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Wie können kleine Wasserversorgungen gegenüber der Lebensmittelverordnung bestehen?
Die Autoren stellen sich der Frage, wie sehr kleine Wasserwerke Qualitätsmanagement einführen und ein Zertifikat erwerben können. In der Schweiz sind von den etwa 3000 Wasserwerken 1200 so klein, daß sie Siedlungen mit weniger als 500 Einwohnern versorgen. Häufig handelt es sich um Einmannbetriebe. Auch stammt etwa 40 % des Trinkwassers in der Schweiz aus Quellen, deren Wasser keiner weiteren Aufbereitung bedarf. Man steht vor der Notwendigkeit, mit einem Minimum an Formalien und Arbeitszeit Qualität zu sichern und zu dokumentieren. Die Grundlage hierfür ist in der Schweiz das Lebensmittelgesetz. Die Qualitätssicherung setzt sich aus Selbstkontrolle (Gefahrenanalyse, punktuelle Risikoabschätzung), Arbeitsanweisungen (Pflichtenheft) und Dokumentation zusammen. Das System folgt dem natürlichen Lauf des Wassers von der Schutzzone bis zur Abgabe. Als Beispiel ist die Checkliste 'Gefahren im Einzugsgebiet einer Quelle' angeführt: Bäume (Wurzeln), Bach (verschmutztes Oberflächenwasser), Gebäude mit Sickergrube, Hauptstraße, schutzzonenfremde Nutzung, Rutschgefahr und Überschwemmungsgefahr (an einem Berghang). Auf einem Formblatt 'Gefahrenbeseitigung' ist beispielsweise der Ersatz eines veralteten Schachtdeckels durch einen abschließbaren Sicherheitsdeckel dokumentiert. Quellertrag und Grundwasserstand werden über Jahre graphisch festgehalten, um Trends aufzeigen zu können.
Wie können kleine Wasserversorgungen gegenüber der Lebensmittelverordnung bestehen?
Die Autoren stellen sich der Frage, wie sehr kleine Wasserwerke Qualitätsmanagement einführen und ein Zertifikat erwerben können. In der Schweiz sind von den etwa 3000 Wasserwerken 1200 so klein, daß sie Siedlungen mit weniger als 500 Einwohnern versorgen. Häufig handelt es sich um Einmannbetriebe. Auch stammt etwa 40 % des Trinkwassers in der Schweiz aus Quellen, deren Wasser keiner weiteren Aufbereitung bedarf. Man steht vor der Notwendigkeit, mit einem Minimum an Formalien und Arbeitszeit Qualität zu sichern und zu dokumentieren. Die Grundlage hierfür ist in der Schweiz das Lebensmittelgesetz. Die Qualitätssicherung setzt sich aus Selbstkontrolle (Gefahrenanalyse, punktuelle Risikoabschätzung), Arbeitsanweisungen (Pflichtenheft) und Dokumentation zusammen. Das System folgt dem natürlichen Lauf des Wassers von der Schutzzone bis zur Abgabe. Als Beispiel ist die Checkliste 'Gefahren im Einzugsgebiet einer Quelle' angeführt: Bäume (Wurzeln), Bach (verschmutztes Oberflächenwasser), Gebäude mit Sickergrube, Hauptstraße, schutzzonenfremde Nutzung, Rutschgefahr und Überschwemmungsgefahr (an einem Berghang). Auf einem Formblatt 'Gefahrenbeseitigung' ist beispielsweise der Ersatz eines veralteten Schachtdeckels durch einen abschließbaren Sicherheitsdeckel dokumentiert. Quellertrag und Grundwasserstand werden über Jahre graphisch festgehalten, um Trends aufzeigen zu können.
Wie können kleine Wasserversorgungen gegenüber der Lebensmittelverordnung bestehen?
How can small water utilities survive the new ordinance on foodstuffs?
Kilchmann, A. (author) / Kamm, U. (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 77 ; 385-389
1997
5 Seiten, 7 Bilder, 3 Quellen
Article (Journal)
German
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