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Träger einer Art Reaktion auf herkömmliche Bauweisen sind seit einigen Jahrzehnten die Lehmbauer. Nachwachsende Architekten, Baukünstler und ökologisch eingestimmte Weltverbesserer bemühen sich um eine Renaissance des Lehms. Ganze Städte, wie etwa Sanaa (Jemen), Gahdames im Länderdreieck Libyen, Tunesien und Algerien, aber auch weite Siedlungsbereiche vor allem in Drittländern bestehen noch und wieder aus Lehm. Das gleiche gilt für Fachwerkhäuser etwa in Altstädten wie Hattingen an der Ruhr. Die Wiedergeburt, der Erneuerungsprozeß mit und rund um den Lehm macht sich nur selten spektakulär bemerkbar. Dennoch: Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), der Dachverband Lehm, Weimar und der Verein zur Förderung der Lehmbau-Forschung, Aachen, haben sich der Wiederbelebung der rund fünftausend Jahre alten Lehmbau-Kultur verschrieben. Warum da Umdenken und eine Art Rückkehr ratsam erscheinen, nur einige Hinweise: Der Baustoff Lehm sorgt für gesundes Raumklima - die Räume bleiben staubfrei infolge antistatischer Eigenschaften des verwendeten Materials. Dazu ist Lehm atmungsaktiv und bietet eine reizvoll lebendige Oberfläche. Eine hohe Rückstrahlzahl führt zu behaglichem Raumklima, selbst bei niedrigen Raumtemperaturen. Die Energiebilanz ist verlockend: Mit 0 bis 5 kWh/Quadratmeter. Erstellungs-Energiebedarf ist Lehm der mit Abstand anspruchloseste aller verfügbaren Baustoffe. Zement liegt bei 1.700 kWh/Quadratmeter. Wichtig ist die hohe Wiederverwertbarkeit. Nach Standzeiten von 300 - 400 Jahren kann dieser Baustoff wieder aufgearbeitet werden. Seine Ressourcen sind leicht zugängig und verfügbar. Folgende Lehmbauten werden hinsichtlich der Technik kurz vorgestellt: Fachwerkhäuser, Lehm-Stampfbau, Lehm-Steinbau, Naßbau und Trockenbau.
Träger einer Art Reaktion auf herkömmliche Bauweisen sind seit einigen Jahrzehnten die Lehmbauer. Nachwachsende Architekten, Baukünstler und ökologisch eingestimmte Weltverbesserer bemühen sich um eine Renaissance des Lehms. Ganze Städte, wie etwa Sanaa (Jemen), Gahdames im Länderdreieck Libyen, Tunesien und Algerien, aber auch weite Siedlungsbereiche vor allem in Drittländern bestehen noch und wieder aus Lehm. Das gleiche gilt für Fachwerkhäuser etwa in Altstädten wie Hattingen an der Ruhr. Die Wiedergeburt, der Erneuerungsprozeß mit und rund um den Lehm macht sich nur selten spektakulär bemerkbar. Dennoch: Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), der Dachverband Lehm, Weimar und der Verein zur Förderung der Lehmbau-Forschung, Aachen, haben sich der Wiederbelebung der rund fünftausend Jahre alten Lehmbau-Kultur verschrieben. Warum da Umdenken und eine Art Rückkehr ratsam erscheinen, nur einige Hinweise: Der Baustoff Lehm sorgt für gesundes Raumklima - die Räume bleiben staubfrei infolge antistatischer Eigenschaften des verwendeten Materials. Dazu ist Lehm atmungsaktiv und bietet eine reizvoll lebendige Oberfläche. Eine hohe Rückstrahlzahl führt zu behaglichem Raumklima, selbst bei niedrigen Raumtemperaturen. Die Energiebilanz ist verlockend: Mit 0 bis 5 kWh/Quadratmeter. Erstellungs-Energiebedarf ist Lehm der mit Abstand anspruchloseste aller verfügbaren Baustoffe. Zement liegt bei 1.700 kWh/Quadratmeter. Wichtig ist die hohe Wiederverwertbarkeit. Nach Standzeiten von 300 - 400 Jahren kann dieser Baustoff wieder aufgearbeitet werden. Seine Ressourcen sind leicht zugängig und verfügbar. Folgende Lehmbauten werden hinsichtlich der Technik kurz vorgestellt: Fachwerkhäuser, Lehm-Stampfbau, Lehm-Steinbau, Naßbau und Trockenbau.
Lehmbau: Versuch einer architektonisch-bautechnischen Standortbestimmung
Krötz, R. (author)
Das Bauzentrum ; 54-56
1996
3 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Lehm , Bauweise , Konstruktionsmethodik , Haus , Ökologie , Materialauswahl
Nanotechnik- Versuch einer Standortbestimmung
British Library Conference Proceedings | 1998
|Ökologische Planung—Versuch einer Standortbestimmung
Taylor & Francis Verlag | 1982
|Versuch einer Standortbestimmung der Gegenwartsarchitektur
UB Braunschweig | 1956
|Versuch einer Standortbestimmung der Gegenwartsarchitektur
TIBKAT | 1956
|Migrationstheoretische Gesellschaftskritik. Versuch einer Standortbestimmung
DOAJ | 2014
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