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Zur Treffsicherheit von Erschütterungs- und Körperschall-Immissionsprognosen beim österreichischen Bahntunnelbau
Für den Immissionsschutz müssen beim Bahntunnelbau Erschütterungs- und Körperschallprognosen erstellt werden. Nach der Inbetriebnahme des Inntal-Tunnels, des Säusenstein-Tunnels und des Lambach-Tunnels konnte erstmals die Treffsicherheit der Prognosen untersucht werden. Die Messungen erfolgten in den Wohnräumen. Die Meßmikrophone wurden 1 m - 1,5 m über dem Boden, ebenso wie die Erschütterungsaufnehmer, jeweils in Raummitte aufgestellt. Für die Körperschalluntersuchungen wurden auch Schwinggeschwindigkeitsfrequenzspektren und Schnellepegel analysiert. Die Bewertung der Vorhersagegenauigkeit zeigt, daß die Treffsicherheit als sehr befriedigend bezeichnet werden kann. Hinsichtlich des Vorhersageverfahrens fällt auf, daß die Prognose für die Erschütterungsimmissionen wesentlich besser ausgefallen ist als die der Körperschallimmissionen, obwohl beide Größen auf der gleichen Basis (Effektivwert der Schwinggeschwindigkeit) beruhen. Die Analyse des Datenmaterials vom Tunnel-Lambach bestätigt auch, daß die Parametrisierung der Emissionsfrequenzen auf zu niedrige Frequenzen erfolgte, wodurch die A-Bewertungabzüge zu groß ausfallen. Es zeigt sich, daß eine Erhöhung der Parametrisierungsfrequenz um etwas mehr als eine Terz ausreichend ist, um die A-bewertete Pegeldifferenz zwischen Vorhersage und Meßergebnissen auszugleichen.
Zur Treffsicherheit von Erschütterungs- und Körperschall-Immissionsprognosen beim österreichischen Bahntunnelbau
Für den Immissionsschutz müssen beim Bahntunnelbau Erschütterungs- und Körperschallprognosen erstellt werden. Nach der Inbetriebnahme des Inntal-Tunnels, des Säusenstein-Tunnels und des Lambach-Tunnels konnte erstmals die Treffsicherheit der Prognosen untersucht werden. Die Messungen erfolgten in den Wohnräumen. Die Meßmikrophone wurden 1 m - 1,5 m über dem Boden, ebenso wie die Erschütterungsaufnehmer, jeweils in Raummitte aufgestellt. Für die Körperschalluntersuchungen wurden auch Schwinggeschwindigkeitsfrequenzspektren und Schnellepegel analysiert. Die Bewertung der Vorhersagegenauigkeit zeigt, daß die Treffsicherheit als sehr befriedigend bezeichnet werden kann. Hinsichtlich des Vorhersageverfahrens fällt auf, daß die Prognose für die Erschütterungsimmissionen wesentlich besser ausgefallen ist als die der Körperschallimmissionen, obwohl beide Größen auf der gleichen Basis (Effektivwert der Schwinggeschwindigkeit) beruhen. Die Analyse des Datenmaterials vom Tunnel-Lambach bestätigt auch, daß die Parametrisierung der Emissionsfrequenzen auf zu niedrige Frequenzen erfolgte, wodurch die A-Bewertungabzüge zu groß ausfallen. Es zeigt sich, daß eine Erhöhung der Parametrisierungsfrequenz um etwas mehr als eine Terz ausreichend ist, um die A-bewertete Pegeldifferenz zwischen Vorhersage und Meßergebnissen auszugleichen.
Zur Treffsicherheit von Erschütterungs- und Körperschall-Immissionsprognosen beim österreichischen Bahntunnelbau
Steinhauser, P. (author)
Österreichische Ingenieur- und Architekten-Zeitschrift ; 141 ; 46-50
1996
5 Seiten, 3 Bilder, 5 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Erschütterungs‐ und Körperschallschutz im Bauwesen
Wiley | 2001
Erschütterungs- und Schallschutz im Eisenbahnbau
IuD Bahn | 1998
|Feste Fahrbahn mit Erschütterungs- und Körperschallschutz
IuD Bahn | 2012
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