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Die Gewährleistung des Feuerwiderstandes von Stahlbauten stellt heute keine technische Problematik mehr dar. Allerdings leidet die Baubranche darunter, daß aktuelle Erkenntnisse und Weiterentwicklungen selten allgemein bekannt sind. Es werden daher die Aspekte beleuchtet, mit denen eine wirklichkeitsnahe Bemessung von Stahlbauwerken unter Brandbeanspruchung möglich ist, und die auch in den kürzlich vom C.E.N ausgearbeiteten Vorschriften enthalten. Dabei werden nicht nur vereinfachte Rechenmodelle, wie das für zentrisch belastete Verbundstützen, verwendet, sondern eine wirklichkeitsnahe Bauteilbemessung bis hin zum Gesamttragverhalten, eine logische Abminderung gewisser statischer Lasten im Brandfall und das Verhalten von Naturbrand abhängig von der Brandlast und den Lüftungsbedingungen berücksichtigt. Zur Dokumentation der Brandsicherheit und der vielfältigen produktionstechnischen und damit wirtschaftlichen Vorteile des Stahlbaus werden verschiedene Bauobjekte vorgestellt: Das Landesmuseum für Technik und Arbeit (Bauzeit 1986-91), eines der größten Verbundbauwerke mit flexibler Innengestaltung, das Design-Center Linz (1990-93) mit Stahlbögen von 71 m Spannweite, sowie sehr ausführlich das Verwaltungsgebäude des Stahlkonzerns ProfilARBED in Esch/Luxemburg (1991-93) mit erstmaliger Anwendung eines globalen Brandsicherheitskonzeptes. Dieses Konzept wird derzeit im Rahmen eines Forschungsprojektes der EU weiter entwickelt und beinhaltet die Berücksichtigung der Sicherheit von Bewohnern und Feuerwehr, den Schutz von Eigentum und Umwelt, eine realistische Brandbemessung und den Vergleich der realistischen Versagenszeit mit der erforderlichen Feuerwiderstandszeit.
Die Gewährleistung des Feuerwiderstandes von Stahlbauten stellt heute keine technische Problematik mehr dar. Allerdings leidet die Baubranche darunter, daß aktuelle Erkenntnisse und Weiterentwicklungen selten allgemein bekannt sind. Es werden daher die Aspekte beleuchtet, mit denen eine wirklichkeitsnahe Bemessung von Stahlbauwerken unter Brandbeanspruchung möglich ist, und die auch in den kürzlich vom C.E.N ausgearbeiteten Vorschriften enthalten. Dabei werden nicht nur vereinfachte Rechenmodelle, wie das für zentrisch belastete Verbundstützen, verwendet, sondern eine wirklichkeitsnahe Bauteilbemessung bis hin zum Gesamttragverhalten, eine logische Abminderung gewisser statischer Lasten im Brandfall und das Verhalten von Naturbrand abhängig von der Brandlast und den Lüftungsbedingungen berücksichtigt. Zur Dokumentation der Brandsicherheit und der vielfältigen produktionstechnischen und damit wirtschaftlichen Vorteile des Stahlbaus werden verschiedene Bauobjekte vorgestellt: Das Landesmuseum für Technik und Arbeit (Bauzeit 1986-91), eines der größten Verbundbauwerke mit flexibler Innengestaltung, das Design-Center Linz (1990-93) mit Stahlbögen von 71 m Spannweite, sowie sehr ausführlich das Verwaltungsgebäude des Stahlkonzerns ProfilARBED in Esch/Luxemburg (1991-93) mit erstmaliger Anwendung eines globalen Brandsicherheitskonzeptes. Dieses Konzept wird derzeit im Rahmen eines Forschungsprojektes der EU weiter entwickelt und beinhaltet die Berücksichtigung der Sicherheit von Bewohnern und Feuerwehr, den Schutz von Eigentum und Umwelt, eine realistische Brandbemessung und den Vergleich der realistischen Versagenszeit mit der erforderlichen Feuerwiderstandszeit.
Der unsichtbare Brandschutz
Schleich, J.B. (author)
Das Bauzentrum ; 40-51
1997
12 Seiten, 24 Bilder, 40 Quellen
Article (Journal)
German
Unsichtbare Gebäudeaufstockung
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