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Hölzerne Gründungskonstruktionen an älteren Bauten stellen besondere Anforderungen an die Beurteilung ihrer Tragfähigkeit. Am Beispiel eigener Untersuchungen zeigt der Autor auf, daß die Tragfähigkeit häufig unterschätzt wird. Neben allgemeinen Betrachtungen über die Eignung und das Verhalten der verschiedenen Nadel- und Laubhölzer im Grund- und Wasserbau sowie über die wichtigsten Konstruktionsformen und ihre Tragfähigkeitsabschätzung zum Bauzeitpunkt werden die gewonnenen Untersuchungsergebnisse vorgestellt. Objekte waren die Gründung unter der Marienbrücke in Dresden in Form eines Pfahlrostes mit Pfahllängen zwischen 2,5 und 3 Metern (etwa 140 Jahre Standzeit) sowie die Gründung unter der Schleuse an der Unstrut in Freiburg. Dabei wurde die Belastbarkeit der Pfähle untersucht und mit Hilfe spezieller Diagnoseverfahren und holzanatomischer Untersuchungen der strukturelle Zustand untersucht. Dazu gehörte die Bestimmung der Holzfeuchte, die Druckfestigkeitsverteilung über den Querschnitt, die bakteriologische Belastung, Bohrwiderstandsmessungen und anderes mehr. Es zeigte sich, daß sowohl Rostbalken als auch Gründungspfähle einen tragfähigen Restquerschnitt aufweisen, der unter Einbeziehung eines Sicherheitszuschlages auf 75 % der Ausgangsquerschnitte veranschlagt wurde. Verstärkung oder Ersatz der Holzbauteile ist daher nicht notwendig.
Hölzerne Gründungskonstruktionen an älteren Bauten stellen besondere Anforderungen an die Beurteilung ihrer Tragfähigkeit. Am Beispiel eigener Untersuchungen zeigt der Autor auf, daß die Tragfähigkeit häufig unterschätzt wird. Neben allgemeinen Betrachtungen über die Eignung und das Verhalten der verschiedenen Nadel- und Laubhölzer im Grund- und Wasserbau sowie über die wichtigsten Konstruktionsformen und ihre Tragfähigkeitsabschätzung zum Bauzeitpunkt werden die gewonnenen Untersuchungsergebnisse vorgestellt. Objekte waren die Gründung unter der Marienbrücke in Dresden in Form eines Pfahlrostes mit Pfahllängen zwischen 2,5 und 3 Metern (etwa 140 Jahre Standzeit) sowie die Gründung unter der Schleuse an der Unstrut in Freiburg. Dabei wurde die Belastbarkeit der Pfähle untersucht und mit Hilfe spezieller Diagnoseverfahren und holzanatomischer Untersuchungen der strukturelle Zustand untersucht. Dazu gehörte die Bestimmung der Holzfeuchte, die Druckfestigkeitsverteilung über den Querschnitt, die bakteriologische Belastung, Bohrwiderstandsmessungen und anderes mehr. Es zeigte sich, daß sowohl Rostbalken als auch Gründungspfähle einen tragfähigen Restquerschnitt aufweisen, der unter Einbeziehung eines Sicherheitszuschlages auf 75 % der Ausgangsquerschnitte veranschlagt wurde. Verstärkung oder Ersatz der Holzbauteile ist daher nicht notwendig.
Holzpfahlgründungen tragen häufig auch nach 100 Jahren noch
Wooden pole groundings are often able to take a load even after 100 years
Kothe, E. (author)
Der Prüfingenieur ; 30-38
1996
9 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Online Contents | 2000
Editorial - Eulen nach Athen tragen
Online Contents | 2010
|Online Contents | 1996