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Die Küstenregion von Saudi-Arabien am Arabischen Golf ist sehr korrosiv. Das Klima ist warm-feucht mit einem hohen Gehalt an Schadstoffen (SO2, NOx). Meer- und Grundwasser, beides für die Trinkwasserversorgung genutzt, haben einen hohen Salzgehalt (Chlorid bis 12,5 g/l). Der Erdboden ist im trockenen Zustand nicht aggressiv, bei Regen oder Tau steigt wegen des hohen Salzgehaltes (bis 90 g/l) die Aggressivität stark an. Über einige spezifische Korrosionsprobleme und über Erfahrungen mit dem Werkstoffeinsatz wird berichtet. Bei Meerwasserentsalzungsanlagen (Mehrstufenentspannungsverfahren) versagten CuNi10-Rohre schon nach 5 Jahren. Stahl AISI 316 hat die halbe Korrosionsgeschwindigkeit von AISI 304. Bewährt haben sich modifizierte Al-Legierungen (AlMg2,5Si). Das Trinkwassernetz wird durch das Brackwasser als Grundwasser beeinflußt, so daß viele Lecks auftreten. Die Lebensdauer der Hausinstallation beträgt nur 25 % der in den USA. Selbst glasausgekleidete Wassererhitzer halten nur 6 Monate. Wasserbehälter können durch kathodischen Schutz mit Fremdstrom geschützt werden. In verzinkten Leitungen tritt Rostwasser auf. Ähnliche Werkstoffprobleme treten bei Kühlwassersystemen auf. Die Korrosion von unterirdischen Anlagen wird von der extremen Änderung der Bodenleitfähigkeit, dem hohen Salzgehalt und dem Auftreten sulfatreduzierender Bakterien bestimmt. Hauptsächlich wird kathodischer Schutz eingesetzt. Probleme in der Öl- und Gasindustrie sind durch den Gehalt an H2S und HCl bedingt. Sie können durch Inhibitoren und geeignete Werkstoffauswahl gelöst werden. Starker Korrosion unterliegen ebenfalls der Armierungsstahl in Spannbeton und die Automobile.
Die Küstenregion von Saudi-Arabien am Arabischen Golf ist sehr korrosiv. Das Klima ist warm-feucht mit einem hohen Gehalt an Schadstoffen (SO2, NOx). Meer- und Grundwasser, beides für die Trinkwasserversorgung genutzt, haben einen hohen Salzgehalt (Chlorid bis 12,5 g/l). Der Erdboden ist im trockenen Zustand nicht aggressiv, bei Regen oder Tau steigt wegen des hohen Salzgehaltes (bis 90 g/l) die Aggressivität stark an. Über einige spezifische Korrosionsprobleme und über Erfahrungen mit dem Werkstoffeinsatz wird berichtet. Bei Meerwasserentsalzungsanlagen (Mehrstufenentspannungsverfahren) versagten CuNi10-Rohre schon nach 5 Jahren. Stahl AISI 316 hat die halbe Korrosionsgeschwindigkeit von AISI 304. Bewährt haben sich modifizierte Al-Legierungen (AlMg2,5Si). Das Trinkwassernetz wird durch das Brackwasser als Grundwasser beeinflußt, so daß viele Lecks auftreten. Die Lebensdauer der Hausinstallation beträgt nur 25 % der in den USA. Selbst glasausgekleidete Wassererhitzer halten nur 6 Monate. Wasserbehälter können durch kathodischen Schutz mit Fremdstrom geschützt werden. In verzinkten Leitungen tritt Rostwasser auf. Ähnliche Werkstoffprobleme treten bei Kühlwassersystemen auf. Die Korrosion von unterirdischen Anlagen wird von der extremen Änderung der Bodenleitfähigkeit, dem hohen Salzgehalt und dem Auftreten sulfatreduzierender Bakterien bestimmt. Hauptsächlich wird kathodischer Schutz eingesetzt. Probleme in der Öl- und Gasindustrie sind durch den Gehalt an H2S und HCl bedingt. Sie können durch Inhibitoren und geeignete Werkstoffauswahl gelöst werden. Starker Korrosion unterliegen ebenfalls der Armierungsstahl in Spannbeton und die Automobile.
Corrosion phenomena in coastral area of Arabian Gulf
Korrosionserscheinungen im Küstengebiet am Arabischen Golf
Ahmad, Z. (author)
British Corrosion Journal ; 31 ; 191-197
1996
7 Seiten, 9 Bilder, 6 Tabellen, 23 Quellen
Article (Journal)
English
Luftverschmutzung , Klima , Grundwasser , Meerwasser , Erdboden , Bodenverschmutzung , Werkstoffeignung , Werkstoffwahl , Korrosionsgeschwindigkeit , Korrosionsmechanismus , Korrosionsschutz , kathodischer Korrosionsschutz , Wasseraufbereitung , Entsalzung , Sanitärtechnik , Installation , Stahlbeton , Kraftwagen , Kühlwasser , Saudi-Arabien , Küste
Corrosion phenomena in coastal area of Arabian Gulf
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