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Rechnen, daß die Wände wackeln. Neue Verfahren zur präziseren Ermittlung von Bauwerksbeanspruchungen
An der Ruhr-Universität Bochum wurden zwei neue Verfahren entwickelt, um Baugrunderschütterungen zuverlässig vorausberechen zu können und ein Bauwerk so zu planen, daß sie deutlich verringert werden. Häufige Erschütterungen von Bauwerken werden durch Straßen- und Schienenverkehr sowie Bauarbeiten ausgelöst. Mit dem numerischen Verfahren kann man erstmals die Wirkung von Stößen zwischen benachbarten Gebäuden bei einem starken Erdbeben untersuchen. Dabei wird nicht nur die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Bauwerken mit dem Baugrund, sondern auch die Wechselwirkung zwischen den Gebäuden durch den gemeinsamen Baugrund berücksichtigt. Das zweite Verfahren basiert auf dem Wissen um die dynamische Eigenschaft einer Bodenschicht über einem Grundgebirge. Erschütterungen werden dann nicht übertragen, wenn die Bodenwelle eine bestimmte Grenzfrequenz nicht überschreitet oder das Grundgebirge nicht zu tief liegt. Da in der Natur der Baugrund z.B. nicht immer ein Grundgebirge hat, wird ein steifer Einbaukörper in einer bestimmten Tiefe eingebracht, der die dynmamische Übertragungseigenschaft des örtlichen Baugrundes verändert. Je weniger der Einbaukörper nachgibt, desto wirksamer ist er. Freifeldversuche haben die Wirksamkeit eines Einbaukörpers zur Reduzierung von harmonischen Bodenwellen bestätigt. Für Forschungszwecke wurde das Reduzierungsverfahren bereits in Japan an einem neuen Bürogebäude und einem neuen Wohnhaus angewandt. Derzeit ist die Anwendung an einer Strecke der Hochgeschwindigkeitszüge Shinkansen in Japan in Vorbereitung. In untersuchten Stadteilen von Montreal erwiesen sich Busse als Hauptquelle der Bodenerschütterungen; daher wurde vorgeschlagen, ihre dynamischen Eigenschaften zu verändern.
Rechnen, daß die Wände wackeln. Neue Verfahren zur präziseren Ermittlung von Bauwerksbeanspruchungen
An der Ruhr-Universität Bochum wurden zwei neue Verfahren entwickelt, um Baugrunderschütterungen zuverlässig vorausberechen zu können und ein Bauwerk so zu planen, daß sie deutlich verringert werden. Häufige Erschütterungen von Bauwerken werden durch Straßen- und Schienenverkehr sowie Bauarbeiten ausgelöst. Mit dem numerischen Verfahren kann man erstmals die Wirkung von Stößen zwischen benachbarten Gebäuden bei einem starken Erdbeben untersuchen. Dabei wird nicht nur die Wechselwirkung zwischen den einzelnen Bauwerken mit dem Baugrund, sondern auch die Wechselwirkung zwischen den Gebäuden durch den gemeinsamen Baugrund berücksichtigt. Das zweite Verfahren basiert auf dem Wissen um die dynamische Eigenschaft einer Bodenschicht über einem Grundgebirge. Erschütterungen werden dann nicht übertragen, wenn die Bodenwelle eine bestimmte Grenzfrequenz nicht überschreitet oder das Grundgebirge nicht zu tief liegt. Da in der Natur der Baugrund z.B. nicht immer ein Grundgebirge hat, wird ein steifer Einbaukörper in einer bestimmten Tiefe eingebracht, der die dynmamische Übertragungseigenschaft des örtlichen Baugrundes verändert. Je weniger der Einbaukörper nachgibt, desto wirksamer ist er. Freifeldversuche haben die Wirksamkeit eines Einbaukörpers zur Reduzierung von harmonischen Bodenwellen bestätigt. Für Forschungszwecke wurde das Reduzierungsverfahren bereits in Japan an einem neuen Bürogebäude und einem neuen Wohnhaus angewandt. Derzeit ist die Anwendung an einer Strecke der Hochgeschwindigkeitszüge Shinkansen in Japan in Vorbereitung. In untersuchten Stadteilen von Montreal erwiesen sich Busse als Hauptquelle der Bodenerschütterungen; daher wurde vorgeschlagen, ihre dynamischen Eigenschaften zu verändern.
Rechnen, daß die Wände wackeln. Neue Verfahren zur präziseren Ermittlung von Bauwerksbeanspruchungen
Schmidt, G. (author)
VDI-Nachrichten ; 50 ; 18
1996
1 Seite
Article (Journal)
German
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