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PVC im Brandfall
Die Rolle von PVC im Brandfall gemäß dem heutigen Kenntnisstand im Hinblick auf tatsächlich vorhandene Gefahrenpotentiale wird bewertet. Entsprechend der Brandklassifikation zählt PVC in vielen seiner Anwendungen zu den schwer entflammbaren Baustoffen (Selbstentzündungstemperatur: etwa 450 Grad C; Entzündungstemperatur durch Fremdfeuer: 330 Grad C bis 400 Grad C). Bei seiner Verbrennung entstehen CO (Kohlenmonoxid) und HCl (Chlorwasserstoff) neben geringen Mengen PCDD (chlorierte Dibenzodioxine) und PCDF (chlorierte Dibenzofurane). Während das geruchlose CO rasch tödlich wirkende Werte annimmt, steigt die HCl-Konzentration nur langsam an und ist daher hinsichtlich ihrer menschengefährdenten Wirkung weniger relevant. Aus HCl-Gas und Wasser gebildete Salzsäure führt zu Korrosionsschäden, weshalb es in manchen Fällen angebracht ist, Kabel aus PVC flammwidrig auszurüsten oder nachzurüsten. Die beim Brand gebildeten PCDD und PCDF sind aufgrund hoher Adsorptionsneigung überwiegend an Ruß oder Brandrückstände gebunden. Dadurch wird ihr Gefahrenpotential reduziert. Drei konkrete Brandfälle der letzten Jahre unter PVC-Beteiligung bestätigen, daß Schadfeuer nur einen unwesentlichen Beitrag zur Gesamtemission von Dioxinen und Furanen leisten. Die Entsorgung von Brandrückständen muß gemäß dem heutigen Stand der Technik sowie gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Empfehlungen erfolgen. Zusätzliche Maßnahmen aufgrund der Anwesenheit von PVC sind nicht notwendig und gefordert.
PVC im Brandfall
Die Rolle von PVC im Brandfall gemäß dem heutigen Kenntnisstand im Hinblick auf tatsächlich vorhandene Gefahrenpotentiale wird bewertet. Entsprechend der Brandklassifikation zählt PVC in vielen seiner Anwendungen zu den schwer entflammbaren Baustoffen (Selbstentzündungstemperatur: etwa 450 Grad C; Entzündungstemperatur durch Fremdfeuer: 330 Grad C bis 400 Grad C). Bei seiner Verbrennung entstehen CO (Kohlenmonoxid) und HCl (Chlorwasserstoff) neben geringen Mengen PCDD (chlorierte Dibenzodioxine) und PCDF (chlorierte Dibenzofurane). Während das geruchlose CO rasch tödlich wirkende Werte annimmt, steigt die HCl-Konzentration nur langsam an und ist daher hinsichtlich ihrer menschengefährdenten Wirkung weniger relevant. Aus HCl-Gas und Wasser gebildete Salzsäure führt zu Korrosionsschäden, weshalb es in manchen Fällen angebracht ist, Kabel aus PVC flammwidrig auszurüsten oder nachzurüsten. Die beim Brand gebildeten PCDD und PCDF sind aufgrund hoher Adsorptionsneigung überwiegend an Ruß oder Brandrückstände gebunden. Dadurch wird ihr Gefahrenpotential reduziert. Drei konkrete Brandfälle der letzten Jahre unter PVC-Beteiligung bestätigen, daß Schadfeuer nur einen unwesentlichen Beitrag zur Gesamtemission von Dioxinen und Furanen leisten. Die Entsorgung von Brandrückständen muß gemäß dem heutigen Stand der Technik sowie gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Empfehlungen erfolgen. Zusätzliche Maßnahmen aufgrund der Anwesenheit von PVC sind nicht notwendig und gefordert.
PVC im Brandfall
PVC in case of fire
Engelmann, M. (author) / Skura, J. (author)
Gummi Fasern Kunststoffe ; 49 ; 554-558
1996
5 Seiten, 2 Bilder, 37 Quellen
Article (Journal)
German
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