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Polychlorierte Biphenyle (PCB) wurden im Baubereich als Weichmacher in Dichtungsmassen, als Flammschutz in Farben und Lacken und als Kühlflüssigkeit in Kondensatoren verwendet. Seit 1989 ist die Verwendung von PCB in Deutschland verboten, da chronische Belastungen zu Schädigungen am Nerven- und Immunsystem und zur Unfruchtbarkeit führen können. Außerdem gilt PCB als tumorpromovierende Substanz. Als unbedenklich gelten Raumluftkonzentrationen unter 300 ng PCB pro Kubikmeter Luft. Bei höheren Konzentrationen wird eine Sanierung des Gebäudes empfohlen. Dazu muß zunächst die Emissionsquelle gefunden werden. Man unterscheidet zwischen Primärquellen, wie PCB-haltigen Fugendichtungen oder Lacken, und Sekundärquellen, wie Bodenbeläge, Tapeten, Mauersteine oder Beton, die PCB im Laufe der Jahre aufgenommen haben. Die Primärquellen müssen vollständig entfernt werden. Vorher muß der zu sanierende Bereich staubdicht abgeschlossen werden um eine weitere Kontamination zu verhindern. Fugenmassen werden mit Hilfe des Schneide- oder Vereisungsverfahrens entfernt. Die Beseitigung von Sekundärquellen gestaltet sich häufig schwieriger und kostenintensiver. Ist eine vollständige Entfernung nicht möglich, wird das Ausgasen von PCB durch entsprechende Beschichtungen verhindert oder reduziert.
Polychlorierte Biphenyle (PCB) wurden im Baubereich als Weichmacher in Dichtungsmassen, als Flammschutz in Farben und Lacken und als Kühlflüssigkeit in Kondensatoren verwendet. Seit 1989 ist die Verwendung von PCB in Deutschland verboten, da chronische Belastungen zu Schädigungen am Nerven- und Immunsystem und zur Unfruchtbarkeit führen können. Außerdem gilt PCB als tumorpromovierende Substanz. Als unbedenklich gelten Raumluftkonzentrationen unter 300 ng PCB pro Kubikmeter Luft. Bei höheren Konzentrationen wird eine Sanierung des Gebäudes empfohlen. Dazu muß zunächst die Emissionsquelle gefunden werden. Man unterscheidet zwischen Primärquellen, wie PCB-haltigen Fugendichtungen oder Lacken, und Sekundärquellen, wie Bodenbeläge, Tapeten, Mauersteine oder Beton, die PCB im Laufe der Jahre aufgenommen haben. Die Primärquellen müssen vollständig entfernt werden. Vorher muß der zu sanierende Bereich staubdicht abgeschlossen werden um eine weitere Kontamination zu verhindern. Fugenmassen werden mit Hilfe des Schneide- oder Vereisungsverfahrens entfernt. Die Beseitigung von Sekundärquellen gestaltet sich häufig schwieriger und kostenintensiver. Ist eine vollständige Entfernung nicht möglich, wird das Ausgasen von PCB durch entsprechende Beschichtungen verhindert oder reduziert.
Brisante Altlast - PCB in Gebäuden
Zwienner, G. (author)
Das Bauzentrum ; 50-56
1996
7 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen
Article (Journal)
German
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