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Umweltfreundliches Bauen mit Geotextilien/Geogittern
Das Bauen mit Geotextilien (Geokunststoffen) umfaßt das 'Bauen mit Erde unter Mitwirkung von Geokunststoffen'. Im Vordergrund der Studie stehen die Anwendungen, die für den Stadtplaner und Objektplaner Alternativen zu anderen Bauweisen oder Werkstoffen bieten. Beim Einsatz von Geokunststoffen übernehmen diese Materialien Aufgaben, die der Boden nicht (oder nicht im erforderlichen Maße) leisten kann - dazu zählen im wesentlichen die Aufnahme von Zugkräften und die Ableitung des Wassers. Hierdurch lassen sich aufgrund steilerer Böschungen Flächen einsparen, begrünbare und wasserdurchlässige Oberflächen anlegen und ansonsten unbrauchbare Böden verwenden. Der Einsatz beim Erosionsschutz ermöglicht ein dauerhaftes Festhalten von Bodenpartikeln bei der Einwirkung durch fließendes Wasser (Baugrubensicherung, Funktionssicherung von Drainagen). Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß Geotextilien, Geogitter und Geokunststoffe Bauweisen erlauben, die den anstehenden Boden für die Landschaftsgestaltung auch bei Geländesprüngen zum Baustoff machen, flächensparende Gestaltung von Objekten im bewegten Gelände ermöglichen, natürlich begrünte Böschungen erzielen, an Böschungen und in Gewässern erosionssicher das Wasser ableiten. Die ökologische Bewertung ergibt, daß die Verwendung des anstehenden Bodens als Baustoff für notwendige Maßnahmen (Lärmschutz, Geländestufen, Landschaftsgestaltung) ohne Inanspruchnahme von Deponieraum, Massentransporten und wertvollen neu herzustellenden Baustoffen wie Kies, Zement, Stahl positiv hervorzuheben ist. Geokunststoffe geben keine Schadstoffe an Boden, Luft und Wasser ab. Im unwahrscheinlichen Brandfall verbrennen Polyolefine und Polyester ohne Erzeugung von chlorhaltigen hochgiftigem Rauch. Bei einem Rückbau ist das Material wegen der Bodeneinlagerung (speziell bei Vliesstoffen) allerdings nicht stofflich verwertbar, auch eine Verbrennung dieser mit Boden gefüllten Produkte erscheint nicht sinnvoll. Geogitter können wegen der geringen Bodeneinlagerung thermisch verwertet werden, eine Entsorgung als Restmüll in Hausmülldeponien ist unbedenklich.
Umweltfreundliches Bauen mit Geotextilien/Geogittern
Das Bauen mit Geotextilien (Geokunststoffen) umfaßt das 'Bauen mit Erde unter Mitwirkung von Geokunststoffen'. Im Vordergrund der Studie stehen die Anwendungen, die für den Stadtplaner und Objektplaner Alternativen zu anderen Bauweisen oder Werkstoffen bieten. Beim Einsatz von Geokunststoffen übernehmen diese Materialien Aufgaben, die der Boden nicht (oder nicht im erforderlichen Maße) leisten kann - dazu zählen im wesentlichen die Aufnahme von Zugkräften und die Ableitung des Wassers. Hierdurch lassen sich aufgrund steilerer Böschungen Flächen einsparen, begrünbare und wasserdurchlässige Oberflächen anlegen und ansonsten unbrauchbare Böden verwenden. Der Einsatz beim Erosionsschutz ermöglicht ein dauerhaftes Festhalten von Bodenpartikeln bei der Einwirkung durch fließendes Wasser (Baugrubensicherung, Funktionssicherung von Drainagen). Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß Geotextilien, Geogitter und Geokunststoffe Bauweisen erlauben, die den anstehenden Boden für die Landschaftsgestaltung auch bei Geländesprüngen zum Baustoff machen, flächensparende Gestaltung von Objekten im bewegten Gelände ermöglichen, natürlich begrünte Böschungen erzielen, an Böschungen und in Gewässern erosionssicher das Wasser ableiten. Die ökologische Bewertung ergibt, daß die Verwendung des anstehenden Bodens als Baustoff für notwendige Maßnahmen (Lärmschutz, Geländestufen, Landschaftsgestaltung) ohne Inanspruchnahme von Deponieraum, Massentransporten und wertvollen neu herzustellenden Baustoffen wie Kies, Zement, Stahl positiv hervorzuheben ist. Geokunststoffe geben keine Schadstoffe an Boden, Luft und Wasser ab. Im unwahrscheinlichen Brandfall verbrennen Polyolefine und Polyester ohne Erzeugung von chlorhaltigen hochgiftigem Rauch. Bei einem Rückbau ist das Material wegen der Bodeneinlagerung (speziell bei Vliesstoffen) allerdings nicht stofflich verwertbar, auch eine Verbrennung dieser mit Boden gefüllten Produkte erscheint nicht sinnvoll. Geogitter können wegen der geringen Bodeneinlagerung thermisch verwertet werden, eine Entsorgung als Restmüll in Hausmülldeponien ist unbedenklich.
Umweltfreundliches Bauen mit Geotextilien/Geogittern
Müller-Rochholz, J. (author) / Wilmers, G. (author)
Das Bauzentrum ; 103-106
1997
4 Seiten, 14 Bilder
Article (Journal)
German
Erdboden , Baugrund , Textilien , Stoff (Textil) , Polymer , Bauweise , Konstruktion , Bautechnik , Landschaftsgestaltung , Geotextil , Geogitter
Okologisches Bauen mit Geogittern
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