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Brückenbau und -sanierung
Der Kabelsteg in München ist eine der ersten Stahlbetonbrücken Deutschlands. Er wurde 1898 in zwei Bögen über die Kleine Isar gespannt und steht unter Denkmalschutz. Schadhafte Abdichtung und witterungsbedingte Alterungsprozesse machten eine Generalsanierung dringend nötig. Problemstellungen waren: starke Korrosion der Bewehrung, großflächige Ablösung der Spritzbetonschicht an den Bogenunterseiten, unzureichende Betondruckfestigkeit, Risse in der Natursteinverkleidung sowie Durchnässungen und Aussinterungen auf der Unterseite. Das Instandsetzungskonzept umfaßte den Abbruch der Brückentafel und der alten Aussteifungsscheiben auf den Brückenbögen mit Ersetzung durch eine Stahlbetonaussteifung. Die Qualität des Altbetons erwies sich jedoch als wesentlich schlechter als erwartet, so im Bereich der vornehmlich auf Druck beanspruchten Bogenscheitel, wo der Beton teilweise bis zur Bewehrung karbonatisiert und der Stahl stellenweise durchgerostet war. Die Sanierung begann daher mit der Wiederherstellung der Statik im Scheitelbereich durch die Spezialfirma Epowit Bautechnik. Die Abtragung des Betons erfolgte aus Sicherheitsgründen in 16 Einzelschritten, so daß immer mindestens 80 % des Betonquerschnitts vorhanden war. Die Betonaushärtungszeiten zogen die Reparatur erheblich in die Länge. Weitere Schwierigkeiten ergaben sich durch die linsenartige Kantenausbildung mit ihrer arbeitsintensiven Reprofilierung.
Brückenbau und -sanierung
Der Kabelsteg in München ist eine der ersten Stahlbetonbrücken Deutschlands. Er wurde 1898 in zwei Bögen über die Kleine Isar gespannt und steht unter Denkmalschutz. Schadhafte Abdichtung und witterungsbedingte Alterungsprozesse machten eine Generalsanierung dringend nötig. Problemstellungen waren: starke Korrosion der Bewehrung, großflächige Ablösung der Spritzbetonschicht an den Bogenunterseiten, unzureichende Betondruckfestigkeit, Risse in der Natursteinverkleidung sowie Durchnässungen und Aussinterungen auf der Unterseite. Das Instandsetzungskonzept umfaßte den Abbruch der Brückentafel und der alten Aussteifungsscheiben auf den Brückenbögen mit Ersetzung durch eine Stahlbetonaussteifung. Die Qualität des Altbetons erwies sich jedoch als wesentlich schlechter als erwartet, so im Bereich der vornehmlich auf Druck beanspruchten Bogenscheitel, wo der Beton teilweise bis zur Bewehrung karbonatisiert und der Stahl stellenweise durchgerostet war. Die Sanierung begann daher mit der Wiederherstellung der Statik im Scheitelbereich durch die Spezialfirma Epowit Bautechnik. Die Abtragung des Betons erfolgte aus Sicherheitsgründen in 16 Einzelschritten, so daß immer mindestens 80 % des Betonquerschnitts vorhanden war. Die Betonaushärtungszeiten zogen die Reparatur erheblich in die Länge. Weitere Schwierigkeiten ergaben sich durch die linsenartige Kantenausbildung mit ihrer arbeitsintensiven Reprofilierung.
Brückenbau und -sanierung
Renovation engineering for concrete bridges
Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 38 ; 27-28
1996
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Brückenbau , Sanierung , Beton , Stahlbeton , Armierung , Instandsetzung , Bogenträger , Denkmal , Korrosionsschutz , Baustatik , Oberflächenschaden , Carbonat , Rost (Oxid) , Spritzbeton
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