung beträgt bei Wind- und einseitiger Schneelast vertikal etwa 50 mm.
Kuppel aus GF-UP
A dome structure - made of GRP
Langlie, C. (author)
Bautechnik ; 73 ; 284-291
1996
8 Seiten, 16 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Article (Journal)
German
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