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Asbest-Alternative ohne Krebsrisiko. Japaner entwickeln aus Apatit bioverträgliche Fasern
Als Ersatz für den vielseitigen und nützlichen, jedoch Krebs auslösenden Werkstoff Asbest suchen Wissenschaftler nach relativ kurzen und dicken Mineralfasern, die sich nicht in der Lunge festsetzen. Besonders vorteilhaft wären Fasern, die im menschlichen Körper abgebaut werden können. Masahiro Yoshimura vom Tokyo Institute of Technology (TIT) setzt deshalb auf Hydroxylapatit. Dieses Mineral wird im Körper gelöst oder als Baumaterial für Knochen und Zähne verwendet. Das Produktionsverfahren sieht die Herstellung haarfeiner nadelförmiger Kristalle (Whisker) vor. Verbindungen von Calcium und Phosphor werden mit Milchsäure bei einem Druck von 20 bar auf 200 Grad Celsius erhitzt. Form und Größe der Fasern sind durch die Konzentration der Ausgangsmaterialien steuerbar. Die Dicke beträgt 1 bis 10 Mikrometer, die Länge 30 bis 50 Mikrometer. Nach Abschluß klinischer Tests bezüglich der gesundheitlichen Unbedenklichkeit hofft man, dieses Material für Wärmeisolierung, Verbundwerkstoffe und feuerfeste Kleidung verwenden zu können.
Asbest-Alternative ohne Krebsrisiko. Japaner entwickeln aus Apatit bioverträgliche Fasern
Als Ersatz für den vielseitigen und nützlichen, jedoch Krebs auslösenden Werkstoff Asbest suchen Wissenschaftler nach relativ kurzen und dicken Mineralfasern, die sich nicht in der Lunge festsetzen. Besonders vorteilhaft wären Fasern, die im menschlichen Körper abgebaut werden können. Masahiro Yoshimura vom Tokyo Institute of Technology (TIT) setzt deshalb auf Hydroxylapatit. Dieses Mineral wird im Körper gelöst oder als Baumaterial für Knochen und Zähne verwendet. Das Produktionsverfahren sieht die Herstellung haarfeiner nadelförmiger Kristalle (Whisker) vor. Verbindungen von Calcium und Phosphor werden mit Milchsäure bei einem Druck von 20 bar auf 200 Grad Celsius erhitzt. Form und Größe der Fasern sind durch die Konzentration der Ausgangsmaterialien steuerbar. Die Dicke beträgt 1 bis 10 Mikrometer, die Länge 30 bis 50 Mikrometer. Nach Abschluß klinischer Tests bezüglich der gesundheitlichen Unbedenklichkeit hofft man, dieses Material für Wärmeisolierung, Verbundwerkstoffe und feuerfeste Kleidung verwenden zu können.
Asbest-Alternative ohne Krebsrisiko. Japaner entwickeln aus Apatit bioverträgliche Fasern
Asbestos substitute without cancer risk. Japanese develop biocompatible fibers from apatite
Grotelüschen, F. (author)
VDI-Nachrichten ; 50 ; 36
1996
1 Seite, 1 Bild
Article (Journal)
German
Hochdruckdichtungen ohne Asbest
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Umweltrelevanz künstlicher Fasern als Substitut für Asbest
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