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Betrieb von Turbinen mit schwerentflammbaren Flüssigkeiten - auch im Schmiersystem. Eine Herausforderung zur Senkung des Brandrisikos
Die Vermeidung größerer Brandschäden an Turbosätzen durch ausgetretenes Mineralöl war der Grund für die Entwicklung schwerentflammbarer Flüssigkeiten mit den gleichen Schmierverhalten wie Mineralöl. Die Entwicklungsmaßnahmen begannen bereits 1930 als Folge von Brandschäden in US-Kraftwerken. 1932 kam mit dem Monsantoöl 'Aroclor' ein geeignetes Öl auf den Markt. Deutschland stellte 1943 eine Mischung als Kresol und Phoshorsäure das Öl 'Trikresylphosphat' zur Verfügung. Wegen der toxischen Wirkungen der Produkte mußten die Entwicklungsarbeiten fortgesetzt werden. Seit 1967 werden verschiedene Fluide angeboten, die im Dampfturbinenbereich für Steuer- und Regelsystem bei fossilbefeuerten Anlagen zum Einsatz kamen. Infolge möglicher Gel-Bildungen, die Betriebsstörungen hervorrufen, werden die Produkte von den Kraftwerksbetreibern nur ungern verwendet. Heutige schwerentflammbare Flüssigkeiten basieren auf Triary-Phosphatestern (HFD) mit einem Brennpunkt von 368 Grad C und einem Autooxidationszündpunkt von 575 Grad C. Umfangreiche Eignungsuntersuchungen auf Hydrolysebeständigkeit, Oxidationsstabilität, Schmiereigenschaften und Luftabscheidevermögen wurden durchgeführt. Über die chemisch-physikalischen Eigenschaften wird berichtet. Betriebserfahrungen aus dem Kernkraftwerk Mühleberg, wo 2 Turbinen seit 1975 bzw. seit 1979 problemlos mit HFD arbeiten sowie weitere derzeitige Einsatzbereiche für HFD werden vorgestellt.
Betrieb von Turbinen mit schwerentflammbaren Flüssigkeiten - auch im Schmiersystem. Eine Herausforderung zur Senkung des Brandrisikos
Die Vermeidung größerer Brandschäden an Turbosätzen durch ausgetretenes Mineralöl war der Grund für die Entwicklung schwerentflammbarer Flüssigkeiten mit den gleichen Schmierverhalten wie Mineralöl. Die Entwicklungsmaßnahmen begannen bereits 1930 als Folge von Brandschäden in US-Kraftwerken. 1932 kam mit dem Monsantoöl 'Aroclor' ein geeignetes Öl auf den Markt. Deutschland stellte 1943 eine Mischung als Kresol und Phoshorsäure das Öl 'Trikresylphosphat' zur Verfügung. Wegen der toxischen Wirkungen der Produkte mußten die Entwicklungsarbeiten fortgesetzt werden. Seit 1967 werden verschiedene Fluide angeboten, die im Dampfturbinenbereich für Steuer- und Regelsystem bei fossilbefeuerten Anlagen zum Einsatz kamen. Infolge möglicher Gel-Bildungen, die Betriebsstörungen hervorrufen, werden die Produkte von den Kraftwerksbetreibern nur ungern verwendet. Heutige schwerentflammbare Flüssigkeiten basieren auf Triary-Phosphatestern (HFD) mit einem Brennpunkt von 368 Grad C und einem Autooxidationszündpunkt von 575 Grad C. Umfangreiche Eignungsuntersuchungen auf Hydrolysebeständigkeit, Oxidationsstabilität, Schmiereigenschaften und Luftabscheidevermögen wurden durchgeführt. Über die chemisch-physikalischen Eigenschaften wird berichtet. Betriebserfahrungen aus dem Kernkraftwerk Mühleberg, wo 2 Turbinen seit 1975 bzw. seit 1979 problemlos mit HFD arbeiten sowie weitere derzeitige Einsatzbereiche für HFD werden vorgestellt.
Betrieb von Turbinen mit schwerentflammbaren Flüssigkeiten - auch im Schmiersystem. Eine Herausforderung zur Senkung des Brandrisikos
Operation of turbines using fluids with low inflammability even in the lubrication system. A challenge for the reduction of fire risk
Schenck, K. (author) / Höxtermann, E. (author) / Hartwig, J. (author)
VGB-Kraftwerkstechnik ; 77 ; 448-452
1997
5 Seiten, 2 Bilder, 7 Tabellen, 46 Quellen
Article (Journal)
German
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