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Genauere Modellierung der Bruchmechanismen bei mehrfach verankerten Stützwänden
Eine Alternative zur herkömmlichen Ermittlung der Standsicherheit mehrfach verankerter Stützwände nach Kranz stellt die kinematische Starrkörpertheorie dar. Ihre Anwendung setzt eine Parallelverschiebung der Wand voraus. Im Bruchzustand bilden sich starre Gleitkörper aus, die sich gegeneinander auf äußeren und inneren Gleitfugen bewegen, wobei an den Knickpunkten äußerer Fugen innere abzweigen und der Boden im übrigen Erdreich starr bleibt. Zum Vergleich der Berechnungsverfahren wird eine freiaufgelagerte, dreifach verankerte Stützwand untersucht und ermittelt, welches Verfahren besser geeignet ist, ein genaueres mechanisches Rechenmodell zum Standsicherheitsnachweis in der tiefen Gleitfuge zu liefern. Die Untersuchung der Bruchmechanismen erfolgt im Sinne des probabilistischen Sicherheitskonzeptes (GRUSIBAU und DIN 1054.100) mit mechanischer Modellierung in Form einer Grenzzustandsgleichung, wobei die Widerstände mit den Einwirkungen verglichen werden. Beide Verfahren werden prinzipiell vorgestellt und die zugrundeliegenden Grenzzustandgleichungen werden entwickelt. Ein Rechenbeispiel zeigt, daß die nach Kranz erzielten Ergebnisse teilweise widersprüchlich sind, wogegen die kinematische Bruchkörpermethode stets schlüssig und plausibel ist. Die Sicherheit wird richtig beurteilt und ausgenutzt, was zu wirtschaftlichen Ankerlängen führen kann. Das beta-Niveau ist gegenüber dem Verfahren von Kranz homogen und die Werte liegen weit unter dem Sollwert nach GRUSIBAU von 4,7. Die Bruchkörpermethode wird daher empfohlen.
Genauere Modellierung der Bruchmechanismen bei mehrfach verankerten Stützwänden
Eine Alternative zur herkömmlichen Ermittlung der Standsicherheit mehrfach verankerter Stützwände nach Kranz stellt die kinematische Starrkörpertheorie dar. Ihre Anwendung setzt eine Parallelverschiebung der Wand voraus. Im Bruchzustand bilden sich starre Gleitkörper aus, die sich gegeneinander auf äußeren und inneren Gleitfugen bewegen, wobei an den Knickpunkten äußerer Fugen innere abzweigen und der Boden im übrigen Erdreich starr bleibt. Zum Vergleich der Berechnungsverfahren wird eine freiaufgelagerte, dreifach verankerte Stützwand untersucht und ermittelt, welches Verfahren besser geeignet ist, ein genaueres mechanisches Rechenmodell zum Standsicherheitsnachweis in der tiefen Gleitfuge zu liefern. Die Untersuchung der Bruchmechanismen erfolgt im Sinne des probabilistischen Sicherheitskonzeptes (GRUSIBAU und DIN 1054.100) mit mechanischer Modellierung in Form einer Grenzzustandsgleichung, wobei die Widerstände mit den Einwirkungen verglichen werden. Beide Verfahren werden prinzipiell vorgestellt und die zugrundeliegenden Grenzzustandgleichungen werden entwickelt. Ein Rechenbeispiel zeigt, daß die nach Kranz erzielten Ergebnisse teilweise widersprüchlich sind, wogegen die kinematische Bruchkörpermethode stets schlüssig und plausibel ist. Die Sicherheit wird richtig beurteilt und ausgenutzt, was zu wirtschaftlichen Ankerlängen führen kann. Das beta-Niveau ist gegenüber dem Verfahren von Kranz homogen und die Werte liegen weit unter dem Sollwert nach GRUSIBAU von 4,7. Die Bruchkörpermethode wird daher empfohlen.
Genauere Modellierung der Bruchmechanismen bei mehrfach verankerten Stützwänden
A more exactly modelling of failure mechanisms for tied-back walls with several anchors
Belabed, L. (author)
Bautechnik ; 73 ; 776-780
1996
5 Seiten, 6 Bilder, 4 Tabellen, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Genauere Modellierung der Bruchmechanismen bei mehrfach verankerten Stützwänden
Online Contents | 1996
|Neue Methode zur Ermittlung der Ankerlangen bei zweifach verankerten Stutzwanden
British Library Online Contents | 2007
|Ermittlung des Tragverhaltens einer mehrfach verankerten Baugrubenwand durch Modellversuche
UB Braunschweig | 1975
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