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Problematische Wasserinhaltsstoffe - Konsequenzen für die Trinkwasseraufbereitung
Problematische natürliche und anthropogene bzw. xenobiotische Wasserinhaltsstoffe können gasförmig, gelöst oder partikulär vorkommen; Beispiele sind tabelliert. Eingegangen wird insbesondere auf organische Mikroverunreinigungen und partikuläre Wasserinhaltsstoffe. Mit der Methode nach Sontheimer können Rohwasserinhaltsstoffe nach ihrer Bedeutung für die Trinkwasseraufbereitung in eine Gruppe von wasserwerks- und trinkwasserrelevanten Stoffen unterteilt werden. Diese Unterteilung erlaubt keine Aussage über eine eventuelle toxische Relevanz der Verbindungen. Es lassen sich aber Informationen gewinnen, ob und in welchem Umfang Aufbereitungsmaßnahmen bei Vorliegen anthropogener Wasserinhaltsstoffe, die z.B. über AOX-Werte erfaßt werden können, erforderlich sind bzw. wie sie sich in der Aufbereitung verhalten. Mitgeteilt wird das Ergebnis einer Auftrennung der in Fließgewässern enthaltenen chlororganischen Verbindungen. Methoden der Trinkwasseraufbereitung werden beschrieben. Durch Flockung/Sedimentation mit nachgeschalteter Filtration bzw. durch Flockenfiltration lassen sich Partikeln von 5 micron bis 10 micron von bis zu 99 % entfernen. Es sollte sich mit diesem Verfahren eine Elimination der Parasiten um ca. 3 Zehnerpotenze erreichen lassen. Wirksame Verfahren sind hierbei auch Ozonung und Membranverfahren. Maßnahmen zur Kontrolle entsprechender Aufbereitungsanlagen werden beschrieben, Aufbereitungsergebnisse sind in Diagrammen dargestellt. Beispielhaft wird die Entfernung organischer Schadstoffe (z.B. flüchtige Chlorkohlenwasserstoffe) mit Hilfe von Aktivkohle beschrieben, wobei auch auf das Durchbruchsverhalten solcher Stoffe in einem Aktivkohlefilter eingegangen wird. Die adsorptive Entfernung von schwefelorganischen Verbindungen wie z.B. Naphthalinsulfonate gelingt nach vorheriger Ozonung, Flockung und Sedimentation. Eingegangen wird auf die Problematik der Entstehung von Nebenprodukten bei der Trinkwasserdesinfektion und es werden Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die abschließende Betrachtung des Boratgehaltes in Oberflächengewässer zeigt, daß nur durch eine Vermeidung der Verursachung der zu erwartende Borgrenzwert sicher einzuhalten ist.
Problematische Wasserinhaltsstoffe - Konsequenzen für die Trinkwasseraufbereitung
Problematische natürliche und anthropogene bzw. xenobiotische Wasserinhaltsstoffe können gasförmig, gelöst oder partikulär vorkommen; Beispiele sind tabelliert. Eingegangen wird insbesondere auf organische Mikroverunreinigungen und partikuläre Wasserinhaltsstoffe. Mit der Methode nach Sontheimer können Rohwasserinhaltsstoffe nach ihrer Bedeutung für die Trinkwasseraufbereitung in eine Gruppe von wasserwerks- und trinkwasserrelevanten Stoffen unterteilt werden. Diese Unterteilung erlaubt keine Aussage über eine eventuelle toxische Relevanz der Verbindungen. Es lassen sich aber Informationen gewinnen, ob und in welchem Umfang Aufbereitungsmaßnahmen bei Vorliegen anthropogener Wasserinhaltsstoffe, die z.B. über AOX-Werte erfaßt werden können, erforderlich sind bzw. wie sie sich in der Aufbereitung verhalten. Mitgeteilt wird das Ergebnis einer Auftrennung der in Fließgewässern enthaltenen chlororganischen Verbindungen. Methoden der Trinkwasseraufbereitung werden beschrieben. Durch Flockung/Sedimentation mit nachgeschalteter Filtration bzw. durch Flockenfiltration lassen sich Partikeln von 5 micron bis 10 micron von bis zu 99 % entfernen. Es sollte sich mit diesem Verfahren eine Elimination der Parasiten um ca. 3 Zehnerpotenze erreichen lassen. Wirksame Verfahren sind hierbei auch Ozonung und Membranverfahren. Maßnahmen zur Kontrolle entsprechender Aufbereitungsanlagen werden beschrieben, Aufbereitungsergebnisse sind in Diagrammen dargestellt. Beispielhaft wird die Entfernung organischer Schadstoffe (z.B. flüchtige Chlorkohlenwasserstoffe) mit Hilfe von Aktivkohle beschrieben, wobei auch auf das Durchbruchsverhalten solcher Stoffe in einem Aktivkohlefilter eingegangen wird. Die adsorptive Entfernung von schwefelorganischen Verbindungen wie z.B. Naphthalinsulfonate gelingt nach vorheriger Ozonung, Flockung und Sedimentation. Eingegangen wird auf die Problematik der Entstehung von Nebenprodukten bei der Trinkwasserdesinfektion und es werden Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die abschließende Betrachtung des Boratgehaltes in Oberflächengewässer zeigt, daß nur durch eine Vermeidung der Verursachung der zu erwartende Borgrenzwert sicher einzuhalten ist.
Problematische Wasserinhaltsstoffe - Konsequenzen für die Trinkwasseraufbereitung
Contaminants in raw water - impact on drinking water treatment
Kühn, W. (author) / Baldauf, G. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 137 ; S100-S123
1996
14 Seiten, 22 Bilder, 5 Tabellen, 26 Quellen
Article (Journal)
German
ProblematischeWasserinhaltsstoffe - Konsequenzen für die Trinkwasseraufbereitung
Online Contents | 1996
|Problematische Regenwassernutzung
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|Technik - Trinkwasseraufbereitung - Trinkwasseraufbereitung durch Ultrafiltrationstechnik
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|Konkurrierende Adsorption organischer Wasserinhaltsstoffe an Aktivkohle
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