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Verwertung von stark hydroxidhaltigen Schlämmen
Der in Trinkwasseraufbereitungsanlagen bei der Enteisenung anfallende Eisenhydroxidschlamm (EHS) kann aufgrund seiner relativ homogenen Zusammensetzung verwertet werden. Die chemische Zusammensetzung des EHS aus dem Wasserwerk Torgau-Ost ist tabelliert. Berichtet wird über verfahrentechnische Untersuchungen zur Behandlung von EHS. Nach einer maschinellen Entwässerung (Flockung, Bandeindickung, Membranfilterpressung) erfolgten Versuche mit Mahl- und Wirbelschichttrocknung. Letzteres Verfahren hat sich als einfach und wirtschaftlich erwiesen. Das Verfahrensschema ist abgebildet. Neben den thermischen Verfahren kann der Feuchtegehalt des mechanisch entwässerten EHS auch durch Zumischen eines Trockenstoffes (z.B. Zement oder Branntkalk) gesenkt werden. Durch Anwendung eines Intensivmischers wird auch eine Granulierung erreicht. Die Fahrweise des Mischers R 08, die zu einem optimalen Granulat führt, ist angegeben. Schließlich wurde ein Großversuch durchgeführt zum Einsatz von EHS als Zuschlagstoff (Eisenträger) in der Zementindustrie. Zwei Klinkerbrennöfen wurden mit einem Rohmehldurchsatz von je 185 t/h mit EHS beaufschlagt. Tabelliert ist der Vergleich des Einsatzes von EHS und Kiesabbrand als Zementzuschlagstoff. Es wurde der Nachweis für die Eignung des EHS als Zuschlagsstoff erbracht unter Berücksichtigung von Handling, Abgaszusammensetzung und Zementqualität. Das Genehmigungsverfahren für den späteren betrieblichen Dauereinsatz wurde positiv abgeschlossen.
Verwertung von stark hydroxidhaltigen Schlämmen
Der in Trinkwasseraufbereitungsanlagen bei der Enteisenung anfallende Eisenhydroxidschlamm (EHS) kann aufgrund seiner relativ homogenen Zusammensetzung verwertet werden. Die chemische Zusammensetzung des EHS aus dem Wasserwerk Torgau-Ost ist tabelliert. Berichtet wird über verfahrentechnische Untersuchungen zur Behandlung von EHS. Nach einer maschinellen Entwässerung (Flockung, Bandeindickung, Membranfilterpressung) erfolgten Versuche mit Mahl- und Wirbelschichttrocknung. Letzteres Verfahren hat sich als einfach und wirtschaftlich erwiesen. Das Verfahrensschema ist abgebildet. Neben den thermischen Verfahren kann der Feuchtegehalt des mechanisch entwässerten EHS auch durch Zumischen eines Trockenstoffes (z.B. Zement oder Branntkalk) gesenkt werden. Durch Anwendung eines Intensivmischers wird auch eine Granulierung erreicht. Die Fahrweise des Mischers R 08, die zu einem optimalen Granulat führt, ist angegeben. Schließlich wurde ein Großversuch durchgeführt zum Einsatz von EHS als Zuschlagstoff (Eisenträger) in der Zementindustrie. Zwei Klinkerbrennöfen wurden mit einem Rohmehldurchsatz von je 185 t/h mit EHS beaufschlagt. Tabelliert ist der Vergleich des Einsatzes von EHS und Kiesabbrand als Zementzuschlagstoff. Es wurde der Nachweis für die Eignung des EHS als Zuschlagsstoff erbracht unter Berücksichtigung von Handling, Abgaszusammensetzung und Zementqualität. Das Genehmigungsverfahren für den späteren betrieblichen Dauereinsatz wurde positiv abgeschlossen.
Verwertung von stark hydroxidhaltigen Schlämmen
Utilization of sludges with high content of hydroxides
Dallmann, W. (author) / Scheibe, W. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 137 ; S142-S147
1996
6 Seiten, 2 Bilder, 3 Tabellen
Article (Journal)
German
Verwertung von stark hydroxidhaltigen Schlämmen
Online Contents | 1996
|Behandlung, Verwertung und Entsorgung von produktionsspezifischen Schlämmen : Carbidkalkschlamm
UB Braunschweig | 1990
|Behandlung, Verwertung und Entsorgung von produktionsspezifischen Schlämmen : Skoroditschlamm
UB Braunschweig | 1989
|121. Trocknung von ölhaltigen Schlämmen
Wiley | 1999
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