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Das in der Industrie verwendete Führungsinstrument Controlling kann auch den öffentlichen Feuerwehren helfen, Ziele zu definieren und über Aufgabenbeschreibung, Maßnahmen und Ergebnisauswertung diese Ziele zu erreichen. Die Vorgaben der Industrie sind nicht direkt auf Feuerwehren zu übertragen, weil keine Ziele im strengen Sinn vorhanden sind sondern per Gesetz Aufgaben zu erledigen sind. In der Industrie sind die zwei Komponenten Kosten und Erträge fixiert. Die Komponente Kosten läßt sich auf öffentliche Feuerwehren übertragen (Budgetierung). Erträge sind nur in Teilbereichen vorhanden (Rettungsdienst, technische Hilfeleistungen). Sinnvoll ist es, statt des Begriffs Erträge den Wert Qualität einzusetzen, um zu aussagefähigen Ergebnissen zu kommen. Controlling umfaßt alle Bereiche. Die Durchführung der Aufgaben erfolgt durch Controller. Aufgaben und Kompetenzen sind vorab klar zu definieren. Die wichtigsten Positionen bei der Durchführung sind: Datenerhebung, Maßnahmenüberprüfung, Zielkonsistenz, Soll/Ist-Vergleich, Ressourceneinsatz und Entscheidungsvorbereitung für das Management (Amtsleitung). Eine Aufteilung nach Kostencontrolling, Qualitätskontrolling, Personalcontrolling, Investitionscontrolling, Weiterbildungscontrolling und Beteiligungscontrollinge ist erforderlich. Regelmäßige Controllingberichte sollen wirtschaftlich, zeitnah, verständlich, einheitlich und manipulationsfrei sein. Im Controlling sind alle Positionen zu erfassen, um nicht eine ungewollte Unterscheidung in wichtige und unwichtige Aufgaben zu erhalten. Wesentlich für den Erfolg insgesamt ist das Einbeziehen aller Mitarbeiter und deren Identifikation mit der Aufgabe. Ergebnisse sind den Beteiligten zugänglich zu machen. Am Beispiel der Einsatzabteilung der Feuerwehr Köln ist die Verwendung von Kennzahlen für einen Controllingbericht dargestellt. Auf bereits vorhandene Datengrundlagen wie Statistiken aus Einsatzdaten, Dienstplan, Organisationsstruktur, Alarmplan usw. soll sinnvollerweise zurückgegriffen werden. Neue Daten, beispielsweise über die dem Einsatzleiter zur Verfügung stehende Einsatzinformation können mittels detailiertem Fragebogen ermittelt werden.
Das in der Industrie verwendete Führungsinstrument Controlling kann auch den öffentlichen Feuerwehren helfen, Ziele zu definieren und über Aufgabenbeschreibung, Maßnahmen und Ergebnisauswertung diese Ziele zu erreichen. Die Vorgaben der Industrie sind nicht direkt auf Feuerwehren zu übertragen, weil keine Ziele im strengen Sinn vorhanden sind sondern per Gesetz Aufgaben zu erledigen sind. In der Industrie sind die zwei Komponenten Kosten und Erträge fixiert. Die Komponente Kosten läßt sich auf öffentliche Feuerwehren übertragen (Budgetierung). Erträge sind nur in Teilbereichen vorhanden (Rettungsdienst, technische Hilfeleistungen). Sinnvoll ist es, statt des Begriffs Erträge den Wert Qualität einzusetzen, um zu aussagefähigen Ergebnissen zu kommen. Controlling umfaßt alle Bereiche. Die Durchführung der Aufgaben erfolgt durch Controller. Aufgaben und Kompetenzen sind vorab klar zu definieren. Die wichtigsten Positionen bei der Durchführung sind: Datenerhebung, Maßnahmenüberprüfung, Zielkonsistenz, Soll/Ist-Vergleich, Ressourceneinsatz und Entscheidungsvorbereitung für das Management (Amtsleitung). Eine Aufteilung nach Kostencontrolling, Qualitätskontrolling, Personalcontrolling, Investitionscontrolling, Weiterbildungscontrolling und Beteiligungscontrollinge ist erforderlich. Regelmäßige Controllingberichte sollen wirtschaftlich, zeitnah, verständlich, einheitlich und manipulationsfrei sein. Im Controlling sind alle Positionen zu erfassen, um nicht eine ungewollte Unterscheidung in wichtige und unwichtige Aufgaben zu erhalten. Wesentlich für den Erfolg insgesamt ist das Einbeziehen aller Mitarbeiter und deren Identifikation mit der Aufgabe. Ergebnisse sind den Beteiligten zugänglich zu machen. Am Beispiel der Einsatzabteilung der Feuerwehr Köln ist die Verwendung von Kennzahlen für einen Controllingbericht dargestellt. Auf bereits vorhandene Datengrundlagen wie Statistiken aus Einsatzdaten, Dienstplan, Organisationsstruktur, Alarmplan usw. soll sinnvollerweise zurückgegriffen werden. Neue Daten, beispielsweise über die dem Einsatzleiter zur Verfügung stehende Einsatzinformation können mittels detailiertem Fragebogen ermittelt werden.
Controlling für öffentliche Feuerwehren
Controlling for public fire brigades
Stein, J. (author)
VFDB Zeitschrift. Forschung und Technik im Brandschutz ; 45 ; 121-124
1996
4 Seiten, 5 Bilder, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Controlling , Projektkontrolle , Mitarbeiterqualifikation , Personalführung , Unternehmensführung , Bewertungsmethode , Führungsverhalten (Management) , Unternehmensorganisation , Organisationsanalyse , Kosten-Nutzen-Analyse , Kostenanalyse , Wirtschaftlichkeit , Betriebsergebnis , Kostenrechnung , Aufwand , Qualitätsmanagement , Qualitätsförderung , Kostenoptimierung , Dienstleistung , Führungsinformation
MEINUNGEN-TRENDS - Interview mit Herrn Sellmann - Zukunft öffentliche Feuerwehren
Online Contents | 2002
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Analyse Freiwilliger Feuerwehren
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