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Absperrarmaturen in der Wasserversorgung: Gestern, heute und morgen
Beim Betrieb von Anlagen der zentralen Wasserversorgung spielen wartungsfreie und zuverlässige Absperrarmaturen eine wesentliche Rolle. Diese Armaturen werden in die Grundbauarten Schieber, Ventil, Hahn, Klappe und Membranarmatur unterteilt. Unterscheidungsmerkmale sind die Steifigkeit des Abschlußkörpers, seine Arbeitsbewegung und die Strömungsrichtung dazu. Vergleicht man diese Armaturen hinsichtlich Dichtheit, Druckverlust, Platzbedarf, Gewicht, Bedienbarkeit und Betriebssicherheit miteinander, so sind bis zur Nennweite DN 200 der weichdichtende Schieber und ab DN 250 die Absperrklappe auch in der Praxis die führenden Bauarten. Aus dem metallisch dichtendem Schieber mit Stopfbuchspackung für die Spindeldurchführung entwickelte sich der weichdichtende Schieber mit O-Ring-Abdichtung, der die Vorteile hat, keinen Gehäusesack, einen glatten, rohrförmigen, molchbaren Durchgang und hohe Dichtheit zu besitzen sowie keine Inkrustationen am Keil aufzuweisen. Bei den Klappen führte die Entwicklung von der Verwendung für Drosselzwecke über die Substitution von Schiebern für große Nennweiten zu den heute bekannten Bauweisen mit zentrischer, exzentrischer und doppelexzentrischer Lagerung der Klappenscheibe. Wurden die Armaturengehäuse zunächst aus Grauguß hergestellt und mit Bitumenbeschichtung versehen, so ist heute emailbeschichteter und pulverbeschichteter Kugelgraphitguß Stand der Technik. Der geringere Materialbedarf, Raumbedarf und Fertigungsaufwand führte in den letzten 20 Jahren zu einem Verdrängungswettbewerb zugunsten der Absperrklappe. Dieser Prozeß setzt sich mit der Entwicklung der Absperrklappe CNK fort, einer zentrischen Flanschabsperrklappe mit integriertem Axialgetriebe (Nennweiten DN 100 bis DN 300, Druckstufen PN 10 und PN 16), welche die konstruktiven Vorteile des Schiebers und der Klappe im bisherigen Grenzbereich vereinigt und deren Nachteile überwindet.
Absperrarmaturen in der Wasserversorgung: Gestern, heute und morgen
Beim Betrieb von Anlagen der zentralen Wasserversorgung spielen wartungsfreie und zuverlässige Absperrarmaturen eine wesentliche Rolle. Diese Armaturen werden in die Grundbauarten Schieber, Ventil, Hahn, Klappe und Membranarmatur unterteilt. Unterscheidungsmerkmale sind die Steifigkeit des Abschlußkörpers, seine Arbeitsbewegung und die Strömungsrichtung dazu. Vergleicht man diese Armaturen hinsichtlich Dichtheit, Druckverlust, Platzbedarf, Gewicht, Bedienbarkeit und Betriebssicherheit miteinander, so sind bis zur Nennweite DN 200 der weichdichtende Schieber und ab DN 250 die Absperrklappe auch in der Praxis die führenden Bauarten. Aus dem metallisch dichtendem Schieber mit Stopfbuchspackung für die Spindeldurchführung entwickelte sich der weichdichtende Schieber mit O-Ring-Abdichtung, der die Vorteile hat, keinen Gehäusesack, einen glatten, rohrförmigen, molchbaren Durchgang und hohe Dichtheit zu besitzen sowie keine Inkrustationen am Keil aufzuweisen. Bei den Klappen führte die Entwicklung von der Verwendung für Drosselzwecke über die Substitution von Schiebern für große Nennweiten zu den heute bekannten Bauweisen mit zentrischer, exzentrischer und doppelexzentrischer Lagerung der Klappenscheibe. Wurden die Armaturengehäuse zunächst aus Grauguß hergestellt und mit Bitumenbeschichtung versehen, so ist heute emailbeschichteter und pulverbeschichteter Kugelgraphitguß Stand der Technik. Der geringere Materialbedarf, Raumbedarf und Fertigungsaufwand führte in den letzten 20 Jahren zu einem Verdrängungswettbewerb zugunsten der Absperrklappe. Dieser Prozeß setzt sich mit der Entwicklung der Absperrklappe CNK fort, einer zentrischen Flanschabsperrklappe mit integriertem Axialgetriebe (Nennweiten DN 100 bis DN 300, Druckstufen PN 10 und PN 16), welche die konstruktiven Vorteile des Schiebers und der Klappe im bisherigen Grenzbereich vereinigt und deren Nachteile überwindet.
Absperrarmaturen in der Wasserversorgung: Gestern, heute und morgen
Shutt-off valves in the water supply: Yesterday, today and tomorrow
Ibanez, J.M. (author)
Drei R International ; 36 ; 100-115
1997
16 Seiten, 18 Bilder, 8 Tabellen, 8 Quellen
Article (Journal)
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