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Künstliche Grundwasseranreicherung auf neuen Wegen
Neben der ursprünglichen schwerpunktmäßigen Anwendung bei der Trinkwassergewinnung kommt heute die künstliche Grundwasseranreicherung zunehmend für den Ausgleich von Wasserbilanzdefiziten und der Versickerung von Niederschlagsabflüssen zum Einsatz. Für den Anwendungsbereich Trinkwassergewinnung können je nach örtlichem Bedarf und Betriebsziel die Nutzungsschwerpunkte wechseln und damit auch die komplex verknüpften physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse verfahrenstechnisch unterschiedlich genutzt werden. Die früher miteinander verbundenen Teilschritte Uferfiltration, Infiltration und Untergrundpassage werden heute teilweise unabhängig voneinander mit anderen Aufbereitungsmethoden kombiniert. Ein Entwicklungsergebnis ist die Infiltration über Langsamsandfilter mit anschließender Untergrundpassage. Eine Wiederholung in Form einer Reinfiltrationsstufe kann die Reinigungswirkung verbessern. Als 'Naturierungsmaßnahme' dient die Grundwasseranreicherung der Erzeugung von möglichst natürlichem Trinkwasser. Die über technische Anlagen initiierte Untergrundpassage bildet dabei viele der natürlichen Vorgänge, wie Temperaturausgleich und geochemische Gleichgewichtsreaktionen nach. Bei großräumigen Grundwasserabsenkungen ist die künstliche Grundwasseranreicherung ein geeignetes Mittel, die örtlichen Wasserbilanzdefizite oberflächennah auszugleichen. Die Versickerung von niederschlagsbedingten Oberflächenabflüssen durch die natürliche Bodenzone bietet ausreichenden Schutz für das Grundwasser.
Künstliche Grundwasseranreicherung auf neuen Wegen
Neben der ursprünglichen schwerpunktmäßigen Anwendung bei der Trinkwassergewinnung kommt heute die künstliche Grundwasseranreicherung zunehmend für den Ausgleich von Wasserbilanzdefiziten und der Versickerung von Niederschlagsabflüssen zum Einsatz. Für den Anwendungsbereich Trinkwassergewinnung können je nach örtlichem Bedarf und Betriebsziel die Nutzungsschwerpunkte wechseln und damit auch die komplex verknüpften physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse verfahrenstechnisch unterschiedlich genutzt werden. Die früher miteinander verbundenen Teilschritte Uferfiltration, Infiltration und Untergrundpassage werden heute teilweise unabhängig voneinander mit anderen Aufbereitungsmethoden kombiniert. Ein Entwicklungsergebnis ist die Infiltration über Langsamsandfilter mit anschließender Untergrundpassage. Eine Wiederholung in Form einer Reinfiltrationsstufe kann die Reinigungswirkung verbessern. Als 'Naturierungsmaßnahme' dient die Grundwasseranreicherung der Erzeugung von möglichst natürlichem Trinkwasser. Die über technische Anlagen initiierte Untergrundpassage bildet dabei viele der natürlichen Vorgänge, wie Temperaturausgleich und geochemische Gleichgewichtsreaktionen nach. Bei großräumigen Grundwasserabsenkungen ist die künstliche Grundwasseranreicherung ein geeignetes Mittel, die örtlichen Wasserbilanzdefizite oberflächennah auszugleichen. Die Versickerung von niederschlagsbedingten Oberflächenabflüssen durch die natürliche Bodenzone bietet ausreichenden Schutz für das Grundwasser.
Künstliche Grundwasseranreicherung auf neuen Wegen
Schöttler, U. (author)
Wasser Abwasser Praxis ; 5 ; 14-18
1996
5 Seiten, 5 Bilder, 19 Quellen
Article (Journal)
German
TIBKAT | 1988
|TIBKAT | 1990
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