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Alte und neue Erkenntnisse zur Qualitätsüberwachung des Trinkwassers
Ausgehend von DIN 2000, Bundesseuchengesetz, Trinkwasserverordnung und der Trinkwasserrichtlinie der EU (Europäische Union) werden Anforderungen an die Trinkwasserqualität aufgelistet. Örtliche Gegebenheiten sind bei den Anforderungen und der Qualitätsüberwachung zu berücksichtigen. Die Qualitätssicherung beginnt im Vorfeld bei der Beobachtung der Gewässerbeschaffenheit im Einzugsgebiet der Brunnen und Untersuchung des Rohwassers. Dadurch können Veränderungen der Beschaffenheit beizeiten erkannt werden und die Wasseraufbereitungsanlagen auf die Veränderung ausgerichtet werden. Mikroverunreinigungen wie Pflanzenschutzmittel, Mineralöle, Halogenkohlenwasserstoffe, PCB und PAK, sowie bakteriologische Werte sind zu beachten. Die Kontrollen der Aufbereitungsverfahren (Ozonung, Filtration, Adsorption, (vorbeugende) Desinfektion, sowie der allfälligen Zudosierungen (Phosphat, Silikat) werden angesprochen, ebenso unerwünschte Reaktionen mit Ozon. Qualität und Plausibilität der Meßwerte und die Qualität der benutzten Einsatzstoffe sind ständig zu kontrollieren. Das fertige Trinkwasser soll nicht nur durch das eigene Labor der Wasserwerke, sondern auch durch qualifizierte unabhängege Institute überwacht werden. In Düsseldorf werden auch Stoffe bestimmt, die nicht in der Trinkwasserverordnung aufgeführt sind (Bromat, Chlorat, Komplexbildner wie EDTA, NTA und DTPA, Schwefelverbindungen und Nitrosamine). Untersuchungen im Netz folgen an ausgewählten Stellen. Diese Meßwerte können zur Steuerung der Aufbereitungsprozesse genutzt werden. Die Verantwortung der Wasserwerke endet an der Übergabestelle. Bakteriologische Untersuchungen (Trinkwasser ist auch Lebensraum für Bakterien und Wirbellose) werden besonders angesprochen, (Cryptosporidium, Giardia, Coliforme). 'Biologisch stabiles' (närstoffarmes) Wasser wird definert und ist empfohlen, um Wiederverkeimung im Netz auszuschließen. Oberflächen des Trinkwassernetzes sind mit Bakterien besiedelt (Biofilm), die dort gegen Desinfektionsmittel verhältnusmäßig resistent sind und Wiederverkeimung bewirken können.
Alte und neue Erkenntnisse zur Qualitätsüberwachung des Trinkwassers
Ausgehend von DIN 2000, Bundesseuchengesetz, Trinkwasserverordnung und der Trinkwasserrichtlinie der EU (Europäische Union) werden Anforderungen an die Trinkwasserqualität aufgelistet. Örtliche Gegebenheiten sind bei den Anforderungen und der Qualitätsüberwachung zu berücksichtigen. Die Qualitätssicherung beginnt im Vorfeld bei der Beobachtung der Gewässerbeschaffenheit im Einzugsgebiet der Brunnen und Untersuchung des Rohwassers. Dadurch können Veränderungen der Beschaffenheit beizeiten erkannt werden und die Wasseraufbereitungsanlagen auf die Veränderung ausgerichtet werden. Mikroverunreinigungen wie Pflanzenschutzmittel, Mineralöle, Halogenkohlenwasserstoffe, PCB und PAK, sowie bakteriologische Werte sind zu beachten. Die Kontrollen der Aufbereitungsverfahren (Ozonung, Filtration, Adsorption, (vorbeugende) Desinfektion, sowie der allfälligen Zudosierungen (Phosphat, Silikat) werden angesprochen, ebenso unerwünschte Reaktionen mit Ozon. Qualität und Plausibilität der Meßwerte und die Qualität der benutzten Einsatzstoffe sind ständig zu kontrollieren. Das fertige Trinkwasser soll nicht nur durch das eigene Labor der Wasserwerke, sondern auch durch qualifizierte unabhängege Institute überwacht werden. In Düsseldorf werden auch Stoffe bestimmt, die nicht in der Trinkwasserverordnung aufgeführt sind (Bromat, Chlorat, Komplexbildner wie EDTA, NTA und DTPA, Schwefelverbindungen und Nitrosamine). Untersuchungen im Netz folgen an ausgewählten Stellen. Diese Meßwerte können zur Steuerung der Aufbereitungsprozesse genutzt werden. Die Verantwortung der Wasserwerke endet an der Übergabestelle. Bakteriologische Untersuchungen (Trinkwasser ist auch Lebensraum für Bakterien und Wirbellose) werden besonders angesprochen, (Cryptosporidium, Giardia, Coliforme). 'Biologisch stabiles' (närstoffarmes) Wasser wird definert und ist empfohlen, um Wiederverkeimung im Netz auszuschließen. Oberflächen des Trinkwassernetzes sind mit Bakterien besiedelt (Biofilm), die dort gegen Desinfektionsmittel verhältnusmäßig resistent sind und Wiederverkeimung bewirken können.
Alte und neue Erkenntnisse zur Qualitätsüberwachung des Trinkwassers
Tacke, T. (author) / Saftic, S. (author)
Neue Deliwa-Zeitschrift - ndz ; 47 ; 365-369
1996
4 Seiten, 1 Bild, 7 Quellen
Article (Journal)
German
Trinkwasser , Trinkwasseraufbereitung , Wasserversorgung , Qualitätsmanagement , Qualitätsmessung , Qualitätsprüfung , Qualitätssicherung , Laboratorium , Mikroorganismus , DIN-Norm , Richtlinie , Ozonung , Filtern , Adsorbieren , Desinfektionsmittel , Wasserleitung , Wasserwerk , Probenahme , Gesetz (Recht)
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