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In Großbritannien versuchen Zementwerke, die Bedenken zu zerstreuen, die Anwohner und die Umweltorganisation Greenpeace der Aufbereitung von Abfällen als Brennstoff entgegenbringen. Auch die Hersteller von Müllverbrennungsanlagen äußern Bedenken gegenüber den Zementwerken, allerdings aus naheliegenden Gründen der Konkurrenz. Der Energiebedarf von Zementwerken, der bisher durch Kohle gedeckt wurde, ist für die Hälfte der variablen Kosten der Zementherstellung verantwortlich. Abfallbrennstoff bedeutet erhebliche Ersparnis. Die Firma Castle Cement, die ein Viertel des britischen Zementmarktes bedient, hat versuchsweise die Hälfte der Kohle durch einen aus Abfällen gewonnen Flüssigbrennstoff 'Cemfuel' ersetzt und zu Beginn des Jahres 1996 die Erlaubnis der Umweltbehörde erhalten, Cemfuel permanent einzusetzen (Ribblesdale-Werk in Clitheroe / Lancashire und Ketton in Lincolnshire). Die Herkunft und Zusammensetzung von Cemfuel wird allerdings vom Firmensprecher nicht spezifiziert. Abgasanalysen ergaben kein Mehr an Luftschadstoffen gegenüber der reinen Kohleverbrennung, obwohl der eingesetzte Abfall nach Verlautbarung der Umweltbehörde noch zuviel Schwermetalle enthält. Auch läßt die Unruhe in der Bevölkerung nicht nach, zumal in Ribblesdale Rauchbelästigungen auftraten, die jedoch nicht mit dem Brennstoff selbst, sondern mit einem Konstruktionsmangel zu tun hatten. Als Abhilfe versprach das Werk die Installation einer Rauchgaswäsche. Die Zementhersteller Castle Cement, Rugby Cement und Blue Circle richten dringende Appelle an Behörden und Bevölkerung, die Abfallbrennstoffe zu akzeptieren. Neben dem Flüssigbrennstoff Cemfuel ist auch die Aufbereitung von Altreifen, Hausmüll und Teerrückständen als Brennstoff Gegenstand von Genehmigungsanträgen.
In Großbritannien versuchen Zementwerke, die Bedenken zu zerstreuen, die Anwohner und die Umweltorganisation Greenpeace der Aufbereitung von Abfällen als Brennstoff entgegenbringen. Auch die Hersteller von Müllverbrennungsanlagen äußern Bedenken gegenüber den Zementwerken, allerdings aus naheliegenden Gründen der Konkurrenz. Der Energiebedarf von Zementwerken, der bisher durch Kohle gedeckt wurde, ist für die Hälfte der variablen Kosten der Zementherstellung verantwortlich. Abfallbrennstoff bedeutet erhebliche Ersparnis. Die Firma Castle Cement, die ein Viertel des britischen Zementmarktes bedient, hat versuchsweise die Hälfte der Kohle durch einen aus Abfällen gewonnen Flüssigbrennstoff 'Cemfuel' ersetzt und zu Beginn des Jahres 1996 die Erlaubnis der Umweltbehörde erhalten, Cemfuel permanent einzusetzen (Ribblesdale-Werk in Clitheroe / Lancashire und Ketton in Lincolnshire). Die Herkunft und Zusammensetzung von Cemfuel wird allerdings vom Firmensprecher nicht spezifiziert. Abgasanalysen ergaben kein Mehr an Luftschadstoffen gegenüber der reinen Kohleverbrennung, obwohl der eingesetzte Abfall nach Verlautbarung der Umweltbehörde noch zuviel Schwermetalle enthält. Auch läßt die Unruhe in der Bevölkerung nicht nach, zumal in Ribblesdale Rauchbelästigungen auftraten, die jedoch nicht mit dem Brennstoff selbst, sondern mit einem Konstruktionsmangel zu tun hatten. Als Abhilfe versprach das Werk die Installation einer Rauchgaswäsche. Die Zementhersteller Castle Cement, Rugby Cement und Blue Circle richten dringende Appelle an Behörden und Bevölkerung, die Abfallbrennstoffe zu akzeptieren. Neben dem Flüssigbrennstoff Cemfuel ist auch die Aufbereitung von Altreifen, Hausmüll und Teerrückständen als Brennstoff Gegenstand von Genehmigungsanträgen.
Waste burners fire up passions
Müllverbrenner erhitzen die Gemüter
Cavenagh, A. (author)
The Engineer, London ; 283 ; 21-22
1996
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
English
Feature Article Digest - Burners - Self-Regenerative Burners
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